Beiträge von Doc HighCo im Thema „APT hält Objekt nicht in der Bildmitte“

    Hallo Jochen,


    ich verstehe nur nicht, warum dann normales Dithering Drift verursachen sollte. Am Spiel kann es nicht liegen. Das hat man ja beim spiralförmigen Verfahren auch.

    Du müßtest die gleiche Übung mal mit normalem Dithering machen um vielleicht den Unterschied zu sehen.


    Gruß


    Heiko

    Hallo Jochen,


    das sieht aus, wie das Leitrohr welches ich auch habe - ein 60/240. Das relativ große Leitrohr ist mit einem relativ kleinen Steg mit dem Hauptteleskop über den Sucherschuh verbunden. Wenn es da während der Nacht, wenn sich die Teleskopposition ändert, zu Änderungen in der Schwerpunktlage kommt, kommt es darin zu unterschiedlichen Kräften/Momenten die eine Verbiegung/Torsion gegenüber dem Hauptteleskop verursachen. Das ist nicht sehr viel, aber bei der langen Brennweite kann das schon bemerkbar sein. Der Guider guidet ja auf das Bild des Leitrohrs. Wenn sich dessen Blickrichtung nur leicht verschiebt, merkt man das in der Aufnahme.

    Ich hatte das auch festgestellt, aber an einem eigentlich fürs visuelle vorgesehenen Sucher, den ich als Leitrohr konvertiert hatte. Die haben zwei Stellschrauben und dann diese eine Druckfeder. Und Federn haben die Eigenschaft sich bei unterschiedlicher Last unterschiedlich weit einzudrücken. Da war das schon sehr deutlich.

    Im Englischen heißt das "differential flexure". Z.B.: http://astronomy.mdodd.com/flexure.html


    Gruß


    Heiko

    Hallo Jochen,


    wie ist denn Dein Leitrohr angebracht oder hast Du einen OAG? Wenn es zwischen Leitrohr und Hauptteleskop nur zur einer geringen Verbiegung aufgrund Gewichtsverlagerung während der Nacht kommt, dann kann das bei der langen Brennweite schon zu einer sichtbaren Drift im Bildauschnitt führen.


    Gruß


    Heiko