Beiträge von mikel_at_night im Thema „Verunsicherung für geplanten Kauf“

    Hallo zusammen,


    ich mache es ähnlich wie Gerd. Wenn ich durch den Newton auf der EQ-6 beobachten will, suche ich mir Objekte aus, die in der Nähe sind, so dass ich den Tubus nicht drehen muss.


    Ich finde es geht insgesamt etwas bei der Teleskopberatung unter, dass visuelles beobachten bei den meisten Teleskoptypen durchaus mit Hindernissen verbunden ist.


    Bei Refraktoren z. B.: in Zenitnähe ist der Einblick fast immer kurz über dem Boden, wenn man nicht gerade eine ca. zwei Meter lange Säule zur Verfügung hat, die das Teleskop auf eine angenehme Höhe bringt. Aber selbst wenn man die hat, braucht man eine kleine Treppe, wenn man dann in Horizontnähe beobachtet.


    Newton parallaktisch montiert muss man in den Schellen drehen, wurde hier ja schon gesagt. Macht keinen großen Spaß. Meiner Kamera ist das aber egal.


    Angenehm zum beobachten finde ich eigentlich nur Dobson und geschlossene Spiegelsysteme mit dem Einblick von hinten durch den Spiegel.


    Ferngläser auf normalen Stativen sind imho am schlimmsten... Jedenfalls, die ohne Schrägeinblick.


    Man kann das hier fortführen, aber eigentlich hat jedes System an irgendeiner Position seine Schwächen bei der visuellen Beobachtung.

    VG, Micha

    Hallo Torsten,


    der Newton ist für deine Zwecke optimal., sowohl für Beobachtung und für Fotografie. Die Grenzen setzt die Montierung, die den schweren Newton zwar trägt, aber insgesamt eigentlich zu schwach für ihn ist. Das wirst du bei Wind merken wenn die große Fläche des Newtons als Segel funktioniert.


    Ich hab den Newton jahrelang auf einer Vixen GP gehabt, die der EQ-5 als Vorbild dient. ich hab auch alles damit gemacht, beobachtet, die ersten Fotos, allerdings alles an einem windstillen Ort. Später habe ich mir dann eine schwerere Montierung für den Newton gekauft, die EQ-6 R. Das passt dann wirklich gut zusammen und funktioniert auch bei Wind gut.


    VG, Micha