Beiträge von Cleo im Thema „Galaxiennacht zu Ostern“

    Hallo Henning,


    das klingt doch alles prima, an den Voraussetzungen soll es wohl nicht scheitern. Bitte nimm mir meine Anmerkungen von oben nicht krumm...

    Wenn Du mit der gleichen Hingabe beobachtest, wie Du Deine Ausrüstung optimierst, kann das doch nur gut werden!


    Was ich immer ganz hilfreich fand, um die eigenen Beobachtungen ein bisschen einzuordnen, sind Zeichnungen mit gleicher Öffnung. Da lässt sich einiges ergoogeln.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Henning,


    Um Gerd's grauer Theorie noch ein paar Punkte hinzuzufügen:


    - Dunkeladaption. Bei mir war am Dobson ein Auge für den Blick durchs Okular reserviert und das andere für Karte/Sucher etc. Ich finde, das macht einen Unterschied, auch mit Rotlicht. Eine Augenklappe kann dabei hilfreich sein.

    - Geduld. Eine halbe oder auch ganze Stunde selbst mit einem relativ überschaubaren Objekt ist nicht ungewöhnlich. Details brauchen Zeit, bis sie oft genug über der Wahrnehmungsschwelle waren, dass man sie auch greifen kann.

    - Übung. Diese Art des Detailsehens muss man sich erarbeiten, wenn man über die schnell erfassbaren Strukturen hinauskommen will - obwohl auch diese Spaß machen und man sich auch damit zufriedengeben kann, ohne dass es langweilig wird.

    - Wiederholung. Details, die man schon gesehen und beschrieben oder gezeichnet hat, findet man auch schneller wieder. Das ist dann auch zuverlässiger als das, was man nach ausführlicher Betrachtung von Astrofotos anschließend an Himmel zu sehen glaubt.


    Die Unterschiede zwischen verschiedenen Beobachtern sind da teils recht groß - aber trotzdem macht es doch allen irgendwie Spaß. Wie immer bei den Amateuren hat das Vergleichen wenig Sinn, sonst müsste ich ja auch sofort das Klavierspielen aufgeben...


    Viele Grüße, Holger