Beiträge von stardust3 im Thema „Was sind Okulare genau und welche Okulare sollte ich mir zulegen?“

    Hallo Maximilian,


    Ist auch OK. Du bekommst bald (?) Dein Teleskop und das 7mm 60 Grad Okular. Dann wirst Du ja sehen, ob es für Dich gut funktioniert mit Einblick, Abbild und Nachführung. An dem kannst Du Dich orientieren, wenn es um Folge Entscheidungen für kürzer oder länger brennweitige Okulare geht.


    Nur zur Rahmen Info: dieses 60 Grad Okular gehört zur Familie der sogenannten "Planetary". Original ist das TMB/Burgess und Derivate/Klone davon dieses Omegon ... , oder TS HR Planetary, oder Skywatcher UWA und einige mehr. Falls Du mehr drüber lesen willst. Suche "Planetary Okular" oder "planetary eypiece" oder ähnlich.


    Viel Spaß beim Ausprobieren :thumbup:


    CS,

    Walter

    Hi,


    da ich mich am Anfang gemeldet habe, sag ich dann auch die 17-te Meinung, meine. Wenn ich von meinem f/5 Teleskop ausgehe, allerdings 8". Ist aber egal auch Dein 10" hat f/5.


    Dann mag ich folgende Okulare:


    Das 27mm, allerdings Televue, in 2". Wenn es weniger Euronen sein sollen, dann verweise ich auf z.B Hyperion 31mm aspheric. Oder ein Maxvision 28mm 68 Grad, wenn noch was da ist.

    Ode ähnliche Parameter was Winkel un mm angeht.


    Dann ist das 12mm mein Deepsky Okular schlechthin, mit 82 Grad. Sorry auch Televue. Preiswerter wäre ein Explore Scientific 14mm 82 Grad. Oder was in der Art (Winkel, mm)


    Dann benutze ich oft das 9mm, auch für Deep Sky wenn höhere Vergrößerung nötig ist, Du kannst es aber erst mal überspringen.


    Dann das 7mm - geht noch gut und nützlich bei Planetarischen Nebeln und schon gut an Planeten und Mond. Bei mir sind es dann 140x. Bei Dir rund 160x.


    Für richtig Planeten benutze ich sehr gern etwas weniger als 5mm, 4,5mm. Das ergibt 220x. Aber die schaffst Du an Deinem Teleskop auch mit 5mm.


    Da Du ein Dobson hast, empfiehlt sich bei Vergrößerungen jenseits 150x auf jeden Fall Weitwinkel über 80 Grad. Weil die Objekte zu schnell auswandern und Du nur noch am Schupsen bist und sooo butterweich ist es bei diesen Vergrößerungen auch wieder nicht, da kommen schon die kleinen Ruckler ins Spiel.


    Auch hier haben sich die explore Scientific, 82 Grad bewährt, wenn man blind jemandem was raten soll.


    Achtung, diese Tips mit explore Scientific gelten für Nicht-Brillenträger.


    Andere Typen kenne ich leider nicht persönlich, Omegon, APM, TS und wie sie alle heißen. Ach doch TSWA, aber das würde ich nicht mehr präferieren an f/5. An eine typischen 8" f/6 Dobson würden sie grad noch gehen. Auch Hyperions wären eher zweite Wahl bei mir. Sie sind eher auf f/7...f/11 gerechnet.


    Sorry für so viel neue Bäume - das allerbeste wäre wirklich auf ein Teleskoptreffen zu fahren und am lebenden Objekt ausprobieren. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre (Civid-19).


    CS,

    Walter


    PS: Heute kommt noch die Lieferbarkeit dazu. Auf manche Okulare aus Fernost muss man viele Monate warten.

    Hallo Maximilian,


    Ein Okular ist ein austauschbares Element in der Teleoptik. Augenseitig, das Okular ist die Optik auf der Augenseite. Es steckt, austauschbar im OAZ, Okularauszug. Der Letztere dient dazu den Fokus passend zu Okular und Auge fein einzustellen mit Drehrädchen. Die Vergrößerung ergibt sich mathematisch aus Brennweite Hauptoptik/Spiegel durch Brennweite Okular. Also mit Deinem Spiegel von 1270mm Brennweite und dem beigelegten Okular mit 25mm Brennweite ist Vergrößerung V = 1270mm/25mm = 50,8x. Für z.B. Planeten braucht man V>=130x (meine Meinung).


    Für das Weitere würde ich Dich zwischendurch auf die Einleitung zum Thema, den ersten angepinnten Threads im Anfänger Bereich verweisen, letzter Beitrag. Leider ist es durch den Forenumzug etwas verwurschtelt, aber da steht alles Wesentliche drin.


    Hier (letzter User Beitrag):


    Fragen werden natürlich übrig bleiben, aber sie sind dann konkreter und wir können dann gerne detailliert hier weiter machen :-).


    CS,

    Walter