Beiträge von Gerd-2 im Thema „Kollimieren“

    2. elliptischer HS und sphärischer FS im ACF, das ist ja fast ein DK-Design.

    Nicht der HS sondern der Sekundärspiegel ist beim ACF elliptisch!

    Der HS ist beim ACF sphärisch.


    Das bringt mich zurück zu unserem ganz alten Thema: Ist es möglich, mit egal wie geformten HS und FS, also mit nur den beiden gewölbten Flächen ein ebenes, koma- und astifreies Bild zu erzeugen und zwar auch abseits der Achse?

    Eine Bildfeldebnung ist so nicht möglich aber mit Schmidtplatte geht das.

    Sogar wenn beide Spiegel sphärisch sind.

    Hier das Design weiter unten für ein 250 F4,76 Flat-Fielt SCT mit rein sphärischen Spiegeln und exzellenter Feldkorrektur.



    Grüße Gerd

    Wenn es nicht möglich ist, Intra- und extrafokal den Donut (den Ring) zentriert zu bekommen, sondern immer nur eins geht, während das andere wieder etwas aus dem Zentrum wandert, was bedeutet das?


    Es bedeutet das der OAZ gegen die optische Achse des Teleskops verkippt ist.

    Die Justage passt daher immer nur für eine einzige Stellung des OAZ , sobald du diese verlässt landest du automatisch wieder im Feld so das die Justage nicht mehr stimmt.


    Bevor du dich überhaupt am HS vergreifst ist es daher unbedingt nötig den OAZ vernünftig auf den SP zu justieren.

    Machst du das nicht wird es natürlich nie etwas mit einer korrekten Justage.

    Der andere Gerd es dir doch nun wirklich gut erklärt.


    Warum hälst du dich nicht an seine Hinweise?


    Grüße Gerd

    An Stefan h und Gerd 2:


    "Das Entwicklungsteam untersuchte zum Beispiel ausführlich die Vor- und Nachteile zur Entwicklung eines Ritchey-Chrétien- (RC) Cassegrain-Teleskops. Allerdings überzeugten die Herstellungskosten, die Produktion der erforderlichen hyperbolischen Spiegel und die thermische Instabilität eines offenen Tubus nicht."


    Der Aufsatz von Baader über Edge-HD ist wirklich ganz schön. Und ich hab versucht ihn zu vestehen, auch den zitierten Satz. Hab ich was anderes gesagt, als dass offene Tuben ein instabileres Bild liefern als geschlossene? Aber nö, war nurn Hirngespinst, und der HS zu groß. Offenbar eine Binse, die ihr nicht wahrhaben wollt.

    Na ja jeder Hersteller lobt halt das Produkt das er herstellt.

    Ein Hersteller von RCs würde da zb. ganz anders argumentihren.


    Meade hatte für ihre ACFs nicht die Herstellung eines asphärischen Sekundärspiegels gescheut.

    Er ist zwar beim ACF elliptisch mit einer CC von etwas größer -1 und nicht hyperbolisch mit einer cc von etwas unter -1 wie beim RC aber letztlich ist die Schwierigkeit in der Herstellung nicht so viel anders.

    Das Entwicklungsteam der ACFs geht also einen ganz anderen Weg wie das Entwicklungsteam der Edge-HD.


    http://images.vegaoptics.de/PDF-Dateien/Meade%20ACF.pdf


    Wen man spekuliert könnte man meinen das man sich beim Edge-HD für den Korrektor im Blendrohr statt des elliptischen SP zur Komakorrektur entschieden hat liegt vielleicht nur daran das man das ACF nicht einfach kopieren wollte denn das war zuerst da oder das man tatsächlich bei Celestron keine elliptischen SP zu akzeptablen Preisen hinbekommt.

    Meade hat es aber beim ACF hinbekommen.

    Man vergleiche den Preis von ACF und Edge-HD.


    https://www.teleskop-express.d…ng---Optischer-Tubus.html


    https://www.teleskop-express.d…at-Field-SC-Teleskop.html


    Da sieht man sehr schön das oben von dir zitierte Aussage im Beispiel die Herstellungskosten des kompletten Teleskops betreffend so schlicht nicht stimmt.

    Die Herstellung des asphärischen Sekundärspiegels beim ACF mag zwar teurer sein aber die Herstellung des Korrektors beim Edge-HD ist ja schließlich auch nicht kostenlos.


    Ich gebe daher auf von dir oben zitierte Werbetexte von einem Hersteller zu einem von ihm hergestellten Teleskop Garnichts.


    Grüße Gerd

    Nennst du das eine kurze Antwort auf eine einfache Frage, nämlich, ob kurze Reflektoren weniger anfällig sind für Bodenseeing als lange.


    Auf Fragen habe ich gar nicht reagiert sondern nur auf von dir aufgestellte Behauptungen!

    Tarne deine Behauptungen nicht immer als Fragen!

    Wie umfangreich ich auf eine von dir aufgestellte Behauptung antworte musst du schon mir überlassen und da du bei kurzen Antworten vieles nicht verstehst sind etwas ausführlicherer Antworten offensichtlich nötig.

    Meine Antwort auf deine 2. Behauptung das es angeblich einen Unterschied macht wie spitz der Kegel ist war ja zb. offenbar zu kurz für dich.


    Im Übrigen habe ich auf 3 verschiedene Behauptungen von dir reagiert

    Dein Zitat bezieht sich auf die Behauptung


    Der längere Tubus hat also mehr Seeingprobleme, weil die Möglichkeit zu Turbulenzen zwischen den Linsen größer ist. (weil da mehr Kerzen drunter passen)

    Und Kerzen wären tauglich, wenn ich entsprechende Optiken hätte. Wie gesagt als Gedankenexperiment und in echt. Und zwar qualitativ.

    Die 2.Antwort bezieht sich auf deine Behauptung.


    Man könnte dann aber meinen, der sehr spitze Konus, der im CC vom Fangspiegel ausgeht, lässt sich leichter stören durch was auch immer, leichte Verstellung der Spiegel oder eben inhomogene Luft. Merkt man ja schon beim Zeichnen, diese ganz spitzen Winkel sind viel schwerer, und die selben Winkelabweichungen ergeben gleich große Änderungen in der Fokuslage.


    Und die 3. Antwort bezieht sich auf deine Behauptung.


    Und warum gelten die gefalteten Optiken als kritischer beim Justieren? Vielleicht, weil kleine Änderungen des Strahlengangs sich stärker auswirken als bei Newtons?


    Auch wenn da ein Fragezeichen hinter deiner Behauptung steht bleibt es trotzdem eine Behauptung.

    Und du gibst dir da selber die falsche Antwort auf deine zuvor gestellte Frage.


    Und weil du außerstand bist, solche Dinge auseinanderzuhalten, überfordert dich auch die Frage.

    Ich habe sehr deutlich zischen den 3 verschiedenen Behauptungen auf die ich reagiert hatte unterschieden und da nichts vermengt.

    Durcheinander bringst wohl eher du nun wieder alles um davon abzulenken das du 3 mal Unsinn behauptet hast.


    Wen interessiert das BS im Längenmaß?


    Wenn man die Frage geometrisch klären will ob es einen Einfluss hat wie spitz der Kegel ist muss man eben auch das BS im Längenmaß betrachten.


    Es geht bei einem Seeingvergleich darum, dasselbe Objekt in der selben Größe dargestellt zu vergleichen. Und dabei zu gucken, welches Beugungsscheibchen besser zu sehen ist und ob eines größer ist.


    Na du bist ja drollig, du willst also das BS in derselben Größe darstellen und dann schauen welches größer ist. Ach Nee es soll ja ein Objekt sein also offenbar etwas Flächiges und da willst du dann das BS beobachten das nur bei einer Punktlichtquelle zu sehen ist.

    Also wie man es auch dreht, es bleibt völliger Unsinn.


    Aber gut unterstellen wir mal das du dich da nur verworren ausgedrückt hast dann bleibt immer noch der Irrtum das du offenbar glaubst das das Seeing die Größe des BS beeinflusst und man anhand dessen Größe Rückschlüsse auf das Seeing ziehen könnte.

    Das ist völliger Unsinn, Seeing bzw. der dadurch verursachte Wellenfrontfehler hat keinen Einfluss auf die Größe des BS sondern nur darauf wieviel Licht außerhalb des BS in den Beugungsringen landet.


    Genau genommen geht es hier längst nicht mehr um kollimieren

    Oh welch grandiose Erkenntnis.

    Das die diversen Behauptungen die du hier in den Raum gestellt hast nichts mehr mit Kollimation zu tun haben dürfte wohl jedem hier schon längst aufgefallen sein.

    Und ausufern tut dieser Thread hier nur weil du mit immer neuen Behauptungen kommst und nicht einsehen willst das so ziemlich alle Behauptungen die du hier reingeworfen hattest falsch sind.


    Grüße Gerd

    Das waren wieder so zwei völlig unbrauchbare Nebelkerzenantworten auf ne einfache Frage

    Es war eine Reaktion auf die falsche Antwort die du selber auf deine Fragen gegeben hattest.

    Und meine Aussage ist glasklar und vertreibt den Nebel.


    Was bedeutet das jetzt für meine Frage? Nicht labern, antworten

    Einfach nur lesen was ich schon geschrieben hatte.


    Eine Aberration muss immer in Relation zur Größe des BS betrachtet werden.

    Beim spitzen Kegel ist die Aberration zwar absolut betrachtet größer aber dafür ist auch das BS größer so das das Verhältnis Aberration zu Größe BS das gleiche bleibt.


    Du hast mir sowas Ähnliches mal als Auflösung verkauft. Nämlich, dass die Größe des BS direkt mit der Auflösung gekoppelt ist. Willst du jetzt wirklich behaupten, Teleskope mit langem F lösen weniger auf als kurze? Oder doch lieber zugeben, das war ziemlicher Quatsch?


    Wenn du den Unterschied zwischen der Größe des BS im Längenmaß und der Größe des BS im Winkelmaß nicht verstehst so kann ich da nichts dafür.

    Ich habe ausdrücklich dazugeschrieben das obige Formel sich auf die Größe des BS im Längenmaß bezieht und wer etwas Ahnung hat der hätte das auch sofort erkannt ohne das ich da extra drauf hingewiesen hätte.

    Die Formel zur Berechnung der Größe des BS ist Grundlagenwissen das man in unserem Hobby haben sollte, sowohl für die Größe des BS im Winkelmaß als auch im Längenmaß.


    Deine falschen Schlüsse die aus deiner Unkenntnis von Grundlagenwissen resultierten sind nicht meine schuld.

    Ich habe nie behauptet das die beugungsbegrenzte Auflösung von der Öffnungszahl abhängig wäre.

    Das ist nur Quatsch den du da reininterpretierst.

    Ich muss daher auch nicht zugeben Quatsch zu erzählen.

    Du musst aber zugeben in meine völlig korrekte Aussage Quatsch hinein zu interpretieren weil du nicht in der Lage bist sie richtig zu verstehen.


    Grüße Gerd

    Man könnte dann aber meinen, der sehr spitze Konus, der im CC vom Fangspiegel ausgeht, lässt sich leichter stören durch was auch immer, leichte Verstellung der Spiegel oder eben inhomogene Luft. Merkt man ja schon beim Zeichnen, diese ganz spitzen Winkel sind viel schwerer, und die selben Winkelabweichungen ergeben gleich große Änderungen in der Fokuslage.

    Auch das ist völliger Unsinn und wie man es von dir nicht anders kennt zu kurz gedacht.

    Was du ignorierst ist die Größe des Beugungsscheibchens im Längenmaß.

    Diese ist nämlich von der Öffnungszahl bzw. dem Öffnungsverhältnis abhängig und das gibt einfach nur an wie spitz der Kegel ist.

    Ein spitzer Kegel = große Öffnungszahl bedingt ein großes Beugungsscheibchen.

    Durchmesser BS = 2,44 * Lambda * F

    F = Öffnungszahl.


    Eine Aberration muss immer in Relation zur Größe des BS betrachtet werden.

    Beim spitzen Kegel ist die Aberration zwar absolut betrachtet größer aber dafür ist auch das BS größer so das das Verhältnis Aberration zu Größe BS das gleiche bleibt.


    Und warum gelten die gefalteten Optiken als kritischer beim Justieren? Vielleicht, weil kleine Änderungen des Strahlengangs sich stärker auswirken als bei Newtons?


    Gefalteten Optiken gelten nicht pauschal als kritischer.

    Wie kritisch die Justage ist hängt von den Eckdaten ab.

    Und da verwendet man bei den meisten Cassegrain Systemen nun mal sehr schnelle HS.

    Bei handelsüblichen SCTs hat der HS sogar nur F2.

    Das der F2 HS des SCT wesentlich kritischer in der Justage als ein F4 oder gar F8 HS beim Newton ist sollte nicht verwundern.

    Auch hier bist du nicht in der Lage die wirklichen Ursachen zu verstehen und verbreitest wieder Unsinn.

    Als Grünschnabel und wie ich leider immer wieder fesstellen muss ohne jegliche Sachkenntnis meinst du aber alte Hasen wie mich oder zuletzt den Kalle belehren zu können.


    Grüße Gerd

    Und Kerzen wären tauglich, wenn ich entsprechende Optiken hätte. Wie gesagt als Gedankenexperiment und in echt. Und zwar qualitativ.


    Das Kerzenexperiment ist völliger Unfug, sowohl als Gedankenexperiment und erst recht in echt.

    Dieser Gedankengang zeigt nur dein sehr eindimensionales denken.

    Leider bist du nicht in der Lage komplexere Zusammenhänge mit mehreren Komponenten die zum Teil sogar gegensätzliche Auswirkungen zeigen zu erfassen und versteifst dich daher immer wieder auf einen einzigen Aspekt von dem du glaubst das er der alles entscheidende Faktor wäre.


    Sich allein auf die Tubuslänge zu fixieren und daraus abzuleiten das ein längerer Tubus zwangsläufig mehr Probleme machen würde ist vollkommen unsinnig.

    Diese eindimensionale Betrachtung ignoriert zb. völlig das Seeing vor dem Tubus denn der Tubus endet ja nicht im Vakuum des Weltraums.

    Ein kürzerer Tubus verkürzt daher nicht die Luftsäule so das man nicht automatisch von einer Minderung des Seesings ausgehen kann.

    Auch wenn der Tubus des einen Teleskop 1m kürzer ist so befindet sich vor dem kürzeren Tubus dafür eben 1m mehr Luftsäule wie vor dem Tubus des längeren Teleskops und dieser 1m mehr vor dem kürzerren Tabus verschlechtert das Seeing natürlich auch.

    Dann hat man dort zwar kein Tubusseeing sondern lokales Seeing aber ob das dann besser oder sogar schlechter ist kann man nicht pauschal sagen.

    Das kommt drauf an wie das lokale Seeing ist und ob man das Tubusseing durch kluge Konstruktion (ausreichend großer Tubus) und eventuell zusätzliche Maßnahmen wie Lüfter im Griff hat oder eben nicht.


    Das Tubusseing kann man schließlich durch kluge Maßnahmen stark mindern, selbstverständlich auch bei langem Tubus.

    Das lokale Seeing kann nur durch geeignete Standortwahl beeinflusst werden.


    Mal ein Extremfall zur Veranschaulichung.

    Ein schöner langer Refraktor der weit aus einem Dachfenster ragt so das seine Öffnung etwas außerhalb der Warmluftfahne die aus dem Fenster strömt liegt kann trotz des sehr miserablen lokalen Seeings unmittelbar am Dachfenster durchaus eine brauchbare Abbildung zeigen.

    Ein kurzer MAK dessen Öffnung sich nah am Dachfenster befindet wird hingen unter diesen Bedingungen nicht zu gebrachen sein.

    Ich hoffe hier wird klar wie unsinnig dein Kerzenexperiment ist.


    Für einen Vergleich Tubusseeing versus lokales Seeing kann man durchaus ein Experiment machen.

    Tubusseeing lässt sich nämlich sehr einfach vollständig vermeiden.

    Einfach den Tubus weglassen, also eine vollkommen offene Konstruktion, dann gibt es kein Tubusseeing.


    Ein weiterer Aspekt den man berücksichtigen muss ist der Kamineffekt der sich bei längerem Tubus einstellt aber nicht bei kurzem Tubus.

    Im langen Tubus herrschen daher völlig andere Konvektionsverhältnisse die sich sehr positiv auf das Tubusseeing auswirken.

    Das Problem ist die Luft in Wandungsnähe und die wird durch den Kamineffekt entlang der Wandung abgeführt ohne in den Strahlengang zu geraten.

    Beim kurzen Tubus ohne Kamineffekt verteilt sie sich im Tubus und das ist sehr schlecht.

    Wir haben bei langem Tubus den gleichen Effekt den ein Lüfter bei kurzem Tubus bewirkt nur stellt er sich hier von ganz allein wegen des Kamineffekts ein ohne das man extra einen Lüfter braucht.

    Ein langer Tubus kann daher sogar von Vorteil gegenüber einem kurzen Tubus bezüglich Tubusseiung sein.

    Zumindest wenn man beim kurzen keine Lüfter verwendet.


    Grüße Gerd

    Aber an die Gerds, vor allem an den zweiten, der so viel weiß und gerne rechnet:


    Das habe ich im Parallelthread schon gefragt, und von der Antwort erwarte ich einigen Aufschluss. Angenommen man hat zwei CC Teleskope mit dem selben Design und der selben Obstruktion, sagen wir 33%, einmal 6 Zoll mit 1,8 m Brennweite und 12 Zoll mit 3,6 m Brennweite, und man betrachtet den Nordstern bei relativ gutem Seeing, wie erscheinen dann die Beugungsmuster? Das kann man doch simulieren. Mich interessiert, ob das Bild durchs 12er gleich aber kleiner und heller ist oder ob es heller aber nicht kleiner ist, dafür aber mehr Maxima zeigt.

    Eine sehr verwunderliche Frage.

    Es sollte doch allgemein bekannt sein das die Größe des BS von der Öffnung abhängt.

    Es gibt da einen sehr simplen Zusammenhang.

    Durchmesser BS = 276/D.


    Beim 6“ also 1,81“ und beim 12“ sind es 0,905“


    Dass Gerd bei besserem Seeing und weniger Obstruktion schönere Beugungsmuster sieht als ich, ist inzwischen eine Binse, die mir dennoch nicht gegönnt wird, aus niederen Beweggründen.


    Der 12“ braucht wesentlich besseres Seeing damit dass halb so große BS sauber abgebildet wird.

    Obstruktion hat darauf wie gut die Beugungsfigur abgebildet wird keinen Einfluss. Allenfalls indirekt in dem das Tubusseing dadurch beeinflusst wird wie es im Nachbartthread diskutiert wurde.

    Obstruktion bewirkt lediglich das mehr Licht in die Beugungsringe gedrückt wird. Die Beugungsfigur ist dadurch aber nicht schlechter zu erkennen.


    Wenn du in deiner Skizze ein wirklich dickes Asti Kreutz einzeichnest kannst du das weder auf die Obstruktion noch aufs Seeing schieben und auch nicht auf die kleinere Öffnung.

    Dann liegt eindeutig erheblicher Asti vor der nur vom Teleskop kommen kann.


    Diese Binsenweisheit hat absolut nicht mit niederen Beweggründen zu tun sondern ist lediglich die zur Kenntnisnahme der von dir in deiner Skizze dargestellten Tatsachen.


    Und mein Beugungsmuster, da könnt ihr zwar behaupten, das sei völlig dejustiert. Aber trotzdem sehe ich das nur in Ausnahmen so, meist ist es ein Kugelsternhaufen. Dejustiert sich das Teil dann immer von selbst oder ist das einfach nur schlechtes Seeing?

    Soll das heißen das du das fette Astikreuz das du in deiner Skizze dargestellt hast nicht immer siehst?

    Dann müsste tatsächlich ein temporäres Problem vorliegen das auf instabile Justage oder Verspannungen zurückzuführen wäre. Irgendwas zu locker (Dejustage) oder zu fest (Verspannung)

    Auf das Seeing kannst du dieses eindeutige und sehr saubere Astikreuz jedenfalls nicht schieben.

    Seeing bewirkt zwar auch einen Astianteil aber der ist irregulär und höherer Ordnung und von anderen Fehlern überlagert.

    Einen derart ausgeprägten sauberen Lehrbuchmäßigen Asti der Grundordnung wie in deiner Skizze kannst du nicht aufs Seeing schieben.


    Ich kann nur das beurteilen was du skizziert hast.

    Und da hast du ein richtig fettes Astikreuz gezeichnet, das eindeutig auf ein größeres Problem hinweist.

    In Ordnung wäre nur das Beugungsbild das du beim Mak skizziert hattest.

    Das sind die Fakten die man zur Kenntnis nehmen muss.

    Entspricht das nicht den Tatsachen ist nicht die Interpretation der Skizze falsch sondern die Skizze.

    Beispielsweise weil der in der Skizze dargestellte Asti nur Temporär vorhanden ist.

    Um das zu untersuchen wäre es natürlich sinnvoll gewesen du hättest mit dem Teleskop in dem Zustand in dem du diese Mars Beobachtung gemacht hattest auch mal einen Sterntest gemacht.


    Es ist schon sehr verwunderlich, erst bemängelst du das du nur beim Mak saubere Beugungsringe bekommst und fragst uns wie du den klassischen Cassegrain justiert bekommst damit der auch so ein sauberes Beugungsmuster zeigt und nun behauptest du plötzlich alles halb so wild und die Abbildung wäre doch sehr gut.


    Kann es sein das du uns hier verarschen willst?


    Grüße Gerd

    Beides völlig falsch. Das ist dreist. Mir zu unterstellen, was ich getan hätte. Sprich bitte nicht für mich.

    Ich kann natürlich nicht für dich sprechen aber ich kann mir meine Meinung bilden und ich kann und darf diese auch äußern. Und wenn du mir erzählen willst das du ein Problem schon lange selbst beseitigt hättest dessen Existenz du noch vor kurzem vehement bestritten hattest dann sehe ich da erhebliche Zweifel an der Richtigkeit dieser Aussage und ich würde mal vermuten das ich da nicht der Einzige bin dem es so geht.

    Und ich habe dich nicht beschimpft, sondern dich einen Klugscheißer genannt, weil du aufgrund von Vermutungen und weil du nicht alle Daten hast, meinen Messungen widersprichst.

    Auch so, jemanden Klugscheißer zu nennen zählt also für dich zur freundlichen Konversation.

    Das was du anfangs an Daten geliefert hattest war nicht vollständig und so noch nicht plausibel, das zu äußern bedeutet nicht zwangsläufig das ich der Messung wiederspräche.

    Du erklärst mich damit zu blöd zum messen eines Abstandes, weil das wenige das du weißt nicht dazu passt. Dreist und unglaublich arrogant.

    Deine Terminologie ist völlig unpassend.

    Das man sich mal vertut kann jedem passieren und es ist auch nichts Schlimmes, es bedeutet auch nicht das man zu blöd ist.

    Es gingt hier auch nicht einfach nur um das Messen eines Abstandes wie von dir behauptet sondern auch um Brennweiten wo du offensichtlich deine Probleme hattest, zumindest was die Systembrennweite betrifft.

    Den Beweis das dir da Fehler unterlaufen können hast du ja schon erbracht.

    Du hattest erst eine Systembrennweite von 2100mm angegeben und musstest dich dann auf 1800mm korrigieren.

    Also tue nicht so als wärst du unfehlbar und über jeden Zweifel erhaben.

    Unglaublich Arrogant ist der der meint unfehlbar zu sein und jede Äußerung die auch nur den Hauch eines Zweifels erkennen lässt als Blasphemie empfindet.


    Hätte ich die Messungen gemacht wäre ich nicht so arrogant und würde glauben das meine Messergebnisse über jeden Zweifel erhaben sind.

    Darum würde ich in jedem Fall meine Messergebnisse anhand einer optischen Rechnung noch mal auf Plausibilität prüfen.

    Ein vorgehen das in der Wissenschaft üblich ist.

    Messergebnisse werden hier nach Möglichkeit anhand anderer Methoden auf Plausibilität geprüft. Auch in der Mathematik gibt es die Kontrollrechnung mit der man sein Rechenergebnis noch mal überprüft.

    Wer ist man und welche Achse? Wo steht das? Das Bild sieht wirklich ähnlich aus wie bei mir.

    Man ist jeder der 15mm neben der optischen Achse beobachtet. Die konkrete Person ist dabei irrelevant.

    Der CC ist natürlich nicht völlig dejustiert., dafür bildet er (bisweilen) zu scharf ab

    Auch das ist wieder eine Äußerung die nicht plausibel ist weil sie nicht zu deiner Skizze passt.

    Wenn du im Fokus ein derart ausgeprägtes Astikreuz siehst dann liegt in jedem Fall ein erhebliches Problem vor

    Bevor du mir nun wieder vorwirfst das gar nicht beurteilen zu können weil ich nicht selber durchgeschaut habe, doch das kann ich.

    Denn so ein ausgeprägtes Astikreuz wie in deiner Skizze zeigt sich nur wenn ein Wellenfrontfehler vorliegt der den Strehl sehr deutlich unter die Beugungsgrenze drückt.

    Das wird dir jeder der etwas Ahnung von der Sache hat bestätigen können.


    Dein Cassegrain muss also mit diesem Fehler sehr deutlich unterhalb seiner Beugungsbegrenzten Möglichkeiten liegen.

    Das muss aber nicht zwangsläufig heißen das er gar nicht mehr zu gebrauchen ist.

    Es heißt nur das in einem Zustand ohne diesen ausgeprägten Asti noch deutlich mehr gingen als jetzt.

    So und das hört jetzt auf, keinen Bock mehr auf den Quatsch.

    Es wäre natürlich sehr sinnvoll gewesen wenn du erst gar nicht mit diesem Quatsch angefangen hättest.

    Ich hatte schon im Anderen Thread keinen Bock auf deine Entgleisungen.


    Grüße Gerd

    Gerd 2

    Wollt ihr jetzt Erbsenzählen? Gib mal nicht so an.

    ich gebe nicht an sondern finde es nur ziemlich dreist von dir nachdem die Lösung ausschließlich aufgrund meiner Bemühungen gefunden wurde wegen der du mich auch noch heftig angegangen warst und dich dabei völlig daneben benommen hattest wenn du nun auch noch versuchst dafür die Lorbeeren zu ernten.

    Der Vorschlag, den FS einzukleben damit der Ring entfallen kann, war entscheidend, und der kam von Roland, wenn ichs richtig erinnere.


    Das ist falsch, auch dieser Vorschlag kam von mir.

    Die Blende wolltest du kürzen, das hätte ich schon lange getan, wenn das allein gereicht hätte.


    Das hättest du nicht weil du vehement bestritten hattest das die Streulichtblende ein Problem ist.

    Du hattest mich beschimpft als ich diese Vermutung geäußert hatte und behauptet es besser zu wissen weil du ja diesen Cassegrain hast und ich nicht.

    Und nun nach dem ich dir gezeigt habe das die Streulichtblende doch ein Problem ist willst du plötzlich schon lange vorgehabt haben diese zu kürzen wenn du nur gewusst hättest das man einen SP auch von hinten mit Silikon Punkten fixieren kann.

    Ich helfe ja gerne und will da auch keine besondere Anerkennung dafür aber wenn mich jemand derart beschimpft weil ich nützliche Hinweise gebe und vehement abstreitet das es ein von mir aufgezeigtes Problem mit der Streulichtblende überhaupt gibt und nun plötzlich behautet das er eben dieses Problem das er noch vor kurzem vehement bestritten hatte schon lange selber gelöst hätte wird mir das dann doch zu fett.



    Zitat

    Zu deinem Bild: Wer liegt 15 mm neben welcher Achse?


    Es steht alles dabei man muss es nur lesen.

    Und: ich raste nicht aus. Aber ich sage dir deutlich: Es ist eine Unverschämtheit, Messungen, die ich an meinem Gerät vorgenommen habe, aufgrund von Hörensagen anzuzweifeln ohne selber was darüber zu wissen. Kapierst du aber nicht. Das verwundert nicht. Das ist kein Ausrasten, sondern ich nenne das beim Namen: Klugscheißerei, womit? Mit recht.


    Du hattest unvollständige Angaben gemacht die Fragen offen gelassen hatten und die habe ich gestellt.

    Wie sich gezeigt hatte war das ja auch gut so. Sonst wäre die mögliche Lösung des Problems niemals gefunden worden.

    Mit Klugscheißen hat das nichts zu tun. Eher mit gekränkter Eitelkeit auf deiner Seite. Denn du bist es der hier gerne Klugscheißt, es aber offensichtlich nicht ertragen kann wenn sich nicht Jeder von deiner Klugscheißerei beeindrucken lässt.


    Du hattest in etlichen Diskussionen zwischen uns oft Aussagen von mir angezweifelt oder widersprochen. Ich bin da immer ruhig geblieben und habe sehr sehr geduldig den Beweis angetreten das ich doch recht hatte.

    Ich bin da nicht so ausgerastet wie du und habe dich beschimpft.

    Das ist eben der Unterschied zwischen einem der ganz offensichtlich weiß von was er spricht und einem wie dir der nur klugscheißet aber wo letztlich nicht viel dahinter ist.


    Ich denke da nur zb. an die Diskussion zur Meniskuslinse, vermutlich hast du bis heute nicht verstanden wann diese positive und wann negative Brechkraft hat.


    Grüße Gerd

    Hallo zusammen in der neuen Forensoftware,


    ich möchte noch das versprochene Bild der Simulation nachreichen.

    So sieht es bei einem klassischen Cassegrain 150/1800 aus wenn man 15mmneben der Achse liegt.


    klassischer Cassegrain 150/1800 15mm neben der Achse


    Der Asti ist bereits dominat, wird aber noch sichtbar von Koma überlagert so das das typische Asti Kreuz asymmetrisch ist.


    Grüße Gerd

    Hallo Stephan,


    Zitat

    Der FS vignettiert den HS, wir haben auch schon eine eventuelle Lösung dafür gefunden.

    was heißt hier wir.
    Ich habe einen Lösungsvorschlag gemacht.
    Für dich war der Fall abgeschlossen und ich musste mir wüste Beschimpfungen anhören weil ich es gewagt hatte noch mal nach zu bohren.
    Du rastest ja leider völlig aus wenn man nicht alles was du erzählst einfach so hinnimmt und trotzdem nach Lösungen sucht wo du schon lange aufgegeben hast.


    Aber gut nach dem sich ja nun gezeigt hat das dein Cassegrain offensichtlich drastisch dejustiert ist und du auch nicht in der Lage bist ihn vernünftig zu justieren wird mir auch einiges klar was du zur Abbildung eines klassischen Cassegrain gesagt hattest. Insbesondere der Vergleich des vermutlich völlig dejustiert Cassegrain mit dem gut justierten MAK wundert mich dann nicht mehr. Umso trauriger sind natürlich die völlig falschen Schlüsse die du aus deinen Beobachtungen gezogen hattest.
    Und was das Klugscheißen anbelangt, ich denke das kannst du am besten hier.


    Grüße Gerd

    Hallo Gerd,


    Zitat

    Wenn du durch den leeren Okularauszug schaust, kannst du dann den gesamten Primärspiegel bis hinaus zu seiner Halterung sehen?


    wir hatte das ja vor kurzem im Nachbarthread ausführlich diskutiert.
    Falls die Zeichnung dort stimmt darf das nicht möglich sein da der Streulichtschutz des Sekundärspiegels den HS abblendet.
    Ich hatte ja auch schon einen Vorschlag gemacht wie man das beheben en könnte.



    Allerdings sitzt vor dem SP noch ein Vorschraubring mit 48,5mm Innendurchmesser mit dem er fixiert ist.
    Das war aber aus der kleinen Zeichnung nicht sofort ersichtlich.
    Dieser Vorschraubring wäre dann der 2.Flaschenhals. Ich hatte schon den Vorschlag gemacht ihn zu entfernen und den SP stattdessen mit 3 Silikonpunkten Rückseitig zu fixieren.
    Es ist ja anzunehmen das der SP nur wenig kleiner ist als die 55mm Innenduchchmesser des Streulichtschutzes.


    Zitat

    Wurde das gesamte System auf verspannt eingebaute Spiegel oder eine zu straff angezogene Sekundärspiegelhalterung überprüft?


    Das ist immer der erste Gedanke wenn man Asti sieht.
    Allerdings würde ich bei Verspannung eher Asti höherer Ordnung erwarten.
    Ein Asti der Grundordnung wie in der Skizze kann tatsächlich rein von der Dejustage kommen.
    Ein klassisches Cassegrain zeigt zwar auch einen Komaanteil im Feld welcher den Astri überlagert allerdings ist die Koma im konkreten Fall hier schon recht gering.
    Außerdem wächst Asti im Feld mit dem Quadrat während Koma nur linear anwächst so das der Asti sehr schnell dominant wird.
    Ich kann das gerne mal in einer Simulation exakt für den hier fraglichen 150mm Cassegrain zeigen aber Bilder hochladen funktioniert wohl erst wieder mit der neuen Forensoftware.


    Grüße Gerd

    Hallo zusammen,


    wenn sich so ein Kreuz beim Cassegrain im Fokus zeigt muss schon eine grauenvolle Dejustage vorliegen.
    Da wäre es natürlich sinnvoll erst einmal grob mit Laser vor zu justieren bevor man am Stern die Feinjustage vornimmt.
    Falls der SP keine Mittenmarkierung hat sollte man eine anbringen.
    Keine Angst, die Mitte des SP wird wegen der Obstruktion nicht genutzt, daher stört die Markierung auch nicht.


    Grüße Gerd