Beiträge von quilty im Thema „Kollimieren“

    Hallo Gerd,
    danke nochmal für die Hinweise. Bei nächster Gelegenheit werde ich die Justierung nochmal prüfen. Dieses unperfekte Design berichten alle Besitzer der 6 und 8 Zoll GSO CCs, die das selbst geprüft haben. Effektive Öffnung kleiner und Obstruktion größer wodurch auch immer. Deshalb würde mich das vom 10er auch interessieren, teuer genug ist er ja, dass man erwarten kann, er ist da besser. Und mich interessiert nicht, ob die Apertur 203 oder 202 mm ist sondern ob sie 203 oder 186 mm ist. Genaue Daten zu meinem, wenn es dich interessiert sind im Parallelthread, wo das auch das Thema ist. Die Zeichnung kann ich momentan leider nicht einfügen.
    Gruß
    Stephan

    Hallo Statis.
    Danke dass du das für mich gemacht hast, ich weiß nämlich nicht wie das geht. Allerdings habe ich Gänsefüßchen benutzt und aus dem Inhalt geht eindeutig hervor, dass es ein Zitat ist. Man muss sich also dumm stellen, um das misszuverstehen.
    Inhaltlich: Quatsch, oder? Es geht bei euch um große Optiken, und? Trifft das, was du für große Optiken anzweifelst, nicht auf kleine Optiken sowieso zu? Um einem Missverständnis vorzubeugen, das war rhetorisch. Und nochmal falsch. Ich habe nur einen 6Zöller, aber das Seeing ist das gleiche. Auch wenn wir nicht dasselbe sehen.
    Gruß
    Stephan


    PS war nett, wenn ich deinen Service in Zukunft weiter bemühen dürfte. Wenn mit inhaltlichem Anhang dann bitte was Sinnvolles dazuschreiben

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Hi Stathi, da muss ich dir leider ganz deutlich wiedersprechen. Als Benutzer großer Optiken gibt es sogar einen richtig krassen unterschied zwischen 30 und 40 % Abschattung


    Ein Bild mit 30 % Abschattung ist viel ruhiger , da bei 40% zuviel wischiwaschi durch das rausdrücken der Energie in die Beugungsringe entsteht, je größer die Abschattung , desto anfälliger gegen Seeing , desto unschärfer das Bild. Versuch mal in einer sehr guten nacht mit 40 % Sirius B zu trennen, schaffst du nie, mit 30 % schaffst du es, frage mal matthias Wirth,d er ganz viel Erfahrung mit seinem 500 mm Cassegrain gesammelt hat.
    Da liegen wirklich Welten dazwischen.


    Visuell würde ich mir nie einen Cassegrain mit mehr als 33 % Abschattung zulegen
    Homepage: http://www.apm-telescopes.de
    e-mail: anfrage(ät)apm-telescopes.de
    BLOG: http://blog.apm-telescopes.de/"
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das habe ich gerade im Parallelthread gelesen. Ist immer gut, wenn man mal eine Meinung liest, die bestätigt. Wenn der also recht hat, lag ich goldrichtig mit meinem Verdacht, dass die Kombi von hoher Obstruktion und schlechtem Seeing scheiße ist.


    <font color="limegreen">Zitat als solches gekennzeichnet. Stathis</font id="limegreen">

    Ok, ich präzisiere: Es war zunächst an Gerd 2 dann an Gerd gerichtet. Dachte, jeder weiß, wer gemeint ist.
    Gerd: Beides ist richtig beim CC6: Die Obstruktion kommt von der Hauptspiegelklemmung und der Fangspiegel ist zu klein, um die volle Öffnung zu nutzen. Das widerspricht sich überhaupt nicht, im Gegenteil, es ergänzt sich zum Schlechten. Und ich sehe nicht eventuell, sondern geh mal davon aus, dass das stimmt, was ich über mein Gerät schreibe.
    Gruß
    Stephan

    Hallo Leute,
    das sind ja ne Menge Hinweise, danke dafür. Meine Frage war eigentlich eine andere, aber diese ist auch gut. Immerhin ist das Kreuz, wenn ich es sehe, ziemlich symmetrisch. Und ich hab mit der Einstellung eben auch schon bei 300x mehr gesehen als bei 225x. Aber das werd ich noch mal überprüfen, wenn ich einen Laser hab. Auch war das Gerät bei TS gewesen und ob sich das beim Transport soo dejustieren kann?
    An Gerd: Gut, dass der Ring nicht stört, bis jetzt hat er mich gestört (weil ich keinen Laser und befürchtet habe, der stört in der Optik. War schon am überlegen, ob man den wegkriegen kann). Du weißt offenbar so viel: Gerade durchs 6mm-Goldkantenokular sehe ich am Terminator und immer vor dunklem Hintergrund, wenn das halbe Bild hell ist, in der Mitte einen hellen, goldenen Schein in Ringform. Zunächst dachte ich, das ist der Schatten der Kollimiermarke, inzwischen glaube ich, das hängt mit der großen Obstruktion zusammen. Der Mak hat das auch, aber viel schwächer. Was ist das?
    An Gerd: Ich will dein 10 CC keineswegs schlechtreden. Diese Diskussion hatten wir hier schon, dass jemand über ein Gerät klugscheißt, das er gar nicht hat. Aber immerhin habe ich nicht deine Aussagen oder deine Messungen angezweifelt. Ist deiner von GSO? Wahrscheinlich gibts nur die. Ich gebe zu bedenken: der 8" CC ist in seinem wirklichen Leben ein 7,34" (186 mm) und mein 6" CC ist ein 5,4" (138 mm). Und bei mir kommt die Obstruktion nicht vom Fangspiegel sondern vom Klemmring des Hauptspiegels. Das kann bei dir alles anders sein, aber immerhin hast du einen 3"-Auszug und ein größeres Loch im Hauptspiegel, wogegen Klemmung und Streulichtblende am HS von 6 und 8 Zoll wahrscheinlich gleich sind. Der geniale Torchtest gibt darüber schnell Auskunft: Teleskop mit der Öffnung vor eine weiße Wand stellen, ca 20 cm entfernt und durchs z.B. 20mm-Okular mit der Lampe reinleuchten und den Lichtstrahl vorne ausmessen. Braucht gar nicht ganz dunkel zu sein, dunkler Vorhang reicht. Und es brauchte keine Schieblehre, um bei mir festzustellen, dass die Obstruktion nicht 33, auch nicht 36, sondern eben 44% ausmacht. Daher weiß ich, dass die Angaben der Händler bisweilen gelogen sind.
    Gruß
    Stephan

    ok. wahrscheinlich deutlich besseres Seeing und weniger Obstruktion. Ob die bei dir angegebenen 33% stimmen, darf man bezweifeln, aber 44% sind es sicher nicht. Vielleicht reicht das als Erklärung, warum du schönere Beugungsbilder siehst. Obwohl ich gerade gelesen habe, dass kleine Optiken schönere Beugungsbilder erzeugen.
    Gruß
    Stephan

    Hallo Gerd,
    das mit dem Zitieren zwischen den Balken hab ich noch nicht rausgefunden.


    Die Frage wo du guckst war ernst gemeint, denn wenn du oft wesentlich besseres Seeing hast, kannst du auch bessere Beugungsmuster sehen, und ich wär zufrieden, halbwegs. Denn wenn du bei 340x guckst, werd ich das ja wohl auch bei 200x dürfen, aber was ich sehe ist bestenfalls und wie gesagt selten etwa so:

    Beim Mak hingegen oft. Und das Zentralscheibchen beim Cas wirkt schwächer als die ganzen Nebenmaxima. Wenn sich das Ganze noch bewegt, ist überhaupt kein regelmäßiges Muster mehr zu erkennen, und das ist der Normalfall. Jetzt frag ich mich, was bei dir grundsätzlich besser ist, zum Beispiel vielleicht nur die geringere Obstruktion.


    Ist meine erste Frage beantwortet? wenn Kollimieren intra und extra nicht beides geht, ist dann die Okularachse nicht parallel zur Teleskopachse?

    Da muss ich noch mal nachfragen.
    bei welcher Vergrößerung kollimierst du? Und wo guckst du?
    Und siehst du dann auch das Airyscheibchen mit den Beugungsringen oder -Kreuz?
    Ich hab das 6 Zoll, und mehr als 200fach brauche ich zum Kollimieren meist nicht, obwohl ich auch schon bei 300fach an Mond und Mars mehr gesehen hab.
    Gruß
    Stephan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorCaroli</i>
    <br />Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn es nicht möglich ist, Intra- und extrafokal den Donut (den Ring) zentriert zu bekommen, sondern immer nur eins geht, während das andere wieder etwas aus dem Zentrum wandert, was bedeutet das?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das könnte auch Spiegelshifting sein. An meinem Maksutov Cassegrain ist das extrem.


    Viele Grüße
    Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd,
    das hatte ich auch schon überlegt. Der künstliche Stern war waagerecht, die Kollimation am Orion-Trapez. Dazwischen könnte der Spiegel schon mal kippen. Das hieße: 1. wenn intra und extra nicht zugleich zentriert werden können, sind Okular- und Teleskopachse nicht parallel (auch nicht nach Knicken um 90°). 2. Mehr an Kollimation ist dann nicht möglich, da man zuvor das Spiel des HS verringern müsste. Oder war das zu schnell geschlossen?
    Hallo Marcus, ich bin Stephan. Den Link hab ich gelesen, und so ziemlich hab ich es auch gemacht. Der erlaubt ja auch das Verwenden vom Zenit für visuelle Zwecke. Nur bei Full Power fokussiert, das mach ich oft nicht, weil das immer tanzt und das Kollimieren dann nie aufhört.
    Meine Frage bezog sich nicht nur auf das SCT, sondern war allgemein gedacht. Jetzt habe ich noch zwei Komplikationen. 1. übliche Okularklemmungen drücken das Okular aus dem Zentrum, egal ob mit oder ohne Zenit. Ich hab bei allen gegenüber der Druckseite 1-2 Lagen Klebeband reingeklebt, um das möglichst auszugleichen.
    2. Das Airyscheibchen mit Beugungsringen bei voller Vergrößerung sehe ich regelmäßig beim Maksutov, beim CC gelingt mir das nur ausnahmsweise. dann frag ich mich immer, ist das Seeing oder eben nicht gut kollimiert? Allerdings ist es dann so, dass ich nicht erkennen kann, in welche Richtung gedreht werden muss. Oder anders ausgedrückt: Das Kollimieren des Cassegrains endet meist bei geringerer Vergrößerung, weil ich darüber kein brauchbar stabiles Bild mehr sehe. Und den Mak hab ich erst einmal kollimiert (und zwar tagsüber von vorn und ohne Stern), und der brauchte seitdem nicht mehr.
    Gruß
    Stephan

    Das hatte ich schon an anderer Stelle gefragt.
    Wenn es nicht möglich ist, Intra- und extrafokal den Donut (den Ring) zentriert zu bekommen, sondern immer nur eins geht, während das andere wieder etwas aus dem Zentrum wandert, was bedeutet das? Kann das bedeuten, dass Okular- und Teleskopachse nicht parallel sind oder versetzt zueinander?. Ich hatte am künstlichen Stern mit Kamera und Bildschirm kollimiert, und sowohl intra als auch extra konnte zentriert werden. Das Ergebnis gefiel mir noch nicht, hab deshalb am Stern weitergemacht mit Okular und Zenit. Lustig ist, das Ergebnis ist visuell besser, aber nun ist nur noch eins möglich zu zentrieren, also intra oder extra. Mein Verdacht ist nun, dass man am besten alle benutzten Okulare und Zenit möglichst zentriert und ausrichtet. Wenn das nicht möglich, dann so kollimieren, wie man dann auch guckt, wenn es dann auch nicht perfekt ist, aber eben so gut, wie es mit eben dem nicht ganz ausgerichteten Zubehör geht. Ist das so ungefähr richtig?


    <font color="limegreen">Verschoben von "Allgemeine astronomische Themen". Stathis</font id="limegreen">