Beiträge von Spica 44 im Thema „Anfänger auf der Suche nach Rat“

    Hallo Daniel,


    das paßt schon. Irgendwie hat, so glaube ich, jeder der hier
    im Thread antwortet ja für seinen Standpunkt recht. Es geht ja
    nicht nur um physikalische Grundlagen zum Sterneschauen. Haptik
    eines Teleskopes und wie gut man die eigene Technik im Griff hat,
    sind im Hobby auch wichtig.


    Vielleicht war es für Dich hilfreich. Ein Forum lebt von den
    Leuten, die da schreiben. Also schau zu dass Du ein Teleskop
    was für Dich paßt kriegst und poste Deine Erfahrungen zurück.


    Gruß
    Marwin

    Hallo Stefan,


    ich bin da ja nicht beleidigt, aber Deine letzte Antwort wäre
    nicht notwendig gewesen. Ich stelle mir jetzt mal vor, was die
    Kollegen hier in der Astrofotoecke erst alle für Aufnahmen
    hingekriegt hätten, wenn sie nicht durch ein Teleskop mit
    eingebautem "Weichzeichner", wie Du ja sehr wissenschaftlich
    erklärt hast, geknipst hätten.


    Es war eigentlich eine nette Beratung hier, aber jetzt falle
    ich auf`n Hut. Beim C8 wiegt nach Deinen Kenntnissen als
    Negativum die AVX-Montierung 25kg die es ja zu schleppen gibt,
    und bei dem von Dir verlinktem Gerät wiegt die gleiche Montierung anscheinend nix. Oder habe ich das durch einen Weichzeichner
    vor dem Monitor nur so gelesen. Also bitte dort auch darauf
    hinweisen.[:D][:D][:D]
    ...und auch sagen, wie groß der Tubus ist und da ist nix mit
    Okularen um die hundert €uro Marke. Bitte verstehe, ich schreibe
    das hier mit grinsendem Gesicht.


    damit liebevollem Gruß
    Marwin

    Hallo Daniel,


    nix für ungut, aber jetzt muß ich dem Stefan, ich hoffe er
    tolleriert es, eine kleine Retourkutsche bringen, denn bei
    seinen Erfahrungen diesbezüglich werden vielleicht die gesamte
    Montierung mit Gegengewichten für die max. Last inklusive Stativ in Erwägung gezogen, aber die hast Du bei einem anderen Teleskop mit 8" auch. Ist ja eher umgekehrt. Das relativ kleine C8 schwimmt da auf
    der AVX Monti locker oben drauf. Braucht auch kein übernormales
    Gegengewicht.


    Was die SC-nichtmögenleute gerne verschweigen, ist mal nur
    Differenzen der ihr forcierten Systeme versus eines SC zu nennen.
    Da kommt dann die Auskühlzeit samt Taukappe mit zur Diskussion.
    Wenn ich ein SC habe, weiß ich das und die Taukappe für ein C8
    kostet nicht mehr als 3 oder 4 Euro selvmade und wenn ich
    schauen will habe ich es nicht im Heizraum gelagert, was man ja
    bei anderen Teleskopen auch nicht tut.


    Also diese Argumente zählen für mich nicht. Auch nicht die
    einfachheit eines Dobson als Empfehlung für Einsteiger, die
    finanziell durchaus in der Lage sind, komfortabler in das
    Astrohobby einzusteigen.


    Es wird nur ungern darüber gesprochen, dass Newton`s zum
    Fotomachen Korrektoren brauchen. Oder eine piggyback montierte
    DSLR auf einen Newton schlecht geht, von den Dobsmontierten
    ganz zu schweigen.
    Das so ein System die visuelle Bildwiedergabe okularabhängig
    macht geht ja schon mal in der Runde unter. Es sind die Astro`s,
    die absolut wegen Farbneutralität reine Spiegelsysteme empfehlen,
    aber nicht über die vielen Glaskörperchen in ihren Okus was
    sagen bzw. schreiben.
    Ein Anfänger überlegt, wie er günstig zum Teleskop kommt und hat
    nicht auf dem Schirm, das ein halbwegs gutes Okular mal die
    Hälfte seiner geplanten Kosten für das Teleskop kostet. Billig gerechnet!


    Und wenn dann, wie oft empfohlen, zwei Teleskope, eines als Dobson
    und das andere als Fotogerät empfohlen wird, aber Hallo, das wiegt
    auf einmal alles nix und der Einsteiger kommt sogar mit den zwei
    Systemen klar. Na dann gute Baustelle!


    Da gibt es ein System, gut händelbar, Einblick von hinten, durchschauen wie man es vom Ferngalsl gewohnt ist und mit GoTo vom Feinen, Technik und Optik mit sehr guter Qualität die nach wie vor
    von Hand einzeln in Kalifornien zusammengestellt wird, und dann
    wird es einem hier im Forum ausgeredet.


    Sehr oft von Leuten, die noch nie ein SC gehabt haben. (Damit,
    Stefan, habe ich nicht Dich gemeint.)


    Viele Grüße
    Marwin

    Hallo,
    den vorherigen Text von Mathias sollte man in die
    Einsteigerempfehlungen (wenn so oder ähnl. noch nicht enthalten)
    übernehmen.
    Gruß und schönen Sonntag.


    (OT als Beispiel für das Hobby: Ich wollte gestern das Dach der
    Sternwarte herunterfahren, aber irgend etwas sagte mir, das wird
    heute nix, lass es obwohl spätnachmittags der Himmel bei zapfiger
    Temperatur sehr klar war. Die Brauneck Foto-Webcam.eu zeigte mir
    dann später, dass mich mein Gefühl nicht täuschte. Unten über dem
    Ort war eine dünne nicht verschwindene Schleierschicht. Die Sterne
    oben aber glasklar zu sehen. Wenn man da keinen hat, der das
    Nebelchen wegschiebt, nutzt z.B. auch eine Taukappe mit Heizung
    nichts.)[:)][;)]

    Hallo Daniel,


    ich verlinke mal als Beispiel nur den C8 Tubus ohne Anbauteile wie
    Sucher und Montageschiene und hoffe der Link funktioniert.


    https://www.teleskop-express.d…op-203-mm-f-10---OTA.html


    Warum ich gerne, wenn die Kosten für einen Neueinsteiger in
    Ordnung sind, ein SC System empfehle, weil ich in Kombination
    mit der Celestron AVX Monti eine gesunde Basis für eine mobile Sternwarte sehe. Wenn nach einer gewissen "Einarbeitungszeit"
    wünsche z.B.für Weitfeldfotografie entstehen, ein kleiner heller Fotonewton ist schnell an die Montierung angepasst. Für den
    Anfang kann man obenauf eine Halterung für jedwedes Fotozeugs
    (halt so alles was Bilder macht) draufschnallen u.s.w..


    Das ist halt meine Erfahrung die ich da weitergeben will. Die
    AVX trägt den Tubus mit sämtl. Zubehör locker.


    Gruß
    Marwin

    Hallo Stefan,


    da hast Du natürlich recht. Aber das ist halt ein Problem
    weil auch werbetechnisch den Neuen immer suggeriert wird,
    und das jetzt besonders mit den Handys, gute Astrofotos macht
    man mal so schnell zwischendurch.


    Ich möchte nicht wissen, wie viele Durststrecken da schon, einschl.
    mir, durchgemacht wurden.


    Gruß Marwin

    Hallo Daniel,


    das was Du fragst ist alles logisch und die Fragen von Dir sind so
    auch richtig gestellt.
    Deine eigene Antwort mit der EQ6 zeigt aber, dass da bei Dir noch
    alles "im Fluß" ist.


    Ich denke mir immer was haut einen "Neuen" am Himmel vom Hocker?
    Es wird nicht das kleine feine kaum im 16Zöller okullus mäßig zu
    erahnende planetarische Fuzzelchen sein, sonder eher die vielen
    "Kerzen" am nächtl. Himmel. Deswegen tendiere ich zu einem einfach
    zu bedienenden SC. Egal was ich dranbauen will, ob Bino oder
    obenauf eine Kamera mit Tele oder WW oder durch die Optik mit f6.3,
    es geht alles und die Okuare können auch Normalstandard sein.


    Wie es preislich hinkommt weiß ich jetzt nicht, aber man kauft
    sich ja nicht so oft ein Teleskop.


    Gruß
    Marwin

    Hallo lieber Stefan,


    laß mich Dir widersprechen. Der Hauptnachteil von einem SC ist
    die Fotografie, kann und will ich hier so nicht unkomentiert stehen lassen.


    Es gibt ja Astrofotografen, die mit SC`s fotografierte Bilder von überragender Qualität hier im Forum einstellen. Und wenn Du das
    jetzt bestreitest, machst Du diesen keine Freude.


    Und ich denke mal, dass Du es schlichtweg übersehen hast, dass
    ich in meinem Post vermerkt habe, dass es von f2.0 bis seeingbedingt fotografisch variabel ist.


    Viele Grüße und bleib gesund
    Marwin

    Hallo Daniel,


    sehr viele Beobachter die auch fotografisch unterwegs sind, haben
    zwei Teleskopsysteme. Das war aber nicht meine Empfehlung, weil
    man am Anfang von so einem, ich sag es mal auch so, Teleskophobby,
    noch gar nicht feststeht, was man vorrangig am liebsten sieht, bzw.
    machen und tun will.


    Du sagst ja am Anfang auch, Planeten währen interessant wie auch
    Deepsky und später Fotos.


    Planeten sind klar, aber was versteht man unter Deepsky. Was denkst
    Du Dir über Astrofotografie. Da einen brauchbaren Mittelweg zu
    finden, wenn man mobil sein will, ist da halt das Gefragte.


    Große Lichteimer zwingen zum verlassen der Stadt und auch die
    Astrofotografie, jedenfalls meistens. Zu kleine Optiken machen
    aber visuell nicht so arg lange Spaß. In meinen Augen ist ein
    Schmid Cassegrain Teleskop von der Vielseitigkeit fast unschlagbar.


    Celestrons `SC werden von der NASA wie auch in vielen forschenden
    Unternehmen eingesetzt. Als Einsteigerteleskop wird es wegen
    vorgegebenen Preislimits seltener empfohlen.


    Die 8" SC`s sind wegen ihrer kurzen Bauweise auch auf noch
    händelbaren EQ Montierungen gut zu bedienen. Wenn man erstmal
    in den Genuß einer von der Nachkorrigierei freien Beobachtung
    begeistert ist, weiß man das zu schätzen.


    Gruß
    Marwin

    Hallo Daniel,


    meine Erfahrung (klingt nach der vorherigen Antwort in dem Thread
    deppert), laß`das. Das wäre so als wenn Du Dir einen Satz Bohrer
    kaufst und noch gar nicht weißt, welche Bohrmaschine Du haben willst.
    Und das mit den Okularkosten steigt preislich mit den ansprüchen,
    die Du an Dein Teleskop stellst. Sehe diese Antworten zwar als richtig, aber ich denke, auch da brauchst Okulare die erst mal
    zum Teleskop passen.


    Wenn es irgendwie geht, würde ich da zum größeren Teleskop raten um
    später, siehe meine Option im verherigen Post, sehr variabel bei einer Wahl zu einem
    Teleskop für die Astrofotografie zu sein.
    Die Schwenkerei mit Newtons auf einer EQ Montierung ist nicht so
    tragisch wenn man sich vorher einen kleinen Plan macht, was kann
    man sinnvoll, und was will ich an diesem Abend, beobachten. Da
    kann man auch die Rohrschellen so einstellen, dass sich der Tubus drehen läßt. Nicht zu empfehlen ist das aber bei suchendem
    Rumgegurke und hin und her Schwenks.


    Es gab früher von Meade da auch drehbare Rohrschellen. Aber das ist ein anderes Thema.


    Ehrlich gesagt, ich würde Dir ein C8 empfehlen wenn Du preislich
    damit hinkommst und fotografisch für später hast Du Möglichkeiten
    wie bei keinem anderen Teleskop, Visuel zwischen f10 und f6.3,
    fotografisch von f2 bis das Seeing limitiert. Und zubehörmäßig
    gibt es da nirgends Probleme.


    In diesem Sinne
    Gruß Marwin

    Hallo da ist amüsanter Lesestoff dabei!


    Also die finanzielle Anfangsgrundlage von Daniel ist doch schon
    mal eine solide Basis. Wenn man dann aber so weiterliest, denkt man
    als so etwas älterer Typ wie ich es bin, hab ich da was verschlafen.


    Ich lese da so was wie z.B. "Newtons auf EQ-Montierungen sind visuell unhandlich (.....)und fotografisch bei der EQ5 definitiv an der Grenze der Nutzbarkeit.
    Aber es wird doch gerade hier im Forum immer der 150/750er PDS auf
    so einer Montierung gelobt. Ich kenne mich da gar nicht mehr aus.


    Die verlinkten Empfehlungen kenne ich alle gar nicht. Auch die
    Firmen sind mir fremd. Soll man jetzt zu Hause in Deutschland nichts
    mehr kaufen?
    Ich verstehe auch den Hinweis mit der zusätzlichen Erweiterung der
    Lichtstärke auf die eines 12" Newton und 1.Schritte Richtung
    Astrofotografie. Stichwort:EAA, nicht. Macht man das jetzt nicht
    mehr so wie früher? Die Verlinkungen zeigen doch alle ganz unteres Niveau der Geräte. So was kann man doch nicht empfehlen bei einem
    gesunden Budget.


    Ich möchte mir gerne auch einen kleinen hellen (lichtstarken) Newton
    für Astrofotografie zu meiner jetztigen Ausrüstung dazu holen, aber jetzt bin ich verunsichert. Bei Teleskopexpress habe ich einen
    netten Newton entdeckt, der mir gefallen könnte. TS-Photon 6" F4
    Advanced für 439.--€ oder in Focus F5 für 299.--€. Eine alte
    Superpolaris (die ist aber EQ) mit solidem Stativ habe ich noch
    im Fundus.


    Jetzt bin ich direkt verunsichert.


    Viele Grüße und bleibt gesund und OK!
    Marwin