Guten Abend Stathis,
gerne nehme ich Deinen interessanten Thread zum Anlass, das neue Forum gleich mal auszuprobieren.
Das Randproblem bei schnellen Spiegeln ist mir auch aufgefallen.
Natürlich könnte man die Mitte weiter aushöhlen.
Aber besser ist es, am Rand nachzuhelfen. Zumindest ein bisserl.
Interessanterweise ähneln sich nicht nur unsere Lösungen sondern auch die Namensgebung.
Such mal nach Hobelbrett. Seite 3 ganz oben:
Thema
Anschliff 28" f/3
Hallo Freunde von Karbo und Pech,
eigentlich wollte ich ein paar neue Aspekte zur Parabolisierung meines letzten Spiegels (21"f3.7) vorstellen.
Aber Dokumentation im Nachhinein ist irgendwie öde. Und nach einem halben Jahr habe ich eh vieles Vergessen...
Allerdings wird es Zeit für einen neunen Spiegel[:D]
Also diesmal gleich vom Start weg, möglicherweise mit Irrwegen, aber aus sowas kann man manchmal mehr lernen als wenn alles glatt durchgeht.
Warum nun ausgerechnet f/3 ?
Weil ich denke, daß es…
In diesem Fall waren es ca 15mm Rand, der extrem hoch stand. Das wurde zum Glück nicht zum Schluss entschärft, sodass noch genug Zeit war mit normalen Minitools etwas anzugleichen.
Bei meinem 33" f/3.9 habe ich ein dickes Multiplex als Rand-Tool benutzt.
Suche nach Brett, Seite 5 oben:
Thema
Des Wahnsinns fette Beute - 33" f/3.9
Also Leute, einer geht noch.
Eigentlich wollte ich sowas nicht dokumentieren, weil nicht mehr jugendfrei, doch beginnt der Fall langsam aber sicher sehr interessant zu werden.
Nachdem schon einige Bilder fehlen und auch so nicht mehr alles im Gedächtnis ist, kommen jetzt doch einge Berichte, von Zeit zu Zeit.
Als EDV-Mensch und Dokumetationsmuffel (hat ja auch Vorteile[:D]), weiss ich wie das endet, nämlich so, dass ich mich ertappe in meiner eigenen Doku vom letzten Spiegel nach längst…
Auf der gleichen Seite 5 gibts dann noch ein Dreieckstool (Suchbegriff Dreieckstool)
In jedem Fall habe ich die Bretter und Tools immer in Kreisen bzw Ellipsen bewegt - zumindest versucht.
Tangentiale Striche nur im Ausnahmefall wenn es anders nicht zu bewegen war. Und dann im Wechsel mit radialen Verschiebungen.
Wie die Profis das machen?
Sicher ähnlich. Der Rand ist ja kein Tabu wenn man ein Interferometer hat.
Das war ja davor nur deshalb ein Problem, weil man für das Spiegelinnere eine fixe Linie am Rand brauchte.
Sozusagen eine exakte Höhenlinie.
Deshalb hat man den Rand vorneweg mittels einer guten sphärischen Form auf der gleichen Höhe gelegt.
Wenn man da jetzt am Rand rumbatzt, verliert man diese gleichemäßige Höhe unwiederbringlich, wenn man es nicht gescheit messen kann.
Deshalb ging Ritchey immer von der Sphäre aus und vertiefte die Mitte.
Wie gesagt, heute hinfällig. Wobei die Profis auch nicht um die letzten Millimeter kämpfen. Die bestellen einfach das Glas größer.
Viele Grüße
Kai