Beiträge von fraxinus im Thema „Hohen Rand korrigieren“

    Hallo Stathis,


    ja genau, ohne Kleinhirn geht es nicht :)


    Jetzt sind in meinem Beitrag die wichtigsten Bilder direkt verlinkt. Geht prima.

    Zum Glück ist das alte Astrotreff inclusive Bildmaterial noch verfügbar.


    Die Frage ob Brett oder Dreieckstool würde ich von der Rand-Situation abhänging machen.

    Ein Brett ist definitiv mehr Aufwand. Aber gerade bei schmalen Randzonen kippelt es nicht und liegt sehr satt auf.

    Dreieckstool ist eher was für breitere Randzonen.

    Man kann evtl eine innere, breitere Zone gleich mit bekämpfen. Dann hat man da auch etwas Auflage gegen kippeln.


    Viele Grüße

    Kai

    Guten Abend Stathis,


    gerne nehme ich Deinen interessanten Thread zum Anlass, das neue Forum gleich mal auszuprobieren. :)


    Das Randproblem bei schnellen Spiegeln ist mir auch aufgefallen.

    Natürlich könnte man die Mitte weiter aushöhlen.

    Aber besser ist es, am Rand nachzuhelfen. Zumindest ein bisserl.


    Interessanterweise ähneln sich nicht nur unsere Lösungen sondern auch die Namensgebung.

    Such mal nach Hobelbrett. Seite 3 ganz oben:



    aa75xtoolmitblei.jpg


    schmalstepechhaut.jpg



    In diesem Fall waren es ca 15mm Rand, der extrem hoch stand. Das wurde zum Glück nicht zum Schluss entschärft, sodass noch genug Zeit war mit normalen Minitools etwas anzugleichen.



    Bei meinem 33" f/3.9 habe ich ein dickes Multiplex als Rand-Tool benutzt.

    Suche nach Brett, Seite 5 oben:



    brett1023mini.jpg



    brettdeatil0260.jpg


    Auf der gleichen Seite 5 gibts dann noch ein Dreieckstool (Suchbegriff Dreieckstool)


    aaaalletoolsmini.jpg


    In jedem Fall habe ich die Bretter und Tools immer in Kreisen bzw Ellipsen bewegt - zumindest versucht.

    Tangentiale Striche nur im Ausnahmefall wenn es anders nicht zu bewegen war. Und dann im Wechsel mit radialen Verschiebungen.


    Wie die Profis das machen?

    Sicher ähnlich. Der Rand ist ja kein Tabu wenn man ein Interferometer hat.


    Das war ja davor nur deshalb ein Problem, weil man für das Spiegelinnere eine fixe Linie am Rand brauchte.

    Sozusagen eine exakte Höhenlinie.


    Deshalb hat man den Rand vorneweg mittels einer guten sphärischen Form auf der gleichen Höhe gelegt.

    Wenn man da jetzt am Rand rumbatzt, verliert man diese gleichemäßige Höhe unwiederbringlich, wenn man es nicht gescheit messen kann.


    Deshalb ging Ritchey immer von der Sphäre aus und vertiefte die Mitte.

    Wie gesagt, heute hinfällig. Wobei die Profis auch nicht um die letzten Millimeter kämpfen. Die bestellen einfach das Glas größer. ;)


    Viele Grüße

    Kai