Hallo Jürgen,
ich kann mich erinnern, dass du die Spiegelzelle hinten "mit sanfter Gewalt" gerade beim 2080 abgemacht hast. Und das der Tubus nur aufgeklebt oder -geschrumpft ist. Zwei Schrauben gehen durch, aber die kann man ja abnehmen. Mein Problem von vorn ist, dass die Motorik da mitspielen muss und ich nichts sehe. Wenn da Schrauben sind z.B. an dem Rohr innen, dann sind sie seitlich, so dass man sie nur mit Spiegel sehen kann, also mit Zahnarztspiegel.
Dass der FS bei sphärischen Spiegeln nicht genau zentriert sein muss, hab ich inzwischen auch begriffen. Jedoch war mir neu, dass die den offenbar schon im Werk oft unmittig einbauen. Und da klärt sich auch die Frage, wie wichtig die genaue Orientierung der Schmidtplatte ist sowohl was die Uhrzeit als auch die Lage mit den Korkplättchen betrifft. Darüber wurde ja viel diskutiert. Einen nicht ganz auf der optischen Achse sitzenden FS kann man zwar zurechtkippen, aber der FS soll auch mittig auf der Schmidtplatte sitzen und diese muss auf der optischen Achse und nicht zum Tubus zentriert sein.
Das Maß der Dezentrierung der Schmidtplatte zum Tubus sagt dann etwas aus über die Herstellungstoleranz gerade der HS-Halterung zum HS.
Ich hab übrigens zum ersten mal geguckt, wo die Nahfokussiergrenze liegt. Also, ab 7 m, dass soll erstmal ein anderes Teleskop nachmachen. Wenn das Seeing schlecht und es nachts kalt ist, im Garten als Mikroskop benutzen, bei 7 m Luft ist auch das Seeing nicht so entscheidend. Ich war immer von 15-20 m ausgegangen. Aber in der Wohnung am künstlichen Stern kollimieren, ist wohl trotzdem nicht so eine gute Idee. Ach ja, und die Fernfokussierung, die konnte ich leider noch nicht abschreiten, bin aber sicher, sie geht weit über die vermuteten oder nicht vermuteten Grenzen des Universums hinaus, aber das können, so glaube ich die meisten Teleskope
Gruß
Stephan