Beiträge von Günni im Thema „Meade 2080 und SCT allgemein“

    Hallo,


    zu SCT allgemein meine paar Cents:
    Mein erstes SCT war vor ca. 30 Jahren ein Meade 10" LX200. Das Gerät hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe im Laufe der Zeit einige Optimierungen vorgenommen (JMI NGF-mit DRO, Bobs Knobs, Tubusisolierung). Dann kam irgendwann als Reiseinstrument ein TV85 dazu und ich musste feststellen, dass der mächtige 10-Zöller bezügl. Kontrast und Schärfe deutlich unterlegen war. Ok, dachte ich, ich will einen TV85 "in groß" und habe mir einen Takahashi FS128 zugelegt. Von da an war das LX200 vergessen und wurde vor ein paar Jahren dann auch verkauft. Der FS128 wurde dann von einem ES127 abgelöst, weil der noch mal einen Tacken besser war. Irgendwie hat mir aber für DS Öffnung gefehlt und als mir dann ein gebrauchtes C11 EHD über den Weg lief, habe ich dem SCT noch mal eine Chance gegeben.
    Wow, kein Vergleich zu meinem ehemaligen Meade 10"!
    Fast kein Spiegelshifting, durch Austausch der originalen Kollimationsschrauben gegen "amtliche" Schrauben, die man auch richtig fest anziehen kann (die Originalschrauben sind dazu viel zu weich) eine sehr gute Justagestabilität (diesbezüglich waren auch die Bobs Knobs eine Katastrophe) und eine Bildqualität, die Apos der 5"-6"-Klasse alt aussehen lässt.
    Dazu noch die bewährte Tubusisolierung, Austausch des originalen Fokussierungsknopfes gegen den Starlight Instruments Mikrofokussierer (ein Versuch mit dem Baader DST war eher enttäuschend) und fertig ist das jetzt für mich perfekte Instrument.
    Langer Rede kurzer Sinn, der Unterschied zwischen einem aktuellen C11 EHD und einem 10"-Meade SCT aus den Neunzigern ist (zumindest bei meinen Exemplaren) gewaltig!

    VG
    Günter