Beiträge von Technohell im Thema „Richtiges Equipment gewählt?“

    Moin Nils,

    ich habe auch nur Photoshop CS2 (kann man umsonst herunter laden).

    Hasta la vista Green muss du aber seperat herunter laden.

    Du kannst auch Siril agressiver eingreifen lassen oder zwei mal drüber laufen lassen.

    Liegt aber auch viel an den Monitoren in der Darstellung.

    Ich habe 2 Verschiedene Monitiore Samsung und Benq, auf dem Benq sehen die Bilder galtt aus,

    wenn ich das Bild rüber schiebe wird es auf dem Samsung sehr "unruhig" im Hintergrund.

    Ideal ist ein Monitior mit 100% Adobefarbraum und hohem Kontrast in der Darstellung.


    Mein Tip, versuche etwas was hoch am Himmel steht, Zenit nah.

    Gerade ist da zwar nicht so viel für Weitwinkel aber gerade Weitwinkel ist sehr Störlichtanfällig und die Gradienten raus zu bekommen ist schwer.

    Hier ist PixInsight mega gut, aber auch am teuersten. Aber wird hatten gerade in unserer Astrogruppe die Diskusion dazu.

    Eigentlich ist es eine Fehlwarnehmung dass ~300€ für das Programm viel ist, da ja nur mit dem Programm das Bildentsteht und jede einzelne

    andere Komponente (Teleskop, Kamera, Montierung, Guiding,...) teurer ist. Es liegt daran dass man für "nur" Software das Geld nicht ausgeben möchte.

    PixInsight solltest du (wenn du mehr Datenmaterial) hast mal testen, wirklich sehr gut.


    Sonst einfach machen, lernen und sein Ding finden.


    Dann viel Spaß, Sven

    Hi Nils,

    sieht gut aus, sehr gut für den Anfang.

    Den "Grün Rauschen Entfernen" von Siril oder "Hasta la vista green" in Photoshop drüber laufen lassen könnte noch etwas bringen (rechts unten ist es noch was grün.

    Sonst kannst du echt stolz sein, weiter so, Sven

    Hallo Nils,

    also das Korrekturaufnahmen das Ergebniss verschlimm bessern können stimmt nur bedingt.

    Darks sind nur Aufnahmen mit Deckel auf dem Objektiv und die Belichtungsreihe so fortsetzen wie die Lights.

    Dabei kann eigentlich nichts Falsch laufen, abgesehen davon du hast den Deckel nicht richtig drauf.

    Flats sind da kritischer, ABER wenn man die nicht übt kann man ja auch nicht besser werden.

    Korrekturaufnahmen würde ich immer jedem empfehlen sie von Anfang an zu machen.

    1. Verbesserst man dann ja seine Technik bei Flats.

    2. Wenn man dann einmal mit und einmal ohne Flats stacked kann man sehen ob es besser wird.

    3. Auch wenn man die Korrekturbilder hat muss man sie nicht einsetzen.

    4. BIAS (also Darks mit kürzester Belichtungszeit) gehen immer.


    Ich würde mich mal durch die Programmreihe DSS, Siril, Regim und so weiter mal drucharbeiten um das passende für dich zu finden.

    Meist benötigt man bei den frei erhältlichen Programmen mehr als eins um zu einem guten Ergebniss zu kommen.

    Wenn man sich mal durch Astrobin klickt fällt auf, dass meist 2-3 Programme genutzt werden, teilweise mehr.


    Ich würde dir statt FB-Gruppen Astrophotocologne Videos empfehlen.

    Frank ist da sehr gewissenhaft, warnt auch z.B. das falsche Flats das Ergebniss verschlechtern können, er erklärt was wie warum und und und.

    Bei interesse hier klicken.

    Die Playlisten sind recht gut sortiert und so findet man Videos zum eigenen Interesse/Thema sehr schnell.

    Hier kannst du z.B. bei Siril auch sehen was er wie macht, er erklärt warum und was dahinter steckt.

    Bei FB weiß man nie wer mit welcher Erfahrung und Einstellung schreibt.

    Hier im Forum hast du ja grob eine Übersicht und die guten legen eigentlich ihre Karten auf den Tisch (Dauer, Material, Bilder,...).


    Also einfach mal versuchen mit dem Ablauf:

    - Lights machen

    - Direkt im anschluss Darks erstellen

    - Fokus usw. halten und am Bildschirm mit weißem Bild und Papier/Laminierfolie als Diffusor Flats machen (hier hat Frank glaube ich 3-4 Videos zu Darks,Flats und Co.).

    - direkt am anschluss Flatdarks erstellen

    - BIAS kannst du dann noch machen wann du willst


    Alles nach z.B. Fanks Anleitung druch Siril ziehen und gucken was rauskommt.

    Dann einmal ohne jegliche Korrekturbilder und vergleichen.

    Wenn das ohne Korrekturen besser ist alles mal nur mir Darks machen und dann siehst du wo Fehler lagen.


    Ich hoffe es hilft dir weiter, Sven

    Hi Nils,

    nett, aber ich müsste die Orginale Datei haben. (Dropbox oder ähnliches.)

    Hier im Forum wird das Bild ja nicht voll gespeichter.

    Wenn ich das Orginal habe, kann ich es "bearbeiten" und gucken was drinsteckt.

    Hier sehe ich nur das was du sieht.

    Bei den Plejarden wirst du bei 20 Minuten auch nicht wirklich viel mehr sehen.

    Die Nebel sind recht "schwach" und man benötigt mindestens 1 Stunde bei ~f8.

    Hast du Darks und Flats gemacht?

    Ich tippe mal ohne Flats, denn die Vingette ist ja hier schon gut zu erkennen.

    Bis dann, Sven

    Moin Nils,

    :/ :?:

    Also bei 59x20 sekunden bei ISO 800 und f7,1 nur Sterne?

    Das sind gerundet 20 Minuten, hast du das Bild gestreckt?

    Nur Stacking bringt nur ein kareres Signal-Rauschverhältnis.

    Wenn du irgendwo den Rohstack hochladen könntest gucke ich ihn mir gerne mal an.

    Welches Objekt hattest du im Visier?


    Solange der Histogrammberg etwas vom 0 Rand (links) abstand hat reicht es beim Einzelbild.

    Es kommt mir komisch vor das du nichts siehst, aber ohne den Rohstack kann ich nur raten.

    Ich selber habe ein 114/900er also grob f7,9 ich nutze ISO 800 (EOS 70DA) und belichte ca. 90 Sekunden.

    Dies hängt davon ab wie hell der Himmel ist (Bortel 4-5).

    Die Brennweite sagt übrigens nichts über die Lichtmenge aus, sonder der Blendenwert ist hier entscheidend.

    Wenn du ein 400/1600er Newton hast ist es fotografisch genau so Lichtstark wie ein 100/400er Newton, da beide f4 haben.


    Wo mit stackst du (Programm)?

    Dann mal sehen, Sven

    Ja...nee.

    Je mehr du dich auskennst und je öfter du es einstellst, um so schneller findest du es.

    Man kann auch (aufpassen, nicht ganz legal in Deutschland) einen Laserpointer paralell an das Objektiv halten um zu sehen wo man am Himmel ist.

    Es gibt auch Sucher für den Blitzschuh der Kamera oder oder.

    Man muss aber wissen wo man hin will.

    Lustig finde ich es bei über 500mm, du kannst knapp danaben sein und findest es nicht, da man ganz schnell mal über das Objekt hinweg ist.


    Du kannst noch so viel lernen, da kommt noch viel.

    Ein Tip Starnet++ (wenn mehr Belichtungszeit und kein Mond in den Bildern ist), ist praktisch um Sterne und Nebel seperat zu bearbeiten.

    Es gibt aber auch noch so viele andere Programme und Möglichkeiten.

    Mein Tip, alles ausprobieren und sich raussuchen, was ei.nem am besten passt.

    Ich habe glaube ich 7 Stackingprogramme getestet, 4 Bildbearbeitungsprogramme,.... ich habe immer noch nicht das "perfekte" Programm gefunden oder es ist mir zu teuer (PixInsight).


    Bei Astrofotos ist der Weg zum Bild viel viel viel und viel wichtiger als bei Tageslichtfotos.


    EDIT: Super viel und gute infos gibt es bei Frank.

    Hallo Nils,

    also mein Vater hat bei Canon gearbeitet bis zur Rente und ich weiß, selbst die Profiabteilung (machen nur Profifotografen-Ausrüstung) hat sich über Astrofotografen beschwert.

    Wir sehen sachen an Objektiven, die merkt sonst nie jemand.

    Verkippen von Linsen kann auch mit der Zeit passieren, hat nichts mit dem Preis zu tun.


    Ich meinte nicht das das 15 Sekunden besser werden als mit 30 Sekunden, außer es liegt an der Nachführung.

    Ich tippe aber auf Linsen und dann kann man es nicht ändern.

    Bei neuen Objektiven würde ich 2-5 Bestellen und dann das beste behalten (so empfindlich ist die Astrofotografie).

    Also bei 300mm hast du viel weniger Bogensekunden pro Pixel im Gegensatz zu 17mm.

    Der Sternverzug kommt ja daher, dass der Stern (sagen wir mal 1 Bogensekunde groß) über die Pixel wandert.

    Wenn du bei 300mm 5 Bogensekunden/Pixel Auflösung hast und bei 17mm 20 pro Pixel kann bei der Erddrehung (15 Bogensekunden pro Sekunde)

    kann ohne Nachführung bei 300mm 0,33 Sekunden belichtet und bei 17mm 1,33 Sekunden belichtet werden ohne das der Stern vom Pixel rutscht.

    Daher mit gleicher Nachführqualität sinkt die Dauer der Belichtungszeit mit der erhöhung der Brennweite.


    Objektive prüfe ich grob (also vor dem Kauf) hier nach: Objektivqulitäten im Vergleich


    Wegen der Zeit, unter 1 Stunde halte ich im Deepsky für zu kurz, für das meiste.

    Hier mal Plejarden (mir ging es um Mars beim Kuscheln mit ihnen) mit 2,2 Stunden unter Bortel 4-5 Himmel.

    87x90" ISO800 = 2.2 Stunden (auf f8 abgeblendet für Sternform und gegen Farbringe).

    Darks:~18 Flats:~23 Flat Darks:~25 Bias:~28

    Kamera EOS 70Da mit EF 18-135mm USM (bei 135mm gingen f5,6 und bei 18mm f4,5)

    rSE9kCIXkSE3_16536x0_b9muqi8S.jpg

    Guten Morgen Nils,


    ich kannt zu DSS wenig sagen, denn ich finde das endergebniss meist nicht so gut.

    Teste mal Siril, auch kostenlos aber (meiner Meinung nach) das viel bessere Endergebniss.

    Eine gute "How to" Anleitung findest du hier bei Astrophotocologne.


    Die einfachste aber wichtigste Kritik: Mehr gesammtbelichtungszeit!

    bei 2:30 und 4:30 Minuten gesammtzeit wird es schwer wirklich etwas tieferes zu erreichen.

    Wenn du aktuell die Bilder gemacht hast wäre der nächste Tip:

    Wenn der Mond am Himmel ist, kannst du den Mond fotografieren, wenn er nicht da ist alles andere. ;)

    Das ist ja auch der Grund warum wir bei Sonne keine Sterne fotografieren...es ist zu hell.


    Zu deinem Fokus:

    Ich kann nicht so groß vergrößern, wie ich es gerne hätte, aber die Sterne haben "komische" Formen.

    Oben links und unten rechts sind sie zur Mitte verzogen - Komaeffekt von Objektiven.

    Oben rechts und unten links sind sie zu Kissen/engel verzogen - Komaeffekt vonn Objektiven.

    Komisch ist, dass die Ecken nicht alle gleich sind, das spricht für verkippte Linsen im Objektiv. :/

    Sowas fällt aber nur bei Sternen auf, Sterne verzeihen nichts! :(

    Die Mittleren Sterne sind aber auch nicht Rund, entweder "zu lange" belichtet/schlecht eingeordnet - Nachführfehler

    Oder es ist den Linsen zu zu ordnen und damit schwer zu ändern.


    Die Blende zu schließen macht eigentlich nur bei Farbringen um helle Sterne etwas besser, sonst immer so offen wie möglich, es klaut Licht.


    Also zusammengefasst, das Objektiv wird eine Verkippung haben, daher hier werden die Sterne so bleiben.

    Ohne Mond und längere Gesammtzeit wirst du viel mehr rausholen können.

    Sonst passt es, wenn der Verzug nicht durch Nachführrung kam sondern durch die Optik.


    Ich hoffe es hilft dir weiter, Sven :)

    Hallo Nils,


    schade das du dich erst nach deinem Kauf zu uns verirrst.
    Ja, bei 1250mm Brennweite wird es nichts ohne Astromontierung, sorry.
    Der Himmel dreht (augenscheinlich) mit 15" Bogensekunden pro Zeitsekunde.
    Deine Kamera-Teleskop Kombination hat 0,61 Bogensekunden pro Pixel.... also Rast ein Stern in 1 Sekunde über 24 Pixel.
    Der einstieg in die Astrofotografie ist eher mit Objektiven und danach kurze Brennweiten am Teleskop.
    Hohe Brennweiten kommen erst wenn man genau weiß was man warum wie macht.
    Ich schreibe noch mehr, habe aber jetzt 2 Tage nicht wirklich Zeit, aber hier sind ja auch viele schlaue Laute für dich da.


    Lass den Kopf nicht hängen, Sven