Das Problem ist definitiv global. Hier in UK wurden gerade die Preise saftig erhoeht. Ich verfolge das ja gern, weil wir in diversen Vereinen, wo ich taetig bin, oft die Einsteigerteleskopfrage gestellt bekommen. Der Dobson 200/1200mm von Sky-Watcher ging von £289 auf £399 hoch, und der parallaktische 150/750er Explorernewton von £319 auf £459. Definitiv keine gute Zeit fuer Teleskopkaeufe. Wobei die Geraete weder vor noch nach der Erhoehung lieferbar sind.
Ich habe gerade "dienstlich" nach einer EQ8-R nachgefragt, fuer ein kleines Forschungsprojekt. Nicht lieferbar, und unklar, wann. Das Geld muss bis Ende Maerz verbraten werden. Also Geld ist da, Bedarf ist da - und der Haendler kann auch nur in die Tischkante beissen. Wuerde liebend gerne liefern, kann sich aber das Produkt auch nicht herbeizaubern.
Eine Situation, die in unserer westlichen Wirtschaft nur sehr selten vorkommt. Aber klar, dass sich ein monatelanger Lockdown mit Zeitverzoegerung auf alle moeglichen Wirtschaftsbereiche auswirkt. Bei aller Frustration, es gibt Schlimmeres. Und Teleskope sind immer noch, verglichen mit den 1980ern beispielsweise, billig. Auch wenn das dem Einsteiger keinen Trost bereitet.
(Und hier in UK haben wir ja noch mit dem Brexit eine Spezialfreude. Selbst auf Gebrauchtzeugs muss ich nochmal extra 20% Mehrwertssteuer zahlen, und Verwaltungsgebuehren. "Astroboot" aus Schweden war eine super Ersatzteilquelle, um Teleskope preisguenstig zu reparieren. Jetzt liefern sie nicht mehr nach UK ...)