Beiträge von Burkhard im Thema „ASI224 oder 290 für Planeten am 10"-Newton?“

    Hallo zusammen,
    ja, ich nutze einen ADC am Newton. Mein System schaut so aus:
    Baader FFC -> PierroAstro-MK3 ADC -> Zwischenhülse(n) -> Filterrad -> Kamera. Mein Newton hat aber ordentlich Backfocus, um auch einen 0,73-Reducer nutzen zu können.


    Die Einstellung des ADC ist aus meiner Sicht sehr einfach. Ich stelle den ADC auf "0", also keine Korrektur und sehe dann im Livebild bei etwas Überbelichtung schon die natürliche atmosphärische Dispersion. Ein kurzer Dreh am ADC zeigt dann, in welche Richtung das Bild wandert. Ich drehe den ganzen Imagetrain dann so, dass die Korrekturrichtung des ADC mit der atmosphärischen Dispersion auf einer Geraden liegt und korrigiere dann so stark, dass der Farbrand am Planetenrand verschwindet. Der ADC lässtsich ja auch noch in gewissen Grenzen drehen. Damit wird feinjustiert.
    In Firecapure nutze ich zudem auch die eingebaute ADC-Justierung bzw. Visualisierung (wobei die bei Mars, als er schon eine deutliche Phase zeigte, nicht zuverlässig genutzt werden konnte).


    Für mich hatte die 462er den Vorteil der kleineren Pixel, somit günstigeres Öffnungsverhältnis und dadurch kürzere Belichtungszeit trotz kleinerer Pixel. Und das noch bei extrem geringem Ausleserauschen. Also daher von mir die klare Empfehlung, bei Farbe der 462er den Vorzug zu geben (vor der 224). Die 290er kenne ich nicht. Die habe ich evolutionstechnisch aus selbstgesetzten Hobbybudgetgrenzen ausgelassen ;)


    Viele Grüße,
    Burkhard

    Hallo Robin,
    warum nicht eine Kamera auf Basis des 462-Chips? Ist bei der ASI nur 10 Euro teurer aber hat wohl aktuell die höchste Empfindlichkeit und das geringste Rauschen.
    Ich bin von der ASI224 auf die 462MC ungestiegen (QHYKamera) und bereue den Umstieg nicht. Bei mir kommt ein 12er Newton zum Einsatz...


    Nur so als zusätzliche Variante.


    Beste Grüße,
    Burkhard