Beiträge von Niklo im Thema „ASI224 oder 290 für Planeten am 10"-Newton?“

    Hallo Jan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jan_Fremerey</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Wie ich aber beim APO sehe, bringt ein ADC oder ADK schon einen deutlichen Vorteil, besonders bei Jupiter und Saturn.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die atmosphärische Farbverschiebung eines Jupiterfotos konnte ich kürzlich in Fitswork mithilfe der Funktion "Farblayer zurechtrücken" weitestgehend beseitigen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das mit fitswork oder im neuen Autostakkert nutze ich schon. Allerdngs waren die Bilder von Saturn mit ADC schärfer/ein bisserl feiner aufgelöst wie ohne ADC auch wenn ich fitswork genutzt habe.
    Servus,
    Roland

    Hallo Ralf,
    das mit der Okularprojektion stimmt. Allerdings ist es nicht so einfach zu ermitteln welche Equivalenzbrennweite man hat. Man muss da dann eine Testreihe machen und sich die Positionen für 2x oder 3x merken.
    Der Jan merkt an, dass die Projektion länger baut. Das kann natürlich auch sein. Bis jetzt habe ich da keine Erfahrung, da ich immer eine Barlow benutzt habe, aber es ist eine interessante Alternative.
    Hast Du da auch Deinen ADK dahinter? Gerade das Thema ADC ist beim Newton für mich noch nicht so einfach. Wie ich aber beim APO sehe, bringt ein ADC oder ADK schon einen deutlichen Vorteil, besonders bei Jupiter und Saturn.
    Bei den günstige ADC von ZWO ist ja eine Wasserwaage dran, damit man weiß, wie man den ADC ausrichtet. Wie macht man das mit den ADCs wie z.B. dem ADK, die keine Wasserwaage haben. Wie richtet man den aus? (Ist zwar etwas weg vom Thema, bringt dem Robin und anderen vermutlich aber auch etwas. Gerade bei Farbkameras bringt das etwas wie ich am 4" APO gemerkt habe.
    Servus,
    Roland

    Hallo Robin,
    ich habe es ja eingangs geschrieben, dass ich die 290MC im Vorteil sehe. Du kannst bei der 290MC und 462MC vermutlich auf eine 3x Barlow z.B. von Televue heruntergehen und wärst von der Auflösung in etwa gleich gut gestellt wie bei der 224MC bei f/15 oder f/16. Die 2,5x Televue Powermate habe ich selber und ist eine sehr gute telezentrische Barlow.
    Alternativ wäre eine 2x Barlow oder 3x Barlow wobei die 3x Barlow schon leicht im Oversamplingbereich liegt und die 2x Barlow kürzere Belichtungszeiten oder niedrigeres Gain ermöglicht.
    Die 462MC ist im IR empfindlicher. Die 290MC scheint im sichtbaren Bereich empfindlicher zu sein. Wenn ich vor der Wahl stünde, würd ich vermutlich die 290 MC nehmen aber das ist individuell verschieden. Bisher habe ich IR gar nicht genutzt aber bei nur 6" ist das noch nicht so wichtig.


    Hallo Jan hallo Burkhard,
    welche Barlow verwendets Ihr? Benutzt Ihr auch einen ADC?
    Gerade einen ADC halte ich für Interessant, wobei da das Problem ist, ob man noch in den Fokus kommt. Beim 6" f/8 ginge es, aber beim 10 f/5?
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    ich schreibe nur meine Erfahrungen am 80 f/15 FH, der ASI120MC mit und ohne 2x Barlow bei Saturn. Ich habe damals auch das Drizzle probiert, war aber nicht besonders erfolgreich. Beim Drizzle wird glaub ich in autostackert genau das Vorvergrößern gemacht, oder?
    Vielleicht hatte ich zu wenig Frames zum Stacken? Reichen 2000 bis 3000 gestackte Bilder? Wieviel Bilder zu Stacken braucht man denn da? Vielleicht liegt da des Rätsels Lösung.
    Bei mir gab es dann meist Artefakte und letztendlich war dann am 80 f/15 mit Barlow das Ergebnis besser.
    Interessanterweise habe ich mit dem 6" f/8 Spiegel auch gute f/16 Aufnahmen zustandegebracht. Da wäre f/30 vermutlich nichts geworden. Da hätte dann aufgrund der größeren Auflösung das Seeing knadenlos zugeschlagen.
    Daher kann ich mir vorstellen, dass mit zunehmender Öffnung ein größeres Öffnugsverhältnis (also z.B. f/15 statt f/20 oder f/12,5 statt f/15) ein besseres Ergebnis liefert.
    Das mit dem Vorvergrößern werde ich aber auch gerne versuchen und vielleicht eröffnet das neue Möglichkeiten. :)
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    ich weiß, dass Du mit deutlich weniger Brennweite auskommst. Persönlich habe ich das nie geschafft. Selbst beim 80 f/15 war es mit der ASI 120 MC für mich einfacher und besser mit f/30 zu filmen und nachher das Bild auf 75% zu verkleinern. Das muss nicht so sein, wie man bei Deinen Bildern sieht.
    Persönlich würd ich bei der ASI224MC eher auf f/15 gehen wie auf f/10.


    Hallo Robin,
    unter Berücksichtigung, dass bei 10" das Seeing stärker zuschlägt würde ich auf f/15 gehen, also auch bei der 224MC eine 3x Barlow benutzen. f/10, also 2x Barlow kann man probieren, aber ich vermute, dass zumindest bei der 224MC die 3x einfacher zu benutzen ist.
    Bei der 290MC kann man noch eher mit einer 2x Barlow auskommen, oder 2,5x.
    Auf jeden Fall würd ich von der 5x Barlow Abstand nehmen, da Du damit bei f/25 wärst.
    Also gute 3x Barlows sehe ich:
    https://teleskop-austria.at/TeleexLa3#m
    Ich habe da die 2x Barlow.
    Von Televue gibt es eine 3x Barlow die zweilinsig ist und eine telezentrische 2,5x die ich als sehr gut empfinde.
    Servus,
    Roland

    Hallo Robin,
    ich benutze die ASI224MC genau in dem von Dir genannten f/20 am 6" f/8 Newton. Die Ergebnisse sind da gut. Allerdings habe ich weniger Öffnung. Grundsätzlich erlaubt f/15 kürzere Belichtungszeiten, was bei 10" schon ein Vorteil sein kann.
    Ich denke, dass Du mit beiden Kameras gute Ergebnisse erzielen kannst. Von Bauchgefühlt ist die 290MC etwas besser aufgrund der noch kürzeren möglichen Belichtungszeit bzw. Du kannst mit dem Gain etwas heruntergehen.
    Hier mal ein gutes Video von Mars, dass ich am 1. Oktober mit meinem 6" f/8 Newton aufgenommen habe:

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    Gestackt:

    und ca 20 Minuten davor:


    und dann gegegen Ende November (21.11) bei schlechten Seeingbedingungen:

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    https://www.astrobin.com/qvk2nk/?nc=user


    Man muss allerdings sagen, dass bei diesen Seeing mit hochfrequentem Ausscherren auch mit der 290MC vermutlich nicht viel möglich gewesen wäre, aber sonst könnte die 290MC möglicherweise die besseren Ergebnisse liefern. Das erwarte ich zumindest. Eigene Erfahrung habe ich da aber nicht.
    Bei den kleineren Öffnungen im Bereich 4" und 6" bin ich mit der ASI 224MC sehr zufrieden, aber ich kenne die 290MC nicht aus eigener Erfahrung.
    Bei Jupiter und Saturn sollte man aber wegen des aktuell tiefen Standes in Erwägung ziehen, dass man einen ADC einsetzt.
    Hier mal Aufnahmen von 2019 mit dem 4" f/10 APO und ZWO ADC:

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    =&gt;
    https://www.astrobin.com/e6rlv0/?nc=user
    https://www.astrobin.com/4rjcey/?nc=user
    Mit schwach umlaufender Cassiniteilung bei diesem tiefen Stand und 4" bin ich sehr zufrieden.
    Der Einsatz eines ADC ist am Newton etwas schwieriger, aber nicht unmöglich.
    Servus,
    Roland