Beiträge von Technohell im Thema „Einstieg in die Astrofotografie“

    Ach Sabine,


    so wie die vermuksten Leben bei Frauentausch andere Menschen aufheitern können,
    kann ich dir vielleicht auch helfen.
    17:30 aufgebaut, alle Elektronika geprüft.
    18:30 Polausrichtung, Allignement
    (Ich musste die Handbox mit einem Heitzband wärmen, das Display reagierte nicht bei den Temperaturen [8D])
    19:15 Fokussieren und Guiding starten
    19:20 Fokus am Guidingleitrohr einstellen (nur vorne etwas bei drehen)
    19:22 Guidingcamvorschaubild weiß!
    19:45 Guidingcamvorschaubild weiß! (Nach dem ich alles neu gestartet, Verbindungen geprüft.... hatte)
    19:50 Handy auf's Feststativ gestellt und zusammen gepackt.


    Tolle Nacht, gute Nacht, Sven [:(]

    Weichei,


    Stoh in die Schuhe, 2 Lange Unterhosen, Jeans und feuchtigkeitsabweisende Überhose, 2 T-Shirts, dünnes Sweatshirt, Pullover, Fleece jacke 1 und 2, feuchtigleitaabweisende Jacke, Schal Handschuhe, Mütze bis über die Ohren und FFP2 Maske. [:D]


    Ich bin heute Nacht draußen und wenn ich überlebe die nächsten 2 auch. [8D]


    Ein bisschen Schwund ist immer.


    Sven

    Nochmal Hi,


    eine Montierung mit Encodern hat auf einer oder beiden Achsen einen sehr genauen Positionsgeber.
    So kann die Montierung selbst und vor allem schneller darauf achten, dass sie genau nachführt.
    Dies lohnt sich aber vor allem bei stationären Geräten, da die Achsen meist nur noch via Motorbeweg werden können
    oder neu Eingelernt werden müssen, nach manueller Verstellung.
    Encoder kosten bei Montierungen wenn sie orginal verbaut sind grob einen Tausender mehr...
    Meld dich mal bei Astrobin an und suche mal "Lukas Zac".
    Der kann Landschafts-Milchstraßenaufnahmen machen, bei denen man sieht das es egal ist ob 10mm oder 1000mm Brennweite, alles kann mega gut wirken.
    Der Vorteil bei "Nightscape" ist dass auch einige Wolken nicht so das Problem sind.
    Dafür sollte es schon recht dunkel sein am Standort oder mit HDR-Methode versuchen alles rein zu bekommen.


    Ich brauche noch einen Handy-Stativ-Halter und dann gehe ich bei der nächsten Möglichkeit raus.
    Silvester ist zwar pseudo Knallverbot, aber vielleicht sind ja doch welche draußen. Feuerwerk vor "Stern"Himmel...


    Dann ließ und gucke weiter.
    Die Bildbesprechungen von Frank sind noch ideal.[:o)][:o)]
    Danach findest du jeden Fehler in den eigenen Bilder, und drehst auf 12000000% auf für die Suche.
    Da merkt man dann, irgendwo muss man sich selbst die Grenze setzen.


    Dann viel Erfolg, Sven

    Hallo Chris,


    ja es gibt die Objektiv auf Astrocam Adapter.
    Ich kenne sie aber nur für Canon und Nikon.
    siehe hier https://www.astroshop.de/astro…15_35_50_21?sort=0&size=2
    Soll nicht der beste Laden sein, sie haben aber die beste Suchfunktion.[;)]
    Hier ist sehr sichbar, das Canon im Astrobereich DSLR Marktführer ist.


    Wegen APT oder auch N.I.N.A. (Nighttime Imaging 'N Astronomie):
    Ja nee, damit warte.
    Das ist das, bei dem ich gemerkt habe, dass ich erst gut aufrüsten muss oder alles fest installieren sollte.
    Erstens muss alles zur Kommunikation gebracht werden, dann muss alles justert werden, einlernen der Software
    und am Ende braucht der Laptop eine menge Strom, also ein seperater Akku nötig.
    Wenn ich mit PHD2 guide und mit CdC (Cartes due Ciel) die Positionen anfahren lasse benötige ich vom Ankommen bis zum ersten Bild ca 1 Stunde.
    Erst aufbauen, was man immer hat, von 20-30 Minuten und dann mindestens 30 Minuten Programme starten, justieren, einlernen und wenn was nicht passt, nach korrigieren und alles von vorne.


    Für mich habe ich entschieden, mit dem geringst nötigem zu Arbeiten.
    Wenn ich Objektive bis 135mm ein setze eher ohne Guiding nur die Kammera. So komme ich auf gute 5 Minuten mindestens (je Brennweite) habe aber wenig aufwand und mehr Fotos im Kasten.
    Hier geht es nach 10-15 Minuten los, weniger Material und kaum Justage und einlernen.
    Wenn ich das 900mm nehme muss ich guiden, aber hier nur PHD2 und CdC.
    Hier bin ich dann die knappe Stunde dran.
    Mit dem Akkupack und "Netbook" Lenovo Ideapad voll geladen komme ich auf maximal 4,5 Stunden Zeit bis alles leer ist (13 Ah Akku).


    Ich kann dich so sehr nachvollziehen.[:)]
    So wollte ich auch los am Anfang.
    Aktuell ist ein 4x Takahashie Eplsilon 180 mit 4 Astrocams (LRGB) auf encodeter Montierung im Anhänger mein Einschlaftraum.
    Wird noch ca 25 Jahre Dauern um es grob zu erreichen. [:D]


    Jetzt hast du dir auf jeden Fall zuviel angelesen um am Anfang nicht sehr lange dich über dich zu ärgern, das du unfähig bist. [:D][:o)]
    Das wissen ist nicht so schwer zu verstehen und auch das umsetzen ist eigentlich nicht so schwer, ABER alles in der richtigen Reihenfolge, präziese mit überprüfen und ohne Fehler Nachts umzusetzen ist was ganz anderes.
    Dazu kommt noch diese unnütze Atmosphäre mit ihrem Wetter. [:o)]
    Die Wichtigkeit in einer für mich logischen Reihenfolge:
    - Staiv gerade (Wasserwaage & PolarAligner App), rutschfrei Stabil (Klemmen usw. überprüfen) aufbauen
    - alle Anbauteile richtig, stabil und sicher montieren und die ganze Montierung ins Gleichgewicht mit leichter Gegenlast bringen
    - Ausrichtung der Suchermitte auf Teleskopmitte
    - Schärfe vom Teleskop und Leitrohr einstellen
    - PolarAlignement so genauestens wie möglich durchführen (PolarAligner Pro hat genau die Polsucher Abbildungen der einzelnen Hersteller, für mich sehr Wichtig)
    - 3 Star Alignement
    - Hard/Software mit der Montierung verbinden (Kabelsalat und zu kurze Kabellängen vermeiden) und zur fehlerfreien Kommunikation bringen, justage Daten übertragen
    - PHD2 Assisten Tips umsetzen können und nacharbeiten der Beeinflussten Schritte
    - genaues Anfahren und Ausrichten auf das Objekt (wird lustig wenn die Objekte schwach sind)
    - Fotoreihe machen mit Halten des Fokus, ohne das was anschlägt,...
    - Korrekturfotos richtig und gleichmäßig erstellen
    * Dann der Software Part.


    Ich habe mir eine Liste gemacht und gucke (dummerweise) nicht immer drauf. Irgendwas ist immer nicht so 100% geworden.
    Ohne Guiding ist nach "3 Star Alignement", "Start der Fotoreihe"!!



    Wegen deinem Link, nice.
    Es gibt auch http://www.worldwidetelescope.org oder bei Stellarium mal die Schaltfläche "DSS" oder "DDS" (bin mir nicht sicher) anklicken.
    Überleg jetzt mal: mit 10mm ein Komplettes Nacht Panorama mit 360°x360° machen an einem dunklen Ort....[:D][8D][:o)]
    Darein dann alle späteren Fotos mit höherer Brennweite einarbeiten...
    Es gibt so viele Möglichkeiten...[:I]



    Wegen der Fokussiererei am Objektiv:
    - einen Hellen Stern suchen und mittig bringen
    - die Vorschau (wenn möglich) so weit vergrößern wie möglich.
    - den Stern so klein im Bild einstellen wie möglich
    - es sollten auch sehr schwache Sterne jetzt sichbar werden
    Als Hilfsmittel geht hier: https://forum.astronomie.de/th…he-fokussierhilfe.200343/
    Kurzgesagt, Fliegengitter richtig angeordnet, Baumaterial oft schon vorhanden.
    Hier hat der Stern nachher spezielle Spikes, die muss man sich aber auch anlernen/merken.


    Ich bin froh, das hier keine Ausgangssperre ist.
    Wenn dann mal klarer Himmel wäre und ich dürfte mich dann nicht
    alleine, möglichst weit ab der Zivilisation, in die freie Naturstellen um Fotos zu machen... ich glaube da würde ich nachher glatt glauben dass ich beim Impfen gechipt werde. [:o)][:D]


    Je nach Wetter und Möglichkeiten würde ich dir empfehlen, als erstes Bild, mit Weitwinkel einen großen Bereich, wie z.B. Schwan, Orion, mit möglichst viel Belichtungszeit zu versehen.
    Wenn die Daten gut sind kann man hier lange viel herumprobieren und es ist nicht so schwer 10mm Punktförmig zu bekommen im vergleich zu 1000mm.
    1. Sieht sowas schön aus und 2. kann man hier durch die verschiedenen einzelobjekte einiges rumprobieren (StarNet++, Farben trennen und einzeln bearbeiten, Masken erstellen,...).
    Zum überprüfen von Lernerfolgen kann man dann immer mal wieder dieses Objekt machen und die Verbesserungen von Bild zu Bild erkennen.


    Dann Clear Skys an alle, Sven

    Mahlzeit Chris,


    weit aus mehr Deepsky als bei meinem ersten.
    Ich hatte den Großen Wagen genommen.
    Mein Vorteil, ich war auf dem Feld (wohne auf dem Dorf).
    Man sieht gut wie sehr die Umgebungshelligkeit ein Bild Beeinflusst.
    Orion kämpft aber ordentlich dagegen an.
    Mit der Auslöseverzögerung wäre es schon nicht schlecht.
    Das wichtigste ist aber das du schon mal viele der Fehler direkt selbst siehst. Da kannst du dann dich selbst schön korrigieren und verbessern.
    Schön wird es erst wenn du was im Bild siehst und dich fragst: ??Hä??
    Und wenn das ein Haken an einer Einstellung in einem der Untermenüs im Stackingprogramm war, den du ausversehen gesetzt hast, kann das auch 1 Woche Dauerstacksuche werden bis du es findest.


    12TB ... 12 ...T ...B.... okay du kannst einiges Ablichten.
    Da kannst du dich dann wenn langeweile aufkommt mit Planeten-Videografie beschäftigen.
    Da hast du mal fix 1 TB in Nutzung vom/n dem/n Video/s bis zum finalen Bild.


    Wegen Bearbeitungsfragen:
    Wo du es postest ist deine Sache.
    Bei einem neuen Thread werden sich neue/ andere melden und mit Tips geben; wenn du es hier anhängst ist es sehr schön als ein Ablauf zu verfolgen und wir können ein Buch daraus machen: "Der lange Anfang mit Astrofotografie!"[;)]
    Da wir aber schon bei Seite 7 sind werden es wenige ganz lesen.
    Ich würde auch hier im Anfängerbereich einen neuen Post machen.
    Ich habe für mich festgestellt, in den Unterrubriken kommen weniger Antworten, sehr ausgewählt.
    Für mich lohnt sich der Anfängerbereich mehr, da sich anscheinend mehr trauen ihre Meinung/Erfahrung da zu legen.
    Klar muss man hier ein bisschen sortieren, da jeder so sein eigenes Ding hat und Sachen die nur sie/er so macht, aber so kommen manchmal gute Tips, die nicht 0815-Mainstream sind.
    Das fällt schnell auf, dann werden ganz schnell die Mistgabel und Fackeln raus geholt und die Dorfplatzkeilerei begint.[:o)]


    Danke wegen dem Computer-Hilfs-Angebot.
    Ich bin aber wie ich gerne sage, "weder Idot, noch ein Fachidiot, sondern ein Vollidiot." Ich habe halt über all keine richtige Ahnung. [:D] Daher baue ich auch immer selbst meine Systeme zusammen.
    Wegen deiner 16 Kerne, achte bei den Programmen darauf, dass sie auch genutzt werden.
    Bei z.B. Siril kannst du oben rechts sehen wie viele Kerne zur Nutzung freigegeben werden. Oft sind die Programme standartsgemäß auf 1 - 4 Kerne eingestellt, damit sie auf allem erstmal laufen.


    Ich würde dir empfehlen mit...
    - Sequator (kostenlos, ideal für "Quick and Dirty", Bildern mit Vordergrund, Feststativaufnahmen)
    - Siril (kostenlos, sehr gutes Umfangreiches Deepsky Programm, gute Videos bei Frank)
    - Pixinsight Testversion (3 Monate, DAS Flagschiff für Astrofotos, ~280€ Vollversion, Frank nutzt es also noch mehr Videos)
    - AstroPixelProcessor Testversion(1 Monat, schön für Mosaike, etwas instabiel bei mir, ~180€ Vollversion, auch bei Franksvideos)
    ... an zu fangen und dann überlegen womit du besser klar kommst.
    Alle sind unterschiedlich von der Bedienung und Einstellmöglichkeiten und haben alle ihre Berechtigung.
    Es gibt noch eine Menge andere Programme und man sollte mit der Zeit einige mal antesten.
    Nachbearbeitung dann mit Photoshop (CS2 gibt es kostenlos), Darktable (nutze ich sehr gerne) oder Gimp machen.
    Hier geht aber eigentlich jedes normale Fotobearbeitungsprogram.


    Du hast ja schon Dithern erwänt, vergleichbar ist dann das Arbeiten mit richtig guten Masken in der Finalen Bildbearbeitung.
    Verbessert ein Bild wirklich, aber ist auch wieder das Tüpfelchen auf dem "i".


    Oder Starnet++, wobei Starnet++ ist gerade am Anfang ein Tip, wenn die Nebel nicht so rauskommen.
    Starnet entfernt die Sterne aus dem Bild (Reste Bleiben, die man per Hand machen muss).
    So kann man die Nebel seperat strecken/bearbeiten und dann legt man das Orginal mit dem Nebelbild übereinander.
    Der Effekt ist riesig, man sollte aber nicht Übertreiben.


    Ich zitiere mal einen von Franks besten Tips: "33% ich setze sehr viel nach dem ich einen Filter genutz habe auf 33%. Das schützt vor Überbearbeitung" [:D][8D]
    Hört sich banal an ist aber gerade am Anfang der beste Tip.



    ICH WILL KLAREN HIMMEL, zum Himmel noch mal!


    Ciao, Sven

    Hi Chris,


    Dithering ist das was du machst wenn du alles andere schon gut kannst.[:o)]


    Das Prinzip ist einfach erklärt.
    Jedes X-te Bild wird der Bildausschnitt etwas versetzt links hoch rechts runter....
    Wenn du dir jetzt das Fehlersignal der Kamera als z.B. Tannenbaum auf der Linsenmitte vorstellst, wird der Baum immer an der gleichen stelle in der Bildmitte sein.
    Dein Objekt, was du ja in diesem Fall hinter dem Baum hast wird mit jedem Versatz "wandern".
    Die Software/ Formel kann jetzt beim stacken den Tannenbaum rausrechnen, da er nicht zum Objekt gehört sondern mit jedem Versatz immer mehr herausgerechnet wird.


    Diese Technik hilft für einige Fehler im Bild, ähnlich wie ein Dark, aber auch Hotpixel oder Fussel auf der Linse/dem Chip sollten etwas weggehen.


    Der Vorteil ist im Vergleich zum Dark, dass die Themperatur, bei nicht gekühlten Kameras, über die nacht abnimmt.
    Zu warme Darks machen eine überkorrektur, zu kalte Darks unterkorrigieren.
    Außerdem ist Dithern eher wie ein "Weichzeichner" beim entfernen und Darks härter.
    Der Tannenbaum würde im Beispiel Ausgeschnitten beim Dark und beim Dither langsam rausgerechnet.


    Dithern kann man auch selbst ohne aufwädige Technik, man muss nur aufpassen.
    Ich kann z.B. bei meiner Fernbedienung 2 Blöcke mit unterschiedlichen Pausen anlegen.
    Hier werden dan z.B. 10 Bilder á 300 Sek gemacht mit je 2 Sek zwischen den einzelnen Belichtungen; von diesem Set wird dann noch ein Intervall gemacht, also noch mal 20x dieses Set mit 1 Minute Pause.
    So kann ich alle 10 Bilder 1 Minute lang per Pfeiltasten etwas die Position verändern.


    Aber wie am Anfang gesagt, wenn man dahin kommt hat man schon viel Weg hinter sich.
    Sinnvoll ist es Lights, Darks, Flats, BIAS/FlatDarks zu verstehen und am besten vom Anfang an zu machen, damit man auch hier besser wird.



    Ich freue mich z.B. gerade, denn das Smartfon zu Weihnachten [:I] lässt Deepsky Campera Beta (APP) sehr viel Einstellen und "RAWs" auslesen.
    Ich werde jetzt mal sehen was damit und Feststaiv geht.
    Gerade für Landschaftspannoramen und "Oh guck mal, Eine Wolkenlücke." sollte es ganz passabel sein.


    Wie gesagt, "haben will" ist immer irgend wie da, aber es macht auch gerade mal Spaß es mit dem geringsten Material zu versuchen.
    Wir haben heute sooooo viele Möglichkeiten, das kann man nicht ausschöpfen, jedenfalls nicht so schnell und ausgiebig.



    Apropose Feststativ, da hast du auch eine Art Dithern aber nur in der Rotationsrichtung der Erde/Sterne. Alle 10 Fotos etwas hoch oder runter mit dem Bildausschnitt und du hast einen ähnlichen Effekt.

    Du bist schon weit eingestiegen, jetzt musst du es anfangen selbst um zu setzen.
    Jede Bilderreihe kann einen so viel weiterbringen und/oder neue Fragen aufwerfen.
    Das Spannende ist halt "perfektes" Ausgangsmaterial zu produzieren und es dann "perfekt" wissenschaftlicht und/oder "perfekt" optisch aus zu arbeiten. Perfekt ist nicht erreichbar, aber die Zielorientierung und daher, "Let's go!"


    Ich warte schon auf die ersten fragen zum Korrigieren, Stacken, Gradienten entfernen, Strecken und dem Feinschliff.
    Da kann man auch 1000 Wege gehen und 20 verschiedene Ziele verfolgen.
    Gutes Bild Material am besten immer gut dauerhaft sichern, mindestens die RAWs (Light,Flats,...) die Masterkorrekturbilder (die können altern[;)]....viel Spaß beim googlen[:D]) und den fertigen RAW-Stack.
    Wenn man Platz hat auch die fertig korrigierten Lights, aber da kann man dann auch dann schon eine Textdatei hinzu packen mit allen Aufnahmedaten und wie womit gestackt wurde.
    Ganz vergessen zu Fragen, du hattest doch schon ein Rechenzentrum oder? [:o)]
    Nee, Scherz, aber eine Externe Festplatte mit ein paar TB wäre nicht unpraktisch.


    So jetzt hast du aber alles was du für den Anfang brauchts.
    Wenn du die ersten Bilder gemacht hast (oder doch noch Fragen sind) zeig mal her.
    Egal was daraus wird, es würde mich einfach interessieren was jetzt bei der Vorarbeit rauskommt.
    Ich war schon gücklich mit meine ersten Bildern und ich hatte 0,garnichts an Plan, eine EOS70D mit 18-135mm f4.5/5.6 Kit Objektiv und Feststaiv.
    Einzelne 30 Sekundenbelichtungen hochgezogen... "WOW, ich bin der König der Welt!" [:o)][;)][B)]


    Dann noch schöne Festtage, Sven

    Guten Morgen und glückliche Weihnachten,


    Ich habe einen Funkfernauslöser von Pixel (23€) oder so ähnlich.
    Ich kann alles vorprogrammieren (Belichtungszeit, Zwischenintervall, Spiegelvorauslösung,...),
    dazu kann ich durch Funk auch 2 Kameras gleichzeitig auslösen, wenn die 2. Piggibag mitfährt.
    Dafür ist logisch ein 2. Set nötig.


    Allen glückliche Feiertage, Sven

    Moin Chris,


    das ist kein Rumgeeiere, dass ist keine Ahnung und sich welche erfragen.
    Ich finde es logisch und sinnvoll und du bist nicht der erst der so vorgeht.
    Warte ab bis du alles hast... dann kommen Fragen...


    Zu den Montierungen:
    Zu LX85 finde ich im anderen Forum nur einen Eintrag, dass es sich jemand holen wollte und dann kam nichts mehr.
    Es ist eine noch "unbekannte" Montierung und daher nicht verbreitet hier.
    Es kann sein, dass hier keiner Ahnung hat wie sie ist, Glücksspiel halt.


    AVX kenne ich persönlich nicht, liest sich nicht so schlecht, aber sind ja auch die Angaben und nicht die echte Leistung...


    Ich würde zur Skywatcher raten, denn die sind sehr weit verbreitet, du bekommst alles mögliche (Zubehör, Tuning, Ersatzteile, Tips) dafür recht einfach.
    Eine Gurke kann man immer erwischen, da jeder Hersteller auch Montags produziert. [;)]
    Ob es jetzt die 3/35/5/H5 ist liegt dann eher an der gewünschten Zuladung und noch möglichem Eigengewicht zum Tragen.


    Wegen Zeus:
    Es gibt ein tolles Granulat (Kindergartenbedarf),drauf streuen, kurz warten und zusammen Fegen. Danach striktes Alkoholverbot nach 20:00.


    Ein frohes Fest und viel Spaß, Sven

    Moin Chris,


    es ist nicht wirklich so praktisch eine Fotomontierung voll auszureizen.
    Ein Astrokollege von mir hat eine Fotomontierung aud soblad er dickere Objektive drauf hat, sagt er ist das auswiegen sehr filligran und die Belichtungszeiten gehen deutlich runter.
    Seit er den MGEN hat geht es etwas besser mit der Belichtungszeit, aber immer noch nicht so ideal.


    Wie gesagt und in Franks aktuellen Videos, es geht auch mit festem Fotostativ am Anfang. Da dann haltz nicht mit 200mm für 6 Minuten pro Bild, aber auch hier lernt man viel dazu.
    Nachtfotografie ist halt anders als Tageslichtfotografie.


    Die günstigste Startkombination, die auch ausbaubar ist EQ5/HEQ5 mit f5 Newton. Hier ist ein Komakorrektor nicht zwingend nötig im vergleich zu f4 und kleiner und Newton sind halt die günstige Bauweise. Da kämst du auf 1500€ und mit gebrauchten Teilen hier und da auch darunter.


    Gebraucht kann man bei Ebay/Kleinanzeigen gucken oder hier im Forum bei der Rubrik Markt oder bei Händlern in der Restpostenkiste ....
    Da gerade durch einen stark Gestiegenen Einkauf in diesem Bereich eingesetzt hat kann es auch etwas knapper mit guten günstigen gebrauchten Angeboten werden.
    Du kannst auch unter Suche, hier im Forum anfragen.
    Manchmal hat jemand etwas was er nicht benötigt, aber es erstmal nicht verkaufen will. Der bekommt dann den nötigen Anschubser.


    Wenn du aber auf der Suche kaufbares gutes Wetter gibt, sag bescheid, Sven

    Noch mal Hallo Chris,


    ich habe mal grob geguckt:
    EQ5 800€ oder HEQ5 1150 € Die EQ5 ist knapp an der Grenze mit 150/750er Newton und Kamera...
    150/750er newton 300-500€
    Akkupack 120-230€
    Kleinteile (Kameraadapter, Kabel,...) ca 200€


    Insgesammt sind es mindestens 1430-2080€ für die "komplette" Grundausstattung.


    Ich schreibe gerne dass das billigste Telesop 150€ zu kaufen ist und das Teuerste mit etwas mehr als 1 Milliarde € gerade in Chile gebaut wird. Die Spanne ist somit um ein vielfaches größer als vom billigsten Auto "Tata Nanno" zum teuersten Auto.
    Ergo ist die Luft nach oben immer sehr groß in diesem Themenbereich: "Besser geht immer".
    Wichtig ist, die Montierung ist die Grundlage.
    Wenn du z.B. alles Startgeld in die Montierung steckst wäre es nicht falsch. Wenn wieder Geld da ist kann man ja weiter gehen.
    Eine 150kg Montierung trägt auch eine Kamera-Objektiv-Kombination, aber eine EQ3 kein Newton.
    Auch geht man davon am Anfang aus, ich hole mir direkt ein richtig gutes Teleskop und baue das andere herrum.
    Die Teleskope sind "günstig" austauschbar aber die Montierung ist meist recht teuer und eher der Mittelpunkt der Ausrüstung.


    So dann ist es jetzt an deiner Qual zu wählen, Sven

    Hallo Chris,


    das mit dem chinafett bei Skywatcher ist dann schon meckern auf hohem Niveau (meiner Meinung) nach.
    Die Skywatcher werden großteils eingesetzt, da sie für das was man bekommt am günstigstens sind, aber wohl recht stabiel laufen.
    Ich selbst habe eine iOptron, daher kann ich es nicht genau sagen.


    Eine andere Möglichkeit um noch Zeit zu überbrücken wäre der LX3 Mini Tracker mit knapp unter 200€.
    Oder halt die EQ5 SyncScan.


    Wegen der Objektive...
    Also am Nachhimmel wäre meine Abstufung (APS-C Chip): 10mm, 50mm, 135mm, 200(oder 300)mm und fertig. Mein Liebling sind 50mm und 135mm.
    Ich tippe mal du guckst bei Tele mit 200+mm. Das würde ich als Start un den Teleskopbereich ansehen. Da dann ein APO mit 300mm aufwärs oder direkt 600mm aufwärs mit Newton.


    Das schlimme sind auch die "Kleinteile" 20€ hier 30€ da 50€ dahinten und dann sowas wie Korrektor der dann auch mal 250€ kosten kann.


    Ich würde jetzt mit dem was du hast starten.
    Auch bei kurzzeit Belichtungen mit hohen ISO können schöne Fotos machen, Startrails sind auch sehr schön, große Nachtlandschaften....
    Auch hier lernt man viel dazu und kann eigentlich sofort starten.
    Der Himmel wird einem dann schon bekannter, man lernt Luftfeuchtigkeit hassen und weiß, dass man Heizungsmaterial braucht (in unseren Breiten), die Lichtverschmutzung wird klarer verständlich, Belichtungszeiten und Kameraeinstellungen werden besser usw..
    Einfach gesagt, jedes Foto zu Nachtzeiten kann dich weiterbringen, egal wie gemacht.


    Du willst nicht zuviel, es ist nur ein sehr sehr Umfangreiches Feld wenn man einsteigt.
    Eigentlich will man zuviel Brennweite und die wird dann auch noch problematisch, denn je höher die Brennweite um so genauer muss das Nachführen/Guiden klappen.
    Der Teil mit dem korrigieren (Darks, Flats, Flatdarks/BIAS) und stacken und und und... ist auch nicht zu unterschätzen.
    Starte mal und leg einfach immer wenn es geht 5€ in einen Pot.
    Sehr hilfreich bei dem Hobby die eine oder andere Münze zu haben für neue Kleinteile.


    Was ich empfehen kann bei dem Thema Geld (für mich auch immer das Größte Problem) ist privat gebraucht kaufen, idealerweise hinfahren und abholen.
    Es gibt immer mal Anfänger, die aufhören oder alte Hasen die aufstocken.
    Ich habe ein 114/900er "Supermart Newton" und den habe ich mir für Fotos Umgebaut. Das Teleskop gab es für 40€ (mit billigst EQ1) und die Teile haben knapp 200€ gekostet (OAZ,FSpiegelhalter,FS, Blendring).
    Ich bin ganz zufrieden mit dem Teleskop trotz f7,9.
    Anfangen und gucken wohin der Weg mich führt ist jetzt meine Devise.


    Das Thema ISO ist hier wichtig zu verstehen (Video AStrophoto... ist sehr gut), denn anders anls man denkt, je höher die ISO, desto weiger rauschen... finde raus was deine Kamera noch gut mitmacht (meist 800-3200 ISO für Standart und bis 6400 ISO Feststativ).
    Auch versuche deine Kamera so weit einzuschränken wie es geht um eine "echtes" RAW Bild zu bekommen und und und....
    Es sind sooooo viele Details die man beachten kann/muss...


    Fazit: Starten und sich tragen lassen. und EQ5 ist Okay. [;)]


    Bis dann, Sven


    (Ich hatte dir eine Linkliste per Mail geschickt)

    Hallo Chris,
    wow hier war es ja gersten aktiv, daher antworte ich erstmal auf eine Antwortfragen die direkt an mich gingen.
    Ich habe noch nicht alles geles, ist sehr viel.
    Wenn was doppelt ist einfach überlesen.


    Zu 1. Kamera auf Montierung:
    Montierungen haben oben am Kopf eine aufnahme für Schienen.
    Meist sind es Lossmanny- oder Vixen-Schienen die hier genutzt werden können. Guck einfach nach welche Aufnahme deine gewünschte Montierung hat. Dann eine passende Schiene mit Fotogewinde/Schraube holen.
    Z.B. dies hier:https://www.teleskop-express.d…le-und-Leitfernrohre.html
    Diese habe ich, da kann ich entweder Kamera oder Teleskop mit Leireitrohr nutzen.
    Ich habe etwas Locktight (schraubensicherungslack) nacharbeiten müssen bei den Stellschrauben, sonst gut.


    zu 2. Wallimex:
    Ich würde erst mal sagen, maximal (nutze ich) 5,6er Objektive.
    Wenn du da was kaufst lies dir mal ein paar Objektivtest durch.
    Was bei Tageslicht nicht auffällt ist nachts mit Puktquellen (Sternen) extrem und zwar das Koma. Bei Samyang/Wallimex meine ich zu wissen, das das 50mm und das 135mm um f2 wohl sehr gut sein sollen.
    Ich selber habe Canon und daher keine Ahnung was für deine Kamera so auf dem Markt wäre.
    Ich gucke nach Objeltivqualitäten hier:https://www.the-digital-pictur…omp=0&FLIComp=0&APIComp=0 Ist aber Canon orientiert und kein Samyang drin.


    Zu 3 Eigenumbau:
    Also ... ICH.. würde es nur machen lassen.
    Mein Vater hat bis letztes Jahr zum Ruhestand bei Canon DSLR repariert. Er hat mir meine umgabaut gehabt. Er würde es ohne die Geräte zur Justage nicht zu Hause machen....
    Eine neue Kamera kaputt machen wäre blöd.
    Zweitens der IR/UV Filter bleibt drin!!
    Hier hast du zu 90% nur Störlicht und nicht eine Bildverbesserung sondern verschlechterung. Astromonokameras werden mit IR/UV Sperrfilter ausgestatte für aufnahmen "ohne Filter".
    Wichtig ist der "Herstellerfilter" dieser blockt das H-Alpha Licht im roten Bereich.
    Eine Astrokamera ist dann aber bei Tageslicht nicht mehr korrekt und rotstickig (sehr) was auch mit Weisabgleich nicht 100% weggeht.
    Es gibt aber "Herstellerfilter" (nicht immer für alle Kameras) die man dann für Tageslichtaufnahmen nutzen kann.
    Also IR/UV Filter lassen und lieber einschicken oder günstig gebraucht kaufen.


    Zu 4 EQ3 zu klein?
    Kurz und knapp ja!
    Bei der Montierung kann man grob sagen 65-75% der maximallast kann man für Astrofotografie nutzen. Ein Beispiel, eine Montierung mit 10kg Traglast mit 6,5 kg Newton-/7,5kg APO-System belasten.
    Achtung alles auf der Teleskopseite zählt mit, Kamera kabel usw. und je länger und dicker das Teleskop ist und je weiter die Kamera außen hängt wird der Hebelarm größer.
    Dies beeinflusst auch die Empfindlichkeit der Montierung hinsichtlich Schwingen bei Nachführung und Korrektur.
    Man kann auch 10 kg auf eine 10 kg Montierung packen, aber es wird halt wackliger, empfindlicher, die Belichtungszeiten kürzer und der Verschleiß wird größer.


    Zu 5 Guiding:
    Ja langsam anfangen, aber Guiding ist schon wichtig und je nach System nicht so schwer. Systeme wie der MGEN sind schon gut ausgereift und benutzerfreundlich, aber auch teuer. Laptop mit PHD2 hat den Kostenvorteil, aber hier müssen dann eine Programme/Treiber über ASCOM kommunizieren und das kann immer mal hier und da haken, bis man es richtig am laufen hat.
    Guiding (wenn es gut läuft) macht sehr viel aus bei der Belichtungszeit.


    zu 6 Freeware/Open Source:
    Ich konnte auch noch nicht mich dazu bringen dafür richtig Geld aus zu geben. AstroPixelProcessor läuft bei mir nicht stabiel und PixInsight ist mit ~280€ nicht so billig, aber wahnsinnig gut. Photoshop nutze ich CS2 und auch nur für den aller letzten schliff.
    Ich bevorzuge Siril 0.9.6 auch kostenlos zu bekommen, nicht nur meiner Meinung nach, das bessere Programm im vergleich zu Deepskystacker.
    Für Aufnahmen mit "Vordergung" z.B. Landschaften oder Startrail nutze ich Sequator. Dazu GIMP oder Darktable für die letzten Bildeinstellungen.
    Aktuell nutze ich auch StarNet++, das ist ein Sternentfernungsprogramm um nachher Nebel ohne Sterne Strecken zu können.
    Beim Thema Software: Astrophotocologne... sehr gut erklärt, einige Programme vorhanden und ich bin sehr gut mit den Tips gefahren.



    So, dass war jetzt auch schon wieder etwas Text, aber du hast ja gestern anscheinend schon gut geübt. [:D]
    Was leider (für mich dieses Jahr) auch sehr wichtig ist ist das Wetter. Ich hatte dies ganze Jahr 28 mögliche Nächte, von denen ich aus Termingründen nur 23 nutzen konnte und 14 gingen wegen Problemen eher in Übung als in Fotos über und 3 Nächte mit meiner Tochter (mehr Spaß weniger Material). Sonst gab es Wolken, starkes Mondlicht und Bodennebel. [:(]
    Insgesammt ein sehr Interessantes Feld der Astrofotografie.
    Ich mache dir mal eine kleine Linkliste, die dir vielleicht etwas hilft beim Start.


    Viel Spaß auf jedenfall dabei Sven

    Guten Morgen Chris,


    ein Hinweis zu Peters Tip:
    EAA ist ein moderner Sonderfall der Astrofotografie.
    Hier wird mit recht kurzen Belichtungszeiten gearbeitet und diese werden sofort vor Ort oder danach gestackt.
    Man hat in diesem Fall sehr viele kurz belichtete Einzelbilder, was die benötigte Rechnenleistung stark erhöt.
    Hier wird eine AZ-Montierung genutzt, die keine langen Belichtungen zulässt, da hier das Bildfeld dreht.


    Außer in diesem Fall wird Astrofotografie nur mit equatorial Montierten Systemen betrieben.
    Hier hat man über die Zeit keine Bildfelddrehung.
    EAA (nicht 100% das gleiche) kannst du auch mit Stativ und DSLR machen.
    Hier gibt es die 500er Regel (kurze Brennweiten bis 50mm):
    500/Brennweite/Cropfacktor= maximale Belichtungszeit
    Bei mir sind es meist die 1/2 des Wertes, bei dem ich die Sternform noch akzeptieren kann.


    EAA soltest du dir anlesen, wenn du damit liebäugelst.


    Einen schönen Morgen noch, Sven


    EDIt:
    (==>)Peter bist du mit den Ergebnissen zufrieden?
    Gerade das Bild vom der Orion Nebel finde ich "schlecht", sehr rauschig, nicht viele Details, aber trotzdem ausgebrannter Kern...
    Orion ist gerade ein von den Objekten die sehr hell sind.
    Hast du auch eine Aufnahme vom NordAmerikaNebel?
    Das würde mich sehr interessieren, was da an Ergebnissen rauskommen.
    EAA wirkt für mich eher wie ein wissenschaftliches Mittel und weniger für "Pretty Pictures" geeignet, sehe ich das richtig?
    Danke für die Beispielbilder, Sven

    Einen wunderschönen guten Abend Chris.


    Das erste hast du schon mal richtig gemacht, erst fragen, dann kaufen.
    Da du YouTube erwäntest, hier der Channel hat alles was man zum Thema Astrofotografie braucht, ist sehr gut gemacht, grundlegend und deutsch (für viele Wichtig). Das aktuelle Video hat ein passendes Thema für dich, denn da geht es um Astrofotos mit Stativ und DSLR.
    https://www.youtube.com/watch?v=itw2xU7lEqY


    Es wirkt so als hättest du nicht vor morgen das Hubbelfoto online posten zu wollen, was eigentlich nur in die Hose gehen kann.
    Wichtig ist mit Ruhe und Gedult.


    Wie du richtig sagst ist das längere Belichten wichtig und das geht nur mit einer Nachführung.
    Da gibt es 2 Einstiegsmöglichkeiten, entweder mit einer Fotomontierung (1 Achsig) wie Startracker, Skyguider, Mini-Track,... oder direkt an das Teleskop denken und eine Montierung kaufen die auch stabiel genug ist für ein späteres Teleskop, EQ5 aufwärts oder CEM25 und größer.
    Der zweite Weg ist der günstiger wenn man nicht mehrere Montierung nutzen will und Teleskope kommen sollen.


    Dummerweise ist die Ausrüstung mit 3000-4000€ nicht gerade sehr teuer wenn es um Astrofotografie geht. Ich würde sagen ein gutes Anfängerset für Fotografie mit Teleskop liegt bei mindestens 1500 eher 2000€.
    ABER gerade mit 18-105mm und Nachführung kann man eine Menge gute Fotos machen.
    Die Astromodifizierung bringt nur was bei H-alpha-Gebieten (tief rot) wie NordAmerikaNebel, das sind aber auch schöne gerne fotografierte "Anfängerobjekte". Liegt aber an dir ob du dafür dir z.B. eine gebrauchte z.B. EOS1000 holst.


    Wenn es Teleskope sein sollen ist das günstigste am Anfang ein 150/600-150/750 Newton mit Korrektor (EQ5 oder größer benötigt).
    Über 500mm benötigt man aber nach meiner Meinung schon Autoguiding mit einer zweiten (Guiding)kamera, Leitrohr und Laptop/Standalonesystem.


    Gute Astrofotos mit Teleskop erfordern auf vielen Gebieten viel Wissen.
    Das ist eigentlich kein Problem, aber am besten Stück für Stück vorgehen, sonst wir es nur frustierend.



    Ich würde dir empfehlen hol dir eine EQ5/CEM25 oder mehr und eine Aufnahme für die Kamera. Vielleicht noch ein lichtstarkes Objektiv 50mm oder 135mm. Wichtig ist für die Astrofotografie der Blendenwert bei Objektiven und Teleskopen. Alles unter f6 ist gut f4 und kleiner besser, man benötigt bei unter f5 Teleskopen zwingend einen Korrektor.
    Bei Objektiven sind im günstigen Segment die Samyang ganz gut (je nach Modell, z.B. 135mm).
    Wenn du da alles verstanden hast eine Guidingausrüstung holen und lernen. Das verlängert auch mit Objektiven noch die Einzelbelichtungszeiten.
    Als letztes dann das Teleskop holen. Hier weist du erstens selber besser was du gerne möchtest hinsichtlich Brennweite, Teleskopart,...


    Was auch zu den Fotos gehört ist die Bearbeitungsseite bei den Bildern. Programme wie Siril, Sequator sind Beispielsweise umsonst zu bekommen, bei PixInisght (was sehr gut ist) ist man aber um 280€ los oder bei Astropixelprocessor irgendwas um 150€ (bin mir beim Preis gerade unsicher) und Photoshop gibt es nur im Abo.
    Es werden meist mehrere Programme genutzt, da Programm A besser Stacken kann, Programm B besser Filtern und Programm C besser die feinarbeiten macht.
    Auch hier ist der YouTube Channel von Frank (Astrophotocologne) sehr gut und hilfreich.


    So, ich habe das Gefühl das reicht zum Erschlagen [:o)] als erste Antwort, sorry.
    Ich hoffe es ist hilfreich.
    Ach noch vergessen, Visuelles beobachtung und Fotos sind zwei "unterschiedliche" Gebiete und benötigen 2 unterschiedliche Ausrüstungen.
    Visuelle ist ein 8" Dobson montiertes Newton Teleskop 1000-1400 mm Brennweite der "ideale" Einstieg mit ca 500€.
    Das kann man machen wenn die Fotos gut laufen (also eigentlich sehr selten bei mir bis jetzt).



    Mehr klare Nächte wären schön, aber viel Spaß bei dem Hobby, Sven