Beiträge von Kalle66 im Thema „Ein (etwas anderer) Ronchi-/ Foucault-Tester...“

    Hi Romeo,
    ich hoffe, ich sehe das jetzt richtig. Du baust einen Tester mit fixer Lichtquelle. Die Alternative wäre ein Tester mit (mit)-bewegter Lichtquelle (also auf dem Schlitten, der die Klinge vor und zurück bewegt). Weiterhin hat der Tester einen Kippmechanismus zur Querjustage.


    Ich sehe ein Problem bei Deiner Lösung, bei der die Lichtquelle mit eigenem Spalt (Klinge) getrennt von der Ableseklinge aufgebaut ist. Und das ist der Kippmechanismus ...


    Der Lichtspalt und die Ableseklinge müssen ja parallel zueinander sein, was gerade beim Hineinkippen dann jedesmal nachjustiert werden müsste. Das Hineinkippen machst du ja nicht, um die Klingen parallel zu kriegen, sondern um die Raumlage des Fokus mit dem Tester genau zu treffen (also die Stelle im Raum, wo überhaupt das Foucaultbild ausgeleuchtet wird). Dieses Finden im Raum ist min. so empfindlich wie der Lichtspalt schmal ist, wenn nicht sogar noch empfindlicher, weil letztlich nur eine Klinge des Spalts beim Foucaulttest wirksam ist. Das ist die Stelle, wo man durch das Hineinkippen im Mikrometerbereich bei einem perfekten Kugelspiegel von voller Ausleuchtung auf absolute Dunkelheit wechselt und der Übergang von hell auf dunkel nur noch von Beugungseffekten weich gehalten wird.
    Nur an dieser Stelle und entsprechend parallel ausgerichteten Klingen macht es überhaupt Sinn, per Mikrometeruhr die Schnittweiten von Zonen zu messen. Die Parallelizität versaust Du Dir aber jedesmal, wenn du am Kippmechanismus die Klinge positionierst.