Beiträge von Robert Zebahl im Thema „Doppelsterne mit 4"-Refraktor“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ReneM</i>
    Ich nehme noch ein weiteres Phänomen wahr, meist bei Sternen, die etwa gleich hell sind und auf den ersten Blick einen leichten Farbkontrast aufweisen. Wenn ich dann versuche, ihn zu fest zu machen, springen die Farbnuancen zwischen beiden Sternen gern hin und her, je nachdem, wie ich gerade auf oder an den Sternen vorbei schaue. Geht es jemandem von euch ähnlich?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich kann dich beruhigen: Auch mir geht das oft so. Sobald ich mich auf den anderen Stern konzentriere, wechselt der Farbeindruck. Zumindest beim Zeichnen ist das manchmal schwierig, da man sich entscheiden muss. Der visuelle Eindruck bzgl. des Farbkontrasts bleibt aber bestehen.


    Ich glaube übrigens nicht, dass ein ED bzgl. der Farbwahrnehmung große Nachteile hat. Es fehlt lediglich etwas vom blauen Licht, sodass Sterne bei hoher Vergrößerung, vor allem im direkten Vergleich zum APO, etwas wärmer bzw. gelblicher wirken. Im Vergleich zum Achromaten sehen die Sternfarben im ED etwas satter und definierter aus. Der Unterschied zwischen ED und APO ist deutlich geringer. Kurz: Da würde ich mir keine Sorgen machen. Selbst in meinem großen 6-Zoll f/5.9 Achromaten sehe ich gut Sternfarben, auch wenn mein 4-Zoll f/11 ED ein schöneres Bild (feinere Sterne mit intensiveren Farben) liefert. Ich schaue durch beide Refraktoren gerne nach Doppelsternen.


    (==&gt;)Stefan: Zu deinen Zeichnungen habe ich dir ja bereits per Mail eine positive Rückmeldung gegeben. Ich würde mich sehr freuen, mehr Zeichnungen von dir zu sehen :)