Beiträge von Cleo im Thema „Messier 66, IFN und C/2017 T2 Panstarrs“

    Hallo Johannes,


    die 6 mm Austrittspupille sind dann vielleicht eher mit Filtern interessant. Bei 4 mm AP monokular kann man noch mit knapp 6 mm AP und Binoansatz arbeiten, das braucht noch kein Doppelteleskop. Allerdings macht es einen Unterschied bei der Vergrößerung.


    Die f/2 von Mel Bartels halte ich übrigens für ein bisschen einen Spleen und verstehe nicht, warum er da so draufrumreitet - was man möchte, ist eine vernünftige Gesichtsfeld bei vernünftiger Austrittspupille. Früher gab es doch auch
    schon langbrennweitige Ultraweitwinkelokulare? Jetzt könnte man im Extremfall das 30mm / 100° von Explore Scientific nehmen und hätte ein von ihm sogenanntes "Richest Field Telescope" mit 6 mm AP und 100° Feld bei sehr entspannten f/5. Der einzige Unterschied (bei gleicher Öffnung) ist dann die Baulänge des Teleskops, die fällt bei f/2 natürlich dramatisch kürzer aus. Auch wenn man das 21 mm Ethos nimmt, sollte kürzer als f/3 (7 mm AP) keinesfalls nötig sein. Ohne Filter und bei unserem mitteleuropäischen Himmel vielleicht auch f/4.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Johannes, Andreas,


    das finde ich sehr interessant, was ihr hier schreibt. Kurz zusammengefasst: mit der gleichen Lichtmenge auf zwei Augen verteilt sieht man das gleiche wie monokular, nur müheloser.
    Mir fehlt dieser direkte Vergleich mit/ohne Binoansatz am gleichen Teleskop. Ich habe aber von meinen Binobeobachtungen auch den Eindruck, dass das, was man sich mit einem Auge mühsam erarbeiten muss, mit zwei Augen oft einfach da ist.


    Für den IFN würde ich übrigens - hinreichend dunklen Standort vorausgesetzt - auf maximale Austrittspupille auf beiden Augen setzen, also auf ein Doppelteleskop. Damit sollten dann Dinge in Reichweite sein, die zyklopisch schlichtweg unmöglich sind.


    Viele Grüße, Holger