Beiträge von Cleo im Thema „APM 150mm 90° SD Bino“

    Hallo Jochen,


    :star: :star: :star: :star: :star: für Deinen Beobachtungsplatz, der hat richtig Stil! Gefällt mir ausgesprochen gut. Irgendwie griechisch-römisch...


    Bisschen schade finde ich es schon, dass das perfekte Bino nun nicht auch unter perfekten Himmel darf, aber das beste Teleskop ist das, das auch genutzt wird! Mir fehlt auch die Erfahrung mit Einzelteilen > 15kg. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich da die Schmerzgrenze nochmal verschiebt.


    An einer kleineren binokularen Lösung für unterwegs bin ich auch noch dran, im Moment ist das noch ein 6"-Newton, auf den ich nicht mehr so richtig Lust habe.


    Weiter viel Spaß mit dem Bino und viele Grüße


    Holger

    Hallo Jörg,


    Hier noch ein interessanter Link zum Thema:



    Gruß, Holger

    Hallo Jörg,


    ich muss es mal noch im Detail rechnen, aber zwei Keilplatten mit gleichem Brechungindex und stark unterschiedlicher Dispersion verkittet sollten auch bei f/5 bezüglich Farblängsfehler und sphärischer Aberration noch im Rahmen sein, das entsprecht ja bei der Zentralwellenlänge einer Planplatte.


    Klar hat man damit nur einen festen Winkel für die Dispersionskorrektur, aber damit könnte ich erst mal leben. Wenn es dann für 30° Höhe stimmt, hat man schon viel gewonnen.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Jörg,


    guter Punkt mit dem ADC am Bino. Ich hatte schon überlegt, den noch freien Platz im Filterrad mit einem nicht-ablenkenden ADC aus zwei verkitteten Keilplatten (und damit fester Korrektur für eine bestimmte Höhe) zu versehen. Damit wäre man auch schon deutlich besser dran als ohne, das Projekt ist aber noch nicht weiter gediehen.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Jochen, Jörg,


    Wie ihr wisst, bin ich ja mit einem Bino mit deutlich mehr als 150mm Öffnung hochmobil... gut, es ist kein Doppelrefraktor, aber auch dafür halte ich das keineswegs für aussichtslos. Der 180er TEC wiegt auch nicht mehr als einer meiner 10"-Newtons.


    Voraussetzung ist aus meiner Sicht (neben dem nötigen Kleingeld), dass kein Einzelteil schwerer wird als 20kg, das sollte aber zu schaffen sein. Jochen, Dein 125er Bino weist da den Weg mit der Zentralmontierung, an der die Teleskope einzeln befestigt werden. Das hinreichend reproduzierbar hinzubekommen, ist überhaupt kein Problem.


    Ich würde allerdings erwarten, dass man von Hubsäule auf "Dobsonleiter" umsteigen und vielleicht gewisse Abstriche bei Einblickhöhe und Erreichbarkeit des Zenits machen muss. Sonst bleibt irgendwann nur das auf einem Unimog fest installierte Observatorium...


    Wo wir schon beim Träumen sind, hier noch ein Link...:


    https://www.professional-teles…ates/LZOS-30cm-Super-Bino


    Viele Grüße, Holger

    Jochen,


    Ja, ich glaub auch, das ist es... wenn Du es unzerlegt durch die Tür bekommst. Ich hab mein Stativ auch so weit gekürzt, dass es durchpasst.

    Auch wenn es nur eine Schraube ist, die es zu lösen und anzuschrauben gilt, ist das irgendwie lästiger Mehraufwand. Sollte man nicht unterschätzen...


    Viele Grüße, Holger

    Winni,


    Ich dachte ja auch, ich wäre bei der endgültigen Ausrüstung angelangt- prompt fang ich an, die ganze Okularpalette auszutauschen. Von der noch ausstehenden Lieferung zweier 102 mm f/11 ED ganz zu schweigen...


    "Das war's jetzt aber wirklich" hat definitiv das Zeug zum Running Gag...!


    Bewährt hat sich die Formulierung "vorläufig endgültig". :D


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Jochen,


    das war jetzt genau eine Woche seit Winnis Ankündigung 8o

    ...ich kann dich beruhigen, Jochen - das ist nicht das Ende![;)]


    Bis du dich versiehst, hast du was Neues am Start was finanzielle Aufwendungen und Bastelfertigkeiten erfordert...[:D]

    Aber es geht halt nix über gute altmodische Mechanik, das ist einfach so. Demnächst wirfst Du noch den Starsense weg und montierst einen 6x30-Sucher, um völlig akkufrei unterwegs zu sein ^^


    So, und jetzt im Ernst: die Säule macht einen super Eindruck und passt sicher gut zu Deinem Bino. Freu mich auf Fotos, wenn's mal beisammen ist.


    Viele Grüße,


    Holger

    Hallo Jochen,


    der 200mm f/8 Jones-Schiefspiegler hat den Vorteil, dass es die Optik von der Stange gibt. Für viel weniger als 10.000 Euro...
    Aber wie geschrieben, ich hab mich davon auch wieder verabschiedet.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Jochen,


    die Okulare hast Du klasse hinbekommen. Ich würde mir allenfalls noch etwas Schutz gegen Erfrierungen wünschen. Aber so kalt mochtest Du es sowieso nicht, wenn ich mich richtig erinnere.


    Als möglichen nächsten Schritt möchte ich mal noch einen unobstruierten 200mm f/8 Doppelschiefspiegler in den Raum werfen - Pläne dafür hätte ich... ist mir persönlich aber schon wieder zu langbrennweitig.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Jochen,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Damit bin ich am Ziel meiner Reise angekommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wahrhaft große Worte! Kleinere Kurzurlaube und Wochenendausflüge schließt das ja nicht aus [;)]


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Thomas,


    deine Schilderung der Farbe in M42 mit 160 mm Öffnung bei Mondschein finde ich höchst spannend. Ich hatte auch schon den Verdacht, dass nicht ganz so gute Bedingungen vielleicht sogar hilfreich sind, wenn die größere Helligkeit dazu führt, dass das Farbsehen mit den Zapfen anspringt.


    Meine Beobachtungen der grünlichen Farbe von Kometen im Fernglas gelangen auch alle hier vom heimischen Garten in der Stadt aus.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Jochen,


    gratuliere zum First Light, das hört sich gut an. Ich hoffe heute Abend auch auf den besten Orionnebel aller Zeiten...
    Mich wundert's nur ein bisschen, dass Du überhaupt noch mit einäugiger Beobachtung vergleichst.


    Hast Du den Orion mit Filtern beobachtet? Wie sieht es ohne Filter mit Farbe aus?


    Ist die Mikrometerschraube denn dafür gemacht, bei jedem Okularwechsel benutzt zu werden, oder wäre da ein klassisches Laufgewicht besser?


    Nutz das Wochenende - die eigentlich fälligen 2x6 Wochen schlechtes Wetter scheinen ja auszubleiben...


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Thomas,


    hast natürlich recht, das war jetzt nur mal ein erster Schuss, um das Potential ein bisschen abzuklopfen. Selbst mit NBK7 ist man noch irgendwo bei 15-20% Verbesserung. Irgendwo dazwischen wird man in der Praxis landen können.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo zusammen,


    ich hab mal ein bisschen rumprobiert. Für ein Doublet 150mm f/5.6 aus FPL53 und NZK7 lässt sich der Gaussfehler mit einem zusätzlichen Glasweg aus 150 mm NSF6 um ca. 40% reduzieren. Das ist eine ganze Menge! Der Trick scheint zu sein, in die Prismen wirklich ein höherdispersives Flintglas reinzupacken.


    Der Gaussfehler ist trotzdem noch ganz ordentlich, so richtig beugungsbegrenzt mag es bei diesem kurzem Öffnungsverhältnis natürlich nicht werden. Aber der Unterschied ist sehr deutlich.


    Viele Grüße


    Holger

    Nein, wir haben parallel rumgeändert...


    Beim Achromaten verschiebt der zusätzliche Farbfehler nur ein bisschen die Lage der Nullstellen, und während z.B. rot besser zu grün fokussiert ist, wird blau schlechter. Das gleicht sich sozusagen erst mal aus.


    Beim Apochromatem hingegen geraten ohne Prisma rot und blau beide aus dem Fokus.


    Gruß, Holger

    Hallo Jochen,


    das passt schon - ein SD-Doublet ohne Prisma kann fast genauso gut sein wie eins mit, wenn es jeweils dafür gerechnet ist. Man muss es dann aber auch anpassen, dem Bino-Objektiv einfach das Prisma wegzunehmen, wird zu ordentlich Farbfehler führen. Etwa genauso viel, wie wenn man einem perfekt korrigierten Objektiv eine dicke Glasplatte hinzufügt, nur mit dem anderen Vorzeichen.


    Beim Achromaten liegt der Fall etwas anders, weil hier das sekundäre Spektrum dominiert und dieses sich durch das Weglassen des Prismas nicht nennenswert ändert.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Thomas,


    die Tendenz ist klar, besser als ohne Prisma wird es schon, die Frage ist halt, wie groß der Effekt prinzipiell sein kann, und wieviel davon realisiert wurde. Für eine markige Werbeaussage wird's aber schon reichen [:)]


    Das möchte ich wirklich mal im Vergleich gerechnet sehen.


    Viele Grüße, Holger

    ...also nochmal:


    Ein Prisma (oder eine dicke Glasplatte) macht vor allem Farbfehler niedrigster Ordnung. Deshalb muss ab einer gewissen Dicke und Öffnungsverhältnis das Objektiv dafür gerechnet sein und die Platte muss auch immer im Steahlengang sein.


    Inwieweit das System aus Platte und Objektiv besser korrigiert sein kann als ein ohne Platte optimiertes Objektiv, vermag ich so nicht zu sagen - schrecklich groß kann der Effekt eigentlich nicht sein, denn das, was die Platte macht, ist sehr wenig im Vergleich zur Farbwirkung der Linsen. Um eine Einzellinse zu korrigieren, müsste die Dicke der Platte ein Vielfaches der Brennweite sein. Von daher kann ein Prisma aus einem dritten Material nicht schrecklich viel bewirken.


    ...behaupte ich mal, bis ich es selbst gerechnet habe, oder sich jemand findet, der die Antwort weiß...


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Jochen,


    Ja, ich glaube, wie jeder irgendwo Pläne für Dobson-Binos rumliegen hat, hat jeder auch eine Liste mit kurzbrennweitigen Apos.. Aber bei mir hört die auch bei 120mm oder so auf. Hab schon länger nicht mehr draufgeschaut...


    Klar ist Deine Geschichte nicht übertragbar, aber das macht es ja gerade interessant. Ich hätte nie ein SCT-Bino gebaut, bei Dir klingt das aber absolut schlüssig, inklusive der Gedanken zu den Schiefspieglern. Zu dem Thema schreib ich Dir auch nochmal separat.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Jochen,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Tja, was soll ich sagen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Genau das [:)]. Die Geschichte hinter einem Teleskop zu kennen (selbst wenn es "nur" gekauft ist - es ist ja toll, dass man sowas mittlerweile von der Stange kaufen kann!) finde ich immer spannend. Der Weg, den Du dabei zurückgelegt hast, ist ja durchaus interessant und da sieht man auch die Unterschiede in den persönlichen Erfahrungen und Vorlieben.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Thomas,


    ich hab ja auch dreimal dick gegrinst, als ich das geschrieben habe - ich wollte beileibe keine Spiegel-Linse-Diskussion lostreten... zumal hier das gleiche gilt wie monokular: so ein 6"-Apo ist schon saugeil, und irgendwo um 6" rum liegt die Grenze des (finanziell) Erträglichen. Und man muss darüber hinaus schon einen Sprung machen, damit der Spiegel wirklich im Vorteil ist.


    Interessant sind dann die bino-spezifischen Unterschiede beim Einblick, und je nach Konstruktion bei Modularität, Aufwand fürs Aufbauen und Justagestabilität.


    Jochen, in dem Zusammenhang würde mich bei Deinem Bino interessieren, wie stabil die Bilder stehen, wenn man an den Okularen wackelt - da war ich erstaunt, wieviel das beim 100er Fujinon doch war.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Thomas,


    bezüglich des anderen Forums und des Interesses an Binos: die Resonanz auf die Vorstellung des 12"-Binos von Noctutec war dort doch sehr verhalten. Außer mir wollte keiner kritische Fragen stellen [:)].


    Aber wenn ihr's gern etwas direkter wollt hier: Jochen, mir wäre das Ding zu schwer und zu teuer. Da bleib ich lieber bei meinem 10"-Bino. Spiegel statt Linse![:D][:D][:D]
    (aber ein Bino aus zwei Borg 107FL wäre schon nett[;)])


    Viele Grüße, Holger