Wenn der Laser beim händischen Drehen im Kreis wandert ...
Die Referenzfläche sollte der Flanschanschlag sein, nicht die Hülse des Laser-Kollis. Die Hülse ist um ein paar Zehntel Millimeter kleiner als die Aufnahme am OAZ. Der Klemmmechanismus neigt gerne dazu, da etwas zu verkanten. Nur der Flanschanschlag liefert ein genaues Einstecken.
Das gilt übrigens auch für eine Kamerabefestigung im OAZ. Per Steckhülse geklemmt ist es unterm Strich immer suboptimal, wegen Verkantung. Dann ist die Chipebene nicht perfekt senkrecht zur opt. Achse. Besser ist es, wenn man einen Adapter anschrauben kann, bis er mit seinem Flansch anschlägt. Ansonsten immer darauf achten, dass man beim Anklemmen, den Flansch andrückt.
Der Laser ist bequem ... brauchen müssen tut man ihn nicht. Er macht die opt. Achse sichtbar, aber deswegen wird nicht genauer justiert.
Concenter liefern opt. Hilfskreise (Eingeätzte Kreise auf der Glasplatte im Concenter), so dass man die Kreismitten von FS und HS durch Kreisrandvergleiche platzieren kann.
Einblickzentrierer halten das Auge in der Mitte, so dass man die Kreiskanten (HS, FS, OAZ-Innenrohr) ohne Perspektivfehler platzieren kann. Durch Verändern des Augenabstands (Am Fokusrad drehen) kann man perspektivisch teilweise dafür sorgen, dass z.B. das OAZ-Innenrohr dann genauso groß erscheint wie der scheinbare Kreisrand vom FS usw.
Chesire sorgen mit ihrer schrägen Fläche dafür, dass Licht hineingelagt, während man mit dem Auge davorsitzt. Gerade im Dunklen ohne Tageslicht sinnvoll. Ein zusätzliches Fadenkreuz hilft zudem die Mitte zu lokalisieren (sinnvoll nur mit Mittenmarkierung auf dem HS).
Die Mittenmarkierung auf dem HS ist eigentlich die wichtigste Hilfe. Und die sollte man durchaus überprüfen, ob die auch in der Mitte angebracht ist. Traue da keinem Fremden.
Es geht auch ganz ohne Hilfen. Bei Tageslicht sieht man über die Spiegel sein eigenes Auge (dreifach reflektiert: FS -> HS -> zurück FS) und kann so erkennen, ob man genau durch die Mitte des OAZ-Rohrs hinein schaut.
PS:
Zu Test- und Analysezwecken reichen doch Bilder mit 1024 Px. Notfalls schneidet man die interessanten Bildauschnitte zusammen, z.B. die 4 Ecken, für einen direkten Vergleich. Die Begrenzung hat damit zu tun, dass unsere alte Foren-Software den Text auf Seiten mit übergroßen Bildern unleserlich machen würde. Da müsste man für jede Zeile von rechts nach links scrollen.
Es gibt freie Bildhoster, die man per Link einbinden könnte. Aber viele dieser Anbieter existieren nicht ewig und nach ein paar Jahren laufen solche Links dann ins Leere. Unser Forum ist voll von solchen toten Links aus den Anfängen der 2000er Jahre. Deshalb nicht wirklich empfehlenswert.
Bilder werden sichtbar, wenn man den Link passend tagged. Das Format lautet:
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