Beiträge von FrG im Thema „Wärmebildkamera als neues Werk(spiel)zeug“

    Hallo Kurt,


    wie immer machst Du wieder schöne, sehr interessante Sachen[^]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />.........IR- Bereich von 8 bis 14 my......
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hier ein IR-Spektrum von CO2:
    https://webbook.nist.gov/cgi/i…4389&Type=IR-SPEC&Index=0
    Bissel runterrollen.
    Die X-Achse lässt sich auf my umschalten.
    Im Infraroten sieht man Linien, die Streck- oder Biegeschwingungen zuzuordnen sind.
    Bei molekularen Gasen haben die Linien noch eine Rotationsfeinstruktur, so dass man Banden statt Linien beobachtet.
    Mit dem Empfindlichkeitsbereich Deiner Kamera wird nur ein Teil der Bande bei 14 bis 16 my erfassst.
    Die starke Bande bei ca. 4,3 my wird garnicht registriert.
    Immerhin sieht man trotzdem Effekte, was für die starke Absorption von IR durch CO2 spricht.
    Es ist bemerkenswert, dass die Kamera trotz dieser Bandbreite etwas sieht.


    Was hältst Du aber davon, die Küvette zusätzlich zum CO2 mit einem Sprühnebel aus einer Wasserflasche zu beschicken? Damit kann die Luftfeuchte signifikant erhöht werden.
    https://webbook.nist.gov/cgi/c…e=IR-SPEC&Index=0#IR-SPEC
    Im obigen Link sieht man, dass Wasserdampf bei 5 bis 8 my ein kräftiges Absorptionsmaximum hat.
    Die Absorptionsbereiche von CO2 und Wasserdampf ergänzen sich recht gut, und der Effekt sollte im Wärmebild gut zu sehen sein.
    Dies kommt auch der Klimasituation nahe, denn der durch CO2 hervorgerufene Treibhauseffekt erhöht die Lufttemperatur.
    Dadurch erhöht sich die Kapazität für Wasserdampf, und der Effekt wird verstärkt.


    Gruß & CS Franjo