Beiträge von mag16 im Thema „Plejaden mit Reflexionsnebel“

    Hallo Stathis,


    vielen Dank. Ich habe mich über Deine Antwort gefreut und sehe es auch so, dass man bei einem Tubus in dieser Preisklasse keine absolute Perfektion erwarten kann. Als ich vor weniger als zwei Jahren meine ersten Schritte im Bereich Astrofotografie gemacht habe, hätte ich auch nie gedacht, dass überhaupt so viel möglich ist.


    Klasse auch Dein Bildausschnitt mit Barnard's Merope Nebel IC 349. Das sind genau die vermeintlich unscheinbaren Details, die ich mit am spannendsten finde.


    Ich werde die nächste Zeit einfach mal ein wenig herum experimentieren, um die Fächer in Griff zu bekommen. Muss auch noch einmal bei Tageslicht überprüfen, ob der Okularauszug beim Fotografieren nicht doch zumindest ein kleines Stück in den Tubus ragt. Bei den Canon EOS liegt der Bildsensor ja relativ weit hinten im Gehäuse.


    Nochmals danke und viele Grüße,
    Marco

    Hallo Frank,


    prima, danke für die interessanten Informationen!


    Wirklich erstaunlich, zu welcher Verbesserung die selbstgebastelte Blende führt. Andererseits aber auch ein wenig unbefriedigend, dass man zu solchen Bastel-Maßnahmen gezwungen wird, zumal man keine idealen Materialien zuhause hat und im dümmsten Fall noch etwas beschädigt.


    Ich werde Kontakt zu dem Händler aufnehmen und ihn fragen, wie man das Problem lösen kann. Es scheint ja offenbar nicht nur bei meinem Skywatcher N vorzukommen.


    Viele Grüße,
    Marco

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: frank0478</i>
    <br />Zu dem ungleichmäßigen Lichtfächer möchte ich gerne folgende Erfahrung beisteuern: Ich besitze das nahezu gleiche Gerät, den 200/1000 PDS Skywatcher. Anfangs gab es bei mir exakt das gleiche Problem, ein extrem starker und ungleichmäßiger Lichtfächer um alle hellen Sterne. Sämtliche Änderungen im Strahlengang, wie Velourauskleidung und Schwärzung der OAZ brachten gar nix, Schuld war eine abgesunkene Kante am Hauptspiegel. Herausgefunden habe ich es durch eine Eigenbau Blende, welche den Spiegelrand knapp überdeckt um wenige Millimeter. den Spiegel habe ich beim Lieferanten wechseln lassen.... Probiere es einfach mal aus, bei Bedarf kann ich gerne vorher-Nachher Bilder etc. beisteuern.


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Frank,


    vielen Dank für den Hinweis. Ich fürchte mittlerweile, dass es das gleiche Problem sein könnte. Schaut man von vorne in das Teleskop, ist absolut nichts zu erkennen, was irgendwie den Strahlengang behindern würde. Habe den Fangspiegel und Hauptspiegel auch gerade erst mit einem Laser justiert und würde eine Dejustage weitgehend ausschließen. Beim Durchgehen älterer Fotos habe ich außerdem festgestellt, dass das Problem auch schon vor dem Einbau des KK existierte. Ich habe manchmal helle Sterne zum Scharfstellen verwendet und auch dort sind die Strahlenfächer zu finden.


    Kannst Du mir noch ein paar Details zu der abgesunkenen Kante geben? Ich kann mir das noch nicht so richtig vorstellen. Bin jetzt auch am Hin- und Herüberlegen, wie ich weiter vorgehen soll. Habe Angst, dass ich am Ende noch mehr kaputt mache als behebe.


    Ein wenig tröstend ist, dass der Effekt bei 95% meiner Bilder keine Rolle spielt. Die Aufnahmen von Mond, Planeten und Galaxien sind alle O.K. und so auffallend wie bei den Plejaden ist der Lichtfächer sonst auch nirgendwo.


    Viele Grüße,
    Marco

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: pete_xl</i>
    Klar muss man sich darum kümmern. Dass man aber nicht parallel an der EBV-Lernkurve kraxeln darf, sehe ich nicht. Man kann auch mit einem quietschenden Fahrrad durch eine schöne Landschaft radeln :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    ich finde den Vergleich super und hoffe, dass ich das mit dem "Quietschen" auch noch in Griff bekomme.
    Aber jedenfalls genieße ich die unendlich große und schöne Landschaft und danke Dir nochmals für Deine Unterstützung!


    Viele Grüße,
    Marco

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: 30sec</i>
    <br />
    Meiner Meinung nach sollte man aber "vorne" anfangen und da gibt es asymmetrische "Lichtfächer" um jeden hellen Stern. Diese sind so auffällig, dass sie die gesamte Nebelstruktur überdecken. Ich denke an diesem Punkt sollte man zuerst arbeiten, oder drüber nachdenken und Tipps geben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Ralf,


    danke für Deine Einschätzung! Dieses Problem würde ich natürlich gerne beheben. Ich werde mir morgen bei Tageslicht den Strahlengang inklusive OAZ und KK genauer anschauen, ggfs. ein paar Fotos machen und ein Update geben.


    Bin halt im Gegensatz zu Euch kein Profi, sondern nur ein Hobbyist, der das Ganze aus Spaß an der Freude macht. Umso mehr schätze ich aber Euer Feedback. [:)]


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Peter,


    das sehe ich genauso wie Mario. Wirklich beeindruckend, was Du aus dem Material heraus geholt hast! Ich muss die ausführlichen Informationen erst einmal schrittweise aufarbeiten und werde auch das verlinkte Tutorial studieren.


    Habe mit der Astrofotografie vor rund zwei Jahren begonnen und bin noch in der Lernphase. Von daher sind Informationen von Profis wie Dir sehr wertvoll für mich. Danke, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast!


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Peter,


    an dem Abend lief wohl einiges nicht wie geplant. Kann es sein, dass etliche Einzelbilder vom DSS "aussortiert" wurden, da sie zum Stacken ungeeignet waren?
    Die in das lights-Verzeichnis kopierten RAW Dateien umfassten ungefähr eine Stunde von insgesamt drei Stunden Aufnahmedauer, aber ich weiß nicht, wie viel davon am Ende gestackt wurde.


    Nach der ersten Aufnahmestunde sahen die Bilder dann so aus und ich habe sie gar nicht erst in das DSS-Verzeichnis kopiert:


    https://www.magentacloud.de/lnk/cRiACRe7


    Von daher ist es vermutlich auch nicht die Mühe wert, viel Zeit in eine intensivere Nachbearbeitung zu investieren. Informationen, die aufgrund der kurzen Belichtungszeit nicht vorhanden sind, kann man ja nicht herbeizaubern. Ich hoffe, dass es in den nächsten Wochen mal wieder zu einer stabilen Wetterlage kommt und vernünftige Aufnahmen mit mindestens 2-3 Stunden Dauer möglich sind.


    Viele Grüße,
    Marco


    P.S. ISO 3200 ist ebenfalls korrekt. Ich hatte die Daten für Stathis etwas übereilt aus einem anderen Dokument kopiert. Normalerweise nehme ich auch immer mit 1600 auf.

    Hallo Zusammen,


    schon mal vielen Dank für das umfassendes Feedback, das mir hilft schrittweise besser zu werden.


    (==&gt;)Mario: Deine Version gefällt mir schon sehr gut. Das Bild wirkt deutlich entspannter als meine "LED-Version". :)
    Außerdem kommen die Nebel besser zur Geltung.


    Bin gespannt, ob Peter noch mehr herauskitzeln kann. Wie gesagt hat mir an jenem Abend auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und am Ende wurden vermutlich nur um die 50 Minuten gestackt.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Marwin,


    danke, dass Du Dir die Mühe machst, konstruktives Feedbach zu dem Bild zu geben. Das "scharf und knackig" freut mich schon mal sehr, da ich ja keinerlei Autoguiding verwende. Hier hat auch der Einbau des Koma Korrektors sehr viel gebracht.


    Ich stimme Dir auch zu, dass die Spikes etwas zu grell wirken und werde Deine Tipps in Fitswork durchspielen. Bei dem Bild ist natürlich auch insgesamt noch Luft nach oben, vor allem auch was den Hintergrund betrifft. Hier war die Belichtungszeit leider einfach zu kurz. Mal schauen, ob in den nächsten Wochen das Wetter mitspielt und ich noch eine längere Belichtung hin bekomme.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Stathis,


    anbei die wichtigsten Eckdaten:


    Skywatcher Teleskop N 200/1000 Explorer BD NEQ-5
    TS-Optics Koma Korrektor 1.0x Maxfield 3-Element
    Canon EOS 200D
    32 Sekunden Einzelbelichtung bei ISO 1600
    Gestackt mit DSS, abgespeichert als .FTS Datei und gestretcht mit Fitswork


    Einen Autoguider habe ich nicht und zum Einnorden nehme ich die App Polar Scope Align.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hi Dennis,


    freut ich, dass Dir das Bild gefällt. Der Hintergrund könnte noch glatter sein, aber mehr konnte ich bei der kurzen Belichtungszeit nicht rausholen. Die Aufnahme lief eigentlich drei Stunden aber bereits nach einer hat sich eine Art Hochnebel gebildet, was zu Artefakten/Strahlenkränzen führte und die weiteren Bilder unbrauchbar machte.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg und Freude mit Deinen eigenen Aufnahmen!


    Viele Grüße,
    Marco