Das Drumherum um die Wasserstoffbombe ist so zusagen natürlich im Kern der Sonne dauerhaft vorhanden - daher "Dauer-Wasserstoffbombe".
Was in der Sonne los ist, können wir ja nicht wissen, wir können nur rechnen und Modelle aufstellen.
Wenn man sich die Sonne als einen Riesen Kochpott vorstellt, so stößt sie kontinuierlich eine ganze Menge Fusionsproduckte mit dem Sonnenwind ab ins All. In einem verdampfenden Kochpott sind ja auch Spuren anderer Elemente als nur Wasserdampf enthalten.
Die einzigen Direktnachrichten aus dem Sonneninneren können uns nur die Neutrinos geben. Sonnenneutrinos werden heute detektiert und ein Supernovaausbruch wird auch detektiert, bevor wir überhaupt was von ihr sehen:
"Supernova Neutrinos
Einige Sterne beenden ihr Leben in einer gigantischen Explosion, einer sogenannten Supernova, welche für kurze Zeit heller strahlt als eine ganze Galaxie. Dabei werden enorme Energiemengen freigesetzt. Etwa 99% der frei werdenden Energie wird in Form von Neutrinos emittiert. Im Fall einer galaktischen Supernova würden tausende Neutrinos auf der Erde detektiert werden. Die Gruppe untersucht, was wir von solchen von einer Supernova stammenden Neutrinos lernen können. Außerdem arbeitet die Gruppe an physikalischen Herausforderungen, die sich ergeben, wenn Neutrinos durch solch dichte Materie propagieren.
Wir erwarten nur einige wenige galaktische Supernovae pro Jahrhundert. Da wir keine Möglichkeiten haben vorherzusagen, wann eine solche galaktische Supernova stattfinden wird, müssen wir möglichst gut vorbereitet sein, wenn sie stattfindet. Eine Möglichkeit besteht darin Neutrinos als "Frühwarnsystem" bzw. Auslöser für optische Untersuchungen und Gravitationsmessungen zu nutzen."
Läßt sich hier nachlesen:
https://www.mpi-hd.mpg.de/lin/research_NU.de.html