Beiträge von Gesarah im Thema „Vor dem Urknall“

    Mich hat die Fragestellung auch beinahe wahnsinig gemacht


    Ich habe seit August Stunden über Stunden Dokus geschaut (Alpha Centauri, Leschs Kosmos, Grenzen der Erkenntnis, Quantenmechanik, Elementarteilchenphysik) und extrem viel darüber gelernt, was Wissenschaftler versuchen, herauszufinden und wie sie das machen.


    Für mich persönlich gibt es irgendwann den Punkt, an dem kann man nicht mehr verstehen, sondern muss hinnehmen.
    Es gibt derartig viele skurrile Zufälle, die zum Zustand des aktuellen Universums geführt haben, dazu, dass jeder Stern, jedes Korn, eben alles genau da ist, wo es ist und genau das tut, was es tut. Und wir sogar massiv viele physikalische Zusammenhänge/Gemeinsamkeiten ermitteln konnten.
    Die aber irgendwann im kleinsten des Kleinen nicht mehr funktionieren.
    Die wirklich sehr intensive Beschäftigung mit o.g. Themen hat mir die innere Zufriedenheit verschafft, die Sache mit dem Urknall nicht mehr unverständnisvoll zu hinterfragen (wie mein Vorredner sagt: Was soll das "Nichts" sein und wie zum Teufel kann aus Nichts etwas derart Gigantisches entstehen?), sondern als aktuelle Grenze der menschlichen Erkenntnisse zu akzeptieren.
    Überlegt euch mal, was das Universum für ein hochinteressantes Lebewesen hervorgebracht hat (uns), die einen Planeten binnen weniger hundert Jahre gen Unbewohnbarkeit verändern (setzt das mal in Relation zu 4,5 Mrd. Jahren Alter von nur der Erde oder gar 14 Mrd. Jahren des Universums), und was unsere Spezies über unser Universum herausgefunden hat. Es ist einfach riesig und sprengt finde ich schnell die geistige Kapazität eines Hobby-Astronoms oder gar "Normalbürgers".


    Vielleicht hast du ja auch den Impuls, mehr Dokus zu schauen und herauszufinden, welches Bild des Gesamten sich für dich mit dem Wissenszugewinn ergibt? Es ist ein unergründliches und superspannendes Thema :)


    LG
    Sarah