Beiträge von delta9 im Thema „Erdrotation nicht schon vor Foucault bewiesen?“

    Klar kann man die Systeme ineinander unrechnen, aber nur geometrisch! Also für die Frage "Wann steht was wo" sind die Betrachtungsweisen alle äquivalent. Aber zieht man die Gravitatiosgesetze dazu, dann sind sie eben nicht mehr äquivaltent. Bzw. war das meine Frage, ob ich damit recht habe. Alle bisherigen Antworten hier arguemtieren rein geometrisch.


    (==>)winnie: Ja so wird es sein "...rein von der Erde aus beobachtet ..."

    Warum war das Foucaultsche Pendel im 19.JH (Fehler korrigiert, nicth 18.) eigentlich so beeindruckend als Beweis für die Drehung der Erde? War es nicht mit den Gravitationsgesetzen Mitte des 17. Jahrhunderts klar, dass sich nicht die Sonne um die Erde drehen kann?
    Denn wenn sich die Sonne an einem Tag einmal um die Erde dreht, der Mond aber dafür 30 Tage braucht, dann müsste der Mond weiter entfernt sein von der Erde als die Sonne. Eine Sonnenfinsternis wäre unmöglich. Also kann die Erde nicht im Mittelpunkt stehen.


    Somit wäre heliozentrisches oder geozentrisches Weltbild keine Definitionssache mehr, sondern das eine wäre objektiv falsch und das andere objektiv richtig.
    Aussagen wie diese wären demnach falsch:
    <font size="1"> „Mathematisch gesehen, war der Wechsel vom Geozentrismus zum Heliozentrismus eine bloße Umwandlung der Koordinaten, und alle Möglichkeiten, die Welt zu betrachten, werden vom physikalischen Gesichtspunkt aus als völlig äquivalent aufgefasst“ https://physik.cosmos-indirekt…ltbild#cite_note-Hoyle-22 </font id="size1">


    Eine zweites Argument wäre, dass wenn im Rotationssystem Sonne-Erde der Drehmittelpunkt nahe am Erdmittelpunkt läge, die Sonne dann extrem viel leichter sein müsste als die Erde. (Gut, wäre theoretisch möglich wenn die Sonne ein fast masseloses Gebilde wäre)


    Oder mache ich da einen Denkfehler?