Beiträge von Canis lupus im Thema „Euer eigene Himmelsqualität vor Ort ?“

    Servus Horst,


    Nein, ich bin auch sehr froh das ich noch so viel Glück habe.



    Auch im Herbst vor allem... ist es eindrucksvoll.


    "Top- Bedingungen" sind es bei mir auch nicht , aber durchaus gut - aber für "Top-Bedingungen" vor allem im Herbst da müsste man weiter in den Alpenraum rein..und oder bzw. vor allem höher rauf.


    Wie ich ja schon geschrieben habe, etwa 40 Kilometer südlich von Salzburg-Stadt, in einem Seitental, das sich vom Salzachtal südöstlich abzweigt da bin ich daheim.


    Das Haupttal ( das untere Salzachtal) samt Salzburg-Stadt und auch Hallein liegt im Herbst und Winter immer wieder oft unter einer dichten Nebelglocke.


    Hier knapp ober der Nebelgrenze dann im Herbst und Winter oft der beste Sternenhimmel , wenn Salzburg Stadt und direktes Umland unter der Nebeldecke liegt.


    Sehr selten , das der Nebel in den Herbst und Wintermonaten in sternklaren Nächten ein Problem ist und ins Tal wirklich weit reinzieht - obwohl ich auch nur auf etwa nur gut 600 m Seehöhe liege.


    Schottet aber unter der Nebeldecke die Salzburger Lichtglocke samt Umland immer sehr gut ab.


    Der beste Sternenhimmel eigentlich , wenn Salzburg Stadt unter der Nebelsuppe liegt.


    Freundliche Grüße

    Also , ich muss zugeben , ich schäme mich fast ein wenig dafür , das ich diesen Thread "jammernd" wegen ein paar in meiner direkten Nähe nächtlich die ganze Nacht durchbrennender neu installierter Straßenbeleuchtung zum Teil auch aufgemacht habe.


    Sicher ist das für mich etwas lästig, das neue Streulicht vor allem, war eben bis vor kurzem noch nicht.


    Aber ich habe trotzdem noch so viel Glück,und ich brauch nur vor die Haustüre gehen und wenn der Mond weg ist..wow, die ( Sommer) Milchstraße ist immer noch sehr eindrucksvoll und wirklich schön strukturiert.


    Je nach Nacht und Wetterlage.


    Auch die schwächere Wintermilchstraße ist mit bloßem Auge noch schön zu sehen.


    Messier 35 kann ich mit dem bloßem Auge sehen und Messier 13 geht auch im Zenit, der Andromeda Nebel oder Messier 31 springt so und so ins ( bloße) Auge, aber auch der Doppelsternhaufen im Perseus mit dem bloßem Auge, am Frühlingshimmel sticht auch M 44 heraus .


    Messier 41 geht auch mit dem bloßem Auge.


    Na, ich hab da immer noch wirklich guten Himmel.


    Bessere Bedingungen wären(für mich auch) leicht erreichbar und nicht wirklich weit weg .( vielleicht eine gute halbe Stunde mit dem Auto)



    Auch etwas schwächere Sternbilder aller Jahreszeiten kann ich noch sehr gut mit dem bloßem Auge erkennen.


    Da werde ich doch etwas klein, wenn da Leute ( wie Mike zum Beispiel) aber auch viele andere darüber geschrieben habe , wie "schlecht" die Himmelsqualität bei ihnen vor Ort leider schon geworden ist.


    Ich habe da so großes Glück noch, wo ich daheim bin.


    Schäme mich da fast ein bisserl.


    Schreibt aber weiter eure "Bedingungen" rein wenn ihr möchtet.


    Ganz nette Grüße

    Servus Mike,


    Danke für deinen Beitrag.


    Ist schon erstaunlich, das du im Jahr 1990 aus der Innenstadt von Kiel heraus Messier 31 noch mit dem bloßem Auge sehen konntest und nun knapp 30 Jahre später ist selbst M 31 auch im Umland von Kiel selbst mit dem bloßem Auge , nicht mehr möglich.


    Schon traurig so eine Entwicklung und das innerhalb von so kurzer Zeit von gerade mal drei Jahrzehnten.


    M 31 ( die Andromeda Galaxie) "der große Nachbar" unserer Milchstraße, die springt doch sofort als Nebelfleckerl am herbstlichen Sternenhimmel ins Auge - so hell ist diese große Nachbargalaxie.


    Schöner sogar im Fernglas oft die Andromeda als durchs Teleskop.



    Wenn auch der Mond ( Halbmond) am Himmel steht ( möglichst weit weg von M31) kann ich bei mir vorm Haus das diffuse Nebefleckerl trotzdem noch immer mit dem bloßem Auge sehen...so markant ist M 31.


    Das ist schon ein miserabler ganz schlechter Himmel dann, wenn selbst Messier 31 ( ohne Mondlicht) und hochstehend auch nicht mehr mit dem bloßem Auge , nicht mehr zu erahnen ist.


    Tut mir leid , aber ist so.


    Vielleicht gibt es ja doch noch "Ausweichmöglichkeiten" für dich Mike , nicht all zu weit weg um wenigstens ein etwas "besseren" Himmel noch zu haben.


    Unter solchen "natürlichen" Bedingungen wenn in einer Neumondnacht nicht mal mehr M 31wenigstens mit bloßem Auge noch zu "erahnen" ist , lohnt es sich nicht mal mehr, ein Teleskop ( ganz gleich welcher Öffnung, Filter und so weiter) überhaupt noch aufzubauen.


    Unter so einem "Sternenhimmel" wird man nicht viel sehen.


    Mondbeobachtungen, und helle Planeten wie Jupiter und Saturn und hin und wieder auch Venus und Mars gehen da und ganz helle offene Sternhaufen ( Plejaden und der Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus mals als Beispiel).


    Aber sonst ist da eigentlich ( bei visueller Beobachtung) bald "Ebbe" unter solch schlechten Bedingungen.


    Sollten sich Amateurastronomen aber vor die allem Einsteiger genau vorher überlegen, bevor sie sich auch nur irgendein ein Teleskop ( auch ein kleines Teleskop) sich anschaffen.


    Wie ist die Himmelsqualität bei mir vor Ort ?


    Kann ich wo ausweichen wo es besser ist ?


    Kann ich mein Teleskop transportieren da hin ?



    Und muss ich da 15 Kilometer wo hin fahren oder doch 150 Kilometer ?


    Nette Grüße

    Hallo ihr anderen Sterndlschauer,[;)]




    Um das ganze nicht einschlafen zu lassen, würde ich mal vorschlagen, das ihr , wenn ihr andere wenn ihr so eine Art Beobachtungsnacht macht, und das hier reinschreiben wollt , ( ich finde die Beobachtungsberichte aller Art von anderen Hobbyastronomen immer wieder sehr sehr interessant).


    Für mich auch sehr gut zum Vergleichen wenn ich selber dann beobachte was ich nun sehe - oder auch nicht.


    Aber wenns geht immer wieder auch die Himmelsqaulität im Beobachtungsbericht dazu angeben, grob visuell eingeschätzt oder auch mit dem SQM oder SQM-L.


    Falls ihr so ein Gerät habt...aber auch ohne , es geht ja auch visuell mit dem bloßem Auge zum Beispiel am Wagenkasten des kleinen Bären...gibt da viele Beispiele


    Bringt anderen Hobbyspechtlern sehr viel, wenn man Beobachtungsberichte liest von anderen Hobbyastronomen und man weiß sofort grob die Himmelsqualität"


    Ich hab mich die letzten paar Nächte unter anderem "abgequält" um den aktuell hellsten Kometen am Himmel, "Africano" (C/2018 W2) aufzuspüren- bisher noch erfolglos.


    Obwohl mit etwa 9 Magnituden ??


    Kann doch fast gar nicht übersehen werden ?



    Im Sternbild Perseus war dieser Komet die letzten vergangenen Nächte ..rund um Gamma Persei ..rund um Tau Persei da hab ich rummgewühlt aber ..nichts bisher.


    Naja, Ende September vielleicht wieder ...nun kommt ja wieder langsam der nächste Vollmond , danch müsste es aber auch noch sehr gut gehen- der Komet nimmt auch noch weiter zu an Helligkeit.


    Nette Grüße

    Grüß dich Michael,


    Schön zu lesen, und wie du auch beschreibst, das es ganz im hohen Norden von Deutschland, zum Beispiel jetzt in deinem Bundesland Schleswig-Holstein , da etwas abseits im ländlichen Raum in Schleswig-Holstein da noch so gut ist, selbst noch im tiefen Flachland.


    Mir ist das auf "sogenannten Lichtverschmutzungskarten" - jetzt mal Mitteleuropa schon häufiger aufgefallen.


    Ein paar dunklere Flecken gibt es immer noch.


    Die sollten auch bewahrt werden.


    Auch die Berliner scheinen im Verhältniss dazu noch recht viel Glück zu haben , ein paar hundert Kilometer nördlich bzw. nordöstlich der deutchen Hauptstadt scheint der Himmel (laut den Karten) noch immer ganz brauchbar und dunkel genug, auch für visuelles astronomisches Beobachten zu sein.


    Wenn wir schon grob bei Mitteleuropa bleiben, Nordrhein-Westfalen, Ruhrgebiet, allgemein entlang des Rheins, auch Luxemburg, Niederlande Belgien, da scheint alles eine gewaltige riesengroße zusammenhängende Lichtglocke zu sein, da sicher auch "am Land" über weite Strecken schlechte bis miserable Himmelsqualität..schon schade, das da wohl kaum mehr was noch verbessert werden kann.


    Aber auch im südlichen Mitteleuropa, jenseits der Alpen direkt anschliessend, Norditalien ( die Poebene) ein einziges riesiges Lichtermeer, und auch rund um den Alpenbogen selber.


    "Inneralpin" auch höchst verschieden, etwas dunkler wirken ( den Karten nach) noch die österreichischen Alpen als die Schweizer Alpen..je weiter Richtung Osten, desto mehr "dunklere Fleckchen" werden es inneralpin.


    Naja, ein paar dunkle Fleckerl gibt es sicher schon noch in Mitteleuropa, rundum zerstreut, aber es schaut aktuell schon mager aus ( oft auch im ländlichen Bereich) und wird ganz sicher nicht besser- sondern eher das Gegenteil ist der Fall.


    Für Hobbyastronomen leider nicht mal so tolle Aussichten.


    Aber ist eben leider auch Tatsache.


    Nette Grüße an dich Michael - und schätze das als Privileg ein, wenn du selber noch einen brauchbaren Himmel hast, ich bin da ebenfalls auch sehr froh, das es bei mir auch noch ganz gutgeht , ( trotz auch schon Einschränkungen) aber, wenn ich da manchmal lese, unter welch schlechter künstlich verursachten aufghellter Himmelsqualität, da manche Spechtler trotzdem teils noch beobachten. oder auch ewig weit und lange irgendwo hinfahren, ( an Wochenenden).. Ich weiß nicht, ganz ehrlich, ob ich mir das auch antun würde oder eher die Astronomie als Hobby doch eher aufgeben würde.

    Servus Nighteyes, Gruß in die Schweiz.


    Nachbarn , die da selber noch ihren eigenen Beitrag dazu leisten, um die Lichtverschmutzung noch zu verschlimmern hab ich zum Glück zwar nicht in meiner Nähe. Immerhin Nachbarn ( mit denen man noch darüber etwas reden kann).


    Geht ja nicht nur darum , auch zum Beispiel darüber ob man das Glück noch hat , ob man mit dem Nachbarn noch drüber reden kann, ob er vielleicht nicht dazu bereit ist zum Beispiel, eine ohnehin kranken Baum auf seinem Grundstück auch zu fällen..wenn man dem Nachbarn hilft bei der Sache,


    Früher oder später würde der Baum so und so eingehen und möglicherweise gefährlich umstürzen und dann hat der uneinsichtige Nachbar da selber ein Problem.


    ( In meinem Fall war es ein längst todkranke große Esche), die am Tag die Sonne weggenommen hat, im Herbst viel Mist produziert hat und in den Nächten den Blick nach Westen auch vollkommen verstellt hat.


    Aber das gravierenste Problem war die akute Gefahr, das die kranke Esche plötzlich umstürzt oder bei Sturm und auf das eigene Hausdach fällt und gewaltigen Schaden dann angerichtet hätte.


    Wären da im Augenblick dann Leute drin, schlimmer als nur Sachschäden stürzt so ein Baum einem ins Haus.


    Ist erledigt , in meinem Fall hatte der Nachbar schließlich doch ein Einsehen, der Baum ist nun weg, ( wäre so und so bald von selber umgestürzt) aber leicht ist es da meinem Nachbarn nicht gefallen.


    Brauchte schon auch Überzeugungsarbeit.


    Mit Nachbarn muss man halt versuchen zu reden..ich weiß, ist oft sehr schwierig bis fast unmöglich.


    Manchmal geht es aber auch doch.


    Mit Gemeinden .. naja das ist vielleicht noch schwieriger.



    Bei mir verläuft eine Bundesstraße nahe Ortsgebiet , eine Kreuzung von der Bundestraße in die Ortseinfahrt .


    Sind immer wieder auch schwere Unfälle vorgekommen, gegenüber der Bundesstraße kreuzt ein Radweg..der da zehn Kilometer das ganze Tal langführt.



    Den Radweg entlang der Bundesstraße gibt es zwar schon lange, aber vor etwa zwei Jahren hat man da überall Verkehrsinseln gebaut mit jeweils zwei Straßenbeleuchtungen an den Verkehrsinseln, bei jeder Kreuzung aus der Bundesstraße raus.


    Und die brennen die ganze Nacht durch, eine so Verkehrsinsel mit der dazu gehörigen durchgehenden Straßenbeleuchtung ist ganz in meiner Nähe und stört doch .


    So ganz hab ich mich noch nicht daran gewöhnt stört schon etwas.. aber das muss ich wohl leider hinnehmen , vor zwei Jahren war das noch gut.


    Mittlerweile sind es schon vier Verkehrsinseln samt durchbrennender zwei Straßenbeleuchtungen geworden, die in meiner unmittelbarer Nähe und drei weitere im Umkreis von fünf Kilometern..


    Stören tut mich eigentlich nur die direkt nächste etwas.


    Es ist nicht so das dadurch die Himmelsqualität so merklich viel schlechter seit Ende 2017 geworden ist, aber das Streulicht ist dochein Problem...etwas kann ich mich dem entziehen, aber nur in den Monaten in denen die Sträucher und kleine Bäume belaubt sind.


    Im Winter ist es aber seither schon schwieriger geworden...das Streulicht ist da ein Problem.


    War eben auch ein "Sicherheitsargument" aufgrund mancher Unfälle entlang der Straße diese Verkehrsinseln zur Geschwindigkeitsbegrenzung samt durchgehend nächtlicher Beleuchtung zu installieren ...allerdings waren diese Unfälle alle tagsbüber.


    Und in der Nacht fährt da mal alle halbe Stunde da mal ein Auto ..und dann aber genau so schnell rasend als früher bevor das ganze installiert wurde.


    Aber ist nun mal seit zwei Jahren so ..und daran muss ich mich eben anpassen, schmecken tuts mir natürlich nicht..und wirklich einen wirklichen Nutzen ( in der Nacht) hat es auch nicht.


    War aber schon super vorher , bevor man das vor zwei Jahren gemacht hat...aber als Hobbyastronom muss man sich wohl ständig anpassen im Bezug auf immer mehr Lichtquellen und immer mehr Streulicht.


    Auch am Land.


    Ich hoffe wenigstens es wird nicht noch schlimmer.


    Noch geht es.


    Nette Grüße

    Servus, Stefan.


    Danke, und ja, du hast recht , man sollte beim Ursprungs-Thema dieses Threads bleiben, super Beitrag !


    Ich hab diesen Thread ja schließlich aufgemacht( also bin ich ja irgendwie da auch der "Hauptverantwortliche", und das ist hier ein Thread in einem Astronomieforum ( und in keinem politisches Forum und auch keinem Umwelt, Naturschutz und Biologieforum).


    Nur Astronomie.
    Also, eure eigene Himmelsqualität vor Ort wo ihr "leibt und lebt" ;), direkt vor Wohnung ( Haus) aber auch in der näheren Region, Beobachtungsrundumsicht, Beobachtungsplätze in der Nähe gern beschreiben...gern auch ausführlicher , natürlich den Lichtverschmutzungsfaktor nicht weglassen - die Bedingungen vor Ort bei euch eben schildern.


    Das war das Ursprungsthema des Threads und deswegen habe ich ihn auch auch aufgemacht.


    Und - das ist ein Thread in einem Astronomieforum und das sollte vorrangig sein.


    So hatte ich mir das eigentlich auch vorgestellt , als ich den Thread vor ein paar Tagen aufgemacht hab.


    Vielen Dank Stefan, das du das wieder in Erinnerung rufst mit deinem Beitrag.


    Nette Grüße

    Nochmal einen Gruß an die Runde,


    Natürlich, das hab ich auch vollkommen vergessen zu schreiben, es geht nicht nur um "uns paar Hobbyastronomen" alleine..so auf die Art das wir wieder einen besseren dunkleren Himmel haben.


    Oder da, wo guter Himmel noch ist, das es bewahrt wird.


    Natürlich auch die negativen Auswirkungen der Lichtverschmutzung auf die Natur dürfen nicht vergessen, auch das Hobbyastronomische klarerweise da genauso profitieren, denkt mal da mal um.


    Und sei es nur wegen vielen ( womöglich nicht so unwichtigen) Insektenarten oder auch Zugvögel oder auch vielen nachtaktiven Säugetierarten die mit der der zunehmenden übertrieben menschgemachten Lichtverschmutzung in ihrer Lebensweise immer schlechter klarkommen..sich auch nicht daran anpassen können.


    Allerdings ist das ( soweit ich mitbekommen habe) eine Astronomieseite und Forum . .. und keine Umweltschutz und Naturforumseite.


    Die Fledermaus, der Uhu, viele Insekten usw..etc.. "freuen" sich sicher über weniger Lichtverschmutzung...ich meine, aber auch uns Menschen würde es wohl ganz guttun, wenn die Nächte wieder etwas dunkler werden würden und die menschgemachte Lichtverschmutzung ein klein wenig wieder zurückgefahren würde.


    Selbst wenn man mit der Astronomie überhaupt nichts am Hut hat.


    Gibt da ja auch viele Studien im Bezug auf die Schlafqualität , welche da extrem abnimmt unter Lichtbelastung.


    Die Nächte sollten halten Nächte bleiben und nicht zum Tage werden.


    Freundliche Grüße

    Danke Für eure Antworten, ich weiß, ich jammer hier auf einem hohem Niveau.


    Es ist halt nur im Hintergedanken, das ich irgendwann mal auch mein Teleskop ins Auto zusammenpacken muss ( das müsste dann aber ein anderes transporttables Teleskop als das jetzige sein- völlig klar) und in das Glocknergebiet, zum Beispiel auf die Edelweißspitze rauffahren müsste, um noch wirklich guten Himmel zu haben.


    Von meinem Wohnort wäre das etwa eine gute Stunde Autofahrt, etwa knapp 100 Kilometer wäre es weg, dunkle Regionen auf Almen im nahen Salzkammergut wären allerdings noch näher und schneller zu erreichen von meinem Heimatort.


    Ich "beschwere" mich da sicher auf einem hohen Niveau im Bezug auf meine eigene Himmelsqualität vor der Haustüre.


    Aber, das die Himmelsqualität leider immer schlechter wird ist halt nicht zu leugnen, fällt natürlich auch auf mit der Zeit , und es ist auch einfach sehr bequem, braucht man mit dem Teleskop ( so wie es bei mir jetzt noch geht , wenn auch schon mit leichten Einschränkungen) nur vor die Haustüre und noch ganz guten dunklen Himmel.


    So bin ich es halt nun mal "gewöhnt".


    Im Herbst und Winter merk ich es auch ganz gut wenn Salzburg Stadt und das sich direkt südlich der Stadt sich anschließenden untere Salzachtal unter einer dichten Nebelglocke liegt..da strahlt die Wintermilchstraße samt den markanten Sternbildern richtig, ein wunderschöner Anblick , jedesmal.


    Ich bin zwar nur auf etwa gut 600 m Seehöhe , in einem höheren Seitental, Richtung Südosten vom Salzachtal abzweigend, doch der Nebel schafft es sehr oft nicht, weit ins Tal reinzuziehen, der Himmel bleibt klar ..während der Nachbarort acht Kilometer weiter schon unter der Nebelglocke liegt.


    Ja, Armin, ist unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße....und die schaut auch mit dem bloßem Auge duchaus überwältigend aus...so man sie noch sehen kann.


    Tut mir leid , das bei dir der Himmel so derart lichtdurchflutet ist, das es nicht mal die Chance gibt, die Milchstraße gar nicht mal mehr zu erahnen.


    Wo liegt Remscheid-Lennep ?.. in Nordrhein Westfalen oder ? Nähe Düsseldorf ?


    Naja.... sicher nicht die optimale Gegend für dunklen Himmel.


    Gibt es da gar nichts ..nicht ganz allzu weit weg ...wo es doch noch etwas besser auch in deiner Region im Bezug auf die Himmelsqualität ist ?


    Vor allem Richtung Osten oder Südosten zum Beispiel ?


    Nette Grüße

    Servus Horst , vielen Dank für deinen Beitrag.


    Ja, das wird immer schlimmer, mit der Lichtverschmutzung deswegen hab ich diesen Thread ja auch aufgemacht.


    Es muss da endlich was passieren, sonst können wir Hobbyastronomen alle unser Hobby irgendwann mal wirklich an den Nagel hängen und endgültig aufgeben, da aufgrund der weiter zunehmend starker Lichtverschmutzung in West und Mitteleuropa dieses Hobby in Praxis kaum mehr ausführbar sein wird.


    Ich will aber dieses Hobby nicht aufgeben !


    Nicht mehr möglich- dieses Hobby aber noch praktisch ausführen zu können wenn die Nacht weiterhin zum Tag gemacht wird und das passoert weiter stark


    Immer mehr Straßenbeleuchtungen und auch Firmenwerbungsreklamen die absolut sinnlos ..aber echt, im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich sinnlos die ganze Nacht durchbrennen.


    Eine satte Stromrechnung sollte da mal eingefordert werden.



    Da muss schnell ein Umdenken kommen..... sonst sehe ich pechschwarz.



    Die Einstellung muss sich grundätzlich ändern... mehr Licht die ganze Nacht durchleuchtend bringt nichts, und schon mal gar nichts aber gar nix an mehr gefühlter Sicherheit..einzige Sicherheit welche da wirklich da ist, das ist eine riesige sinnlose Stromverschwendung


    Ich habe im Durchschnitt bei mir vorm Haus laut meinen Gerät einen SQM Wert im Standar , von 21,10 bis 21,30.


    Eigentlich noch ganz brauchbar ( Jetzt "mein Himmel") ...sehe ich aber selber ohne SQM Gerät mit meinem bloßem Auge ..es ist noch gut, ja die Frage nur..wie lange noch ??


    Hatte allerdings auch schon "fast fantastische" SQM Werte von 21,40 bis 21,55 gar ....diesen Werten traue ich allerdings nicht so ganz.


    Gemessen habe ich solche Werte zwar selber mit eigenem Gerät - aber da glaube ich selber nicht so wirklich dran.


    So guten Himmel hab ich sicher nicht...gibt es kaum in Europa in Mitteleuropa ...auch nicht am Land.


    Vielleicht in Namibia irgendwo in der Wüste aber nicht in Europa.


    Freundliche Grüße

    Hallo an die Runde, die zunehmende Lichtverschmutzung macht auch zunehmend vielen Hobbyastronomen die Ausübung ihres Hobbys nach und immer schwieriger...darüber sind wir uns alle mehr ( oder weniger ) auf einer Grundbasis sicher auch einig.


    Also, es ist natürlich auch eine markante Frage, eine schwierige Frage..vielleicht sogar eine provozierende Frage , aber auch ein sehr wichtige Frage die eben auch mal gestellt werden muß.


    Wie fange ich damit überhaupt an ?


    Naja, erst mal wo ich überhaupt daheim bin, also ich lebe am Land, im Alpenraum , in Österreich, im Bundesland Salzburg , in etwa 40 Kilometer südlich der Stadt Salzburg.


    Die nächste Großstadt Salzburg Stadt ist etwa vierzig Kilometer weg entfernt, samt ihrer Lichtglocke ( wobei Salzburg mit etwa Hundertfünfzigtausend Einwohnern) noch eine kleine Großstadt ist ( im Vergleich zu München oder Wien)



    Im Land , ist aber auch die Salzburger Lichtglocke mit Umland weit Richtung Süden zu spüren.


    Richtung Norden , Nordwesten , der Himmel extrem aufgehellt... bei mir ..auch den "Speckgürtel" den es selbst um eine "kleinere Großstadt" ( wie eben Salzburg eben eine ist ) rund um die Stadt gibt.



    Etwas schirmen auch die Berge ab, auch wenn sie gleichzeitig den Horizont wieder einschränken - allerdings ist die Milchstraße in mondlosen klaren Nächten bisher ist immer noch detailliert und strukturiert immer noch mit bloßem Auge zu sehen.


    Aber es ist doch etwas schlechter in den letzten Jahren geworden..oder es trügen mich meine eigenen Augen


    Messier 13 kann ich wenigstens immer noch mit dem bloßem Auge sehen ( wenn er im Zenit steht) auch Messier 35 ..und die Milchstraße
    ( auch die schwächere Wintermilchstraße).


    Aber ...es ist mit den Jahren schon auch viel schlechter geworden vor allem horizontnah Richtung Westen.. ( verläuft eine Autobahn) aber auch mehr Richtung Osten .. da 20 Kilometer weg ein Tourismusort.


    Nur, Richtung Süden , wie immer, zum Glück , da ist eine markante Gebirgskette die auf 2500 Meter hoch geht, ist der Himmel immer noch so dunkel wie ich es seit frühesten Kindheitstagen noch in Erinnerung habe.


    Richtung Norden, geht der Berg 1800 m hoch, sehr eingeschränkte Sicht...knapp, das ich den Polarstern gerade noch so sehen kann.


    Schreibt doch dazu auch mal was rein, ( wenn ihr wollt) wie es bei euch vor Ort so ausschaut - Im Bezug auf die Himmelsqualität und Dunkelheit oder Helligkeit des Himmels ...aber auch im Bezug auf die Horizont Rundumsicht.


    Ist ja auch nicht so das Wahre..dunkler Himmel aber eingeschränkter Horizont.


    Würde mich interessieren ( wenn ihr wollt) das ihr so schildert , wie ist nun der Himmel bei euch , wenn die Sonne 18 Grad unter dem Horizont steht , Neumond ist es, klarer Himmel..also eigentlich ideal ( von der Natur aus) ..und ihr geht vor die Wohnung oder vors Haus?


    Wie schlecht oder gut schaut "euer" Sternenhimmel vor Haus oder Wohnung aus ?


    Schreibt da mal was , wenn ihr wollt.


    Freundliche Grüße.