Servus Nighteyes, Gruß in die Schweiz.
Nachbarn , die da selber noch ihren eigenen Beitrag dazu leisten, um die Lichtverschmutzung noch zu verschlimmern hab ich zum Glück zwar nicht in meiner Nähe. Immerhin Nachbarn ( mit denen man noch darüber etwas reden kann).
Geht ja nicht nur darum , auch zum Beispiel darüber ob man das Glück noch hat , ob man mit dem Nachbarn noch drüber reden kann, ob er vielleicht nicht dazu bereit ist zum Beispiel, eine ohnehin kranken Baum auf seinem Grundstück auch zu fällen..wenn man dem Nachbarn hilft bei der Sache,
Früher oder später würde der Baum so und so eingehen und möglicherweise gefährlich umstürzen und dann hat der uneinsichtige Nachbar da selber ein Problem.
( In meinem Fall war es ein längst todkranke große Esche), die am Tag die Sonne weggenommen hat, im Herbst viel Mist produziert hat und in den Nächten den Blick nach Westen auch vollkommen verstellt hat.
Aber das gravierenste Problem war die akute Gefahr, das die kranke Esche plötzlich umstürzt oder bei Sturm und auf das eigene Hausdach fällt und gewaltigen Schaden dann angerichtet hätte.
Wären da im Augenblick dann Leute drin, schlimmer als nur Sachschäden stürzt so ein Baum einem ins Haus.
Ist erledigt , in meinem Fall hatte der Nachbar schließlich doch ein Einsehen, der Baum ist nun weg, ( wäre so und so bald von selber umgestürzt) aber leicht ist es da meinem Nachbarn nicht gefallen.
Brauchte schon auch Überzeugungsarbeit.
Mit Nachbarn muss man halt versuchen zu reden..ich weiß, ist oft sehr schwierig bis fast unmöglich.
Manchmal geht es aber auch doch.
Mit Gemeinden .. naja das ist vielleicht noch schwieriger.
Bei mir verläuft eine Bundesstraße nahe Ortsgebiet , eine Kreuzung von der Bundestraße in die Ortseinfahrt .
Sind immer wieder auch schwere Unfälle vorgekommen, gegenüber der Bundesstraße kreuzt ein Radweg..der da zehn Kilometer das ganze Tal langführt.
Den Radweg entlang der Bundesstraße gibt es zwar schon lange, aber vor etwa zwei Jahren hat man da überall Verkehrsinseln gebaut mit jeweils zwei Straßenbeleuchtungen an den Verkehrsinseln, bei jeder Kreuzung aus der Bundesstraße raus.
Und die brennen die ganze Nacht durch, eine so Verkehrsinsel mit der dazu gehörigen durchgehenden Straßenbeleuchtung ist ganz in meiner Nähe und stört doch .
So ganz hab ich mich noch nicht daran gewöhnt stört schon etwas.. aber das muss ich wohl leider hinnehmen , vor zwei Jahren war das noch gut.
Mittlerweile sind es schon vier Verkehrsinseln samt durchbrennender zwei Straßenbeleuchtungen geworden, die in meiner unmittelbarer Nähe und drei weitere im Umkreis von fünf Kilometern..
Stören tut mich eigentlich nur die direkt nächste etwas.
Es ist nicht so das dadurch die Himmelsqualität so merklich viel schlechter seit Ende 2017 geworden ist, aber das Streulicht ist dochein Problem...etwas kann ich mich dem entziehen, aber nur in den Monaten in denen die Sträucher und kleine Bäume belaubt sind.
Im Winter ist es aber seither schon schwieriger geworden...das Streulicht ist da ein Problem.
War eben auch ein "Sicherheitsargument" aufgrund mancher Unfälle entlang der Straße diese Verkehrsinseln zur Geschwindigkeitsbegrenzung samt durchgehend nächtlicher Beleuchtung zu installieren ...allerdings waren diese Unfälle alle tagsbüber.
Und in der Nacht fährt da mal alle halbe Stunde da mal ein Auto ..und dann aber genau so schnell rasend als früher bevor das ganze installiert wurde.
Aber ist nun mal seit zwei Jahren so ..und daran muss ich mich eben anpassen, schmecken tuts mir natürlich nicht..und wirklich einen wirklichen Nutzen ( in der Nacht) hat es auch nicht.
War aber schon super vorher , bevor man das vor zwei Jahren gemacht hat...aber als Hobbyastronom muss man sich wohl ständig anpassen im Bezug auf immer mehr Lichtquellen und immer mehr Streulicht.
Auch am Land.
Ich hoffe wenigstens es wird nicht noch schlimmer.
Noch geht es.
Nette Grüße