Beiträge von mmpgb im Thema „Sonnenfinsternis vor 20 Jahren am 11. August 1999“

    Hallo Franz,


    schön, dass Du dieses Ereignis noch einmal in Erinnerung rufst, und danke, Armin, dass Du meinen Beitrag von vor drei Jahren noch einmal ausgegraben hast. Natürlich ruft das wieder Erinnerungen wach und lässt mich (nach sehr langer Zeit) wieder mal wieder in meinem Finsternis-Album blättern.
    Einige Fotos davon habe ich noch einmal eingescannt.


    Da ist z.B. ein Foto vom Aufbau: mein erster Refraktor, ein Apollo / Kenko 60/910mm Refraktor, der mich sein 1971 begleitet hatte, hier u.a. als Leitrohr genutzt. Parallel war eine Spiegelreflexkamera (mit KB-Film drin) auf einer schwenkbaren Montageplatte (um auch im Hochformat fotografieren zu können) an der Gegengewichtsstange. Abgelichtet wurde ich beim Versuch, Rohr und Kamera parallel zueinander auszurichten, was in der Aufregung dreimal so lange wie üblich gedauert hatte …







    Daraus ein Ausschnitt, der einige wichtige Details zeigt:







    Da ist z.B. der Antrieb für die Nachführung, das rote Ding oben. Es ist ein Getriebe, das ursprünglich in einem Spielzeug dafür sorgte, dass ein Affe zwei Schellen gegeneinander schlug. Aber es hatte tolle, große, stabile Zahnräder und konnte per Klemmung, einer Art Rutschkupplung, an der Welle für den Handfeintrieb in RA befestigt werden. Energieversorgung war ein 9V-Block, der über ein Potentiometer Drehzahlregulierung ermöglichte.


    Und das Foto bestätigt die Notizen im Album: die Fotos entstanden mit einem 300mm Pentax Objektiv mit 2x-Konverter, nicht mit einem 200mm Objektiv, wie irrtümlich vor drei Jahren geschrieben.


    Da war auch von Wolkenlücken die Rede, und das folgende Foto von der Sonne, ca. 4 Minuten nach der Totalität aufgenommen, war dann auch eines der letzten von dem Ereignis:







    Grund dafür war eine Gewitterfront, die von Nordwesten heranzog:







    Der große Walnussbaum rechts im Foto stand schon vor ca 12 Jahren nicht mehr, als ich während eines Urlaubs im Schwarzwald noch einmal dorthin gefahren war, aber zwei oder drei Nüsse davon liegen hier noch in einer Schublade, wenn auch nicht mehr genießbar, so doch als schöne Erinnerung an das Ereignis und den Ort.



    Viele Grüße
    Manfred