Beiträge von frasax im Thema „Chile oder Namibia?“

    Hi,


    Humor scheint er zu haben, sein Blog liest sich recht amüsant:-)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Our experience has led us to change the way we were doing things. We don't rent observatory telescopes anymore. Experience has shown that getting good pictures from an unknown advanced setup (i.e. telescope, goto mount, guiding telescope, CCD camera, filter wheel, automatic focusing) was not a one night adventure. We therefore only rent small mounts adapted to wide field photography, up to 200mm telephoto lenses.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die schönen Optiken und Montis sind wohl nicht mehr zu mieten. Die Erfahrungen von denen er spricht kann ich mir denken. Da dürften aber Athos und auch die namibischen Farmen mit ihrer Erfahrung besser aufgestellt sein.
    Ein Star Tracker oder eine HEQ5 würde mir aber nicht reichen. Ansonsten soll es da sehr schön sein in San Pedro. Ich würde gerne mal hin.


    CS Frank

    Hallo Sven,


    bitte halte dir mal die Infrastruktur beider Länder vor Augen. Astrofarmen werden ja nicht extra für Astrokühe gebaut, sondern sind echte Farmbetriebe:-) Beide Länder sind nicht ohne Grund so wenig besiedelt (DER Hauptgrund warum wir dahin fahren ist der dunkle Himmel in Folge dessen). In den chilenischen Höhenlagen als auch in Namibia gibt es größtenteils Felsen und Sand und mit Glück etwas Gestrüpp. Die vorhandenen Farmbetriebe (Bauernhöfe um es mal etwas deutlicher zu sagen) stehen dort, weil man dort irgendwann mal Wasser gefunden hat. In Namibia sind das unterirdische Quellen, die Hacienda Los Andes liegt glaube ich an einem Flußlauf und ist eine regelrechte Oase. Dort wurden also die letzten 100 Jahre erstmal Vieh und Pflanzen versorgt, bis man irgendwann mal den Tourismus für sich entdeckt hatte. Also wurde die Vorderseite fein rausgeputzt (hinten riecht es immer noch nach Mist) und ein paar Gästewohnungen hergerichtet. Und als es das alles schon gab kamen ein paar Astros und haben dann das noch oben drauf gesetzt. Das alles wohlgemerkt noch in einem westlich geprägten Standart. Die wenigsten von uns würden in ein afrikanisches oder chilenisches Dorf fahren und sich dort pudelwohl fühlen (wenn man mal ganz ehrlich ist).


    Also damit muss man erstmal leben und das schonmal als ziemlich toll respektieren. Man kann natürlich auch die komplette mobile Ausrüstung irgendwo hin schaffen und dann auf eigene Faust durchs Land fahren. Dann aber viel Glück, da sollte man dann schon auf Abenteuerurlaub stehen.


    Ein bescheidener Rat, fang mal mit Namibia an, und wenn du noch gar keine Erfahrung mit Astroreisen hast dann vielleicht mit LaPalma oder Teneriffa, wo das finanzielle Risiko noch überschaubarer ist.


    CS Frank

    Hi Sven,


    der Hauptunterschied dürfte in der Reisezeit liegen. Namibia ist von Mai bis September gut, da trocken und viele klare Nächte und in Chile ist es genau andersherum. Namibia ist ein 10h NonStop Flug, keine Zeitverschiebung, auf den Farmen wird Deutsch gesprochen und es gibt 4-5 ausgezeichnete Astrofarmen. In Chile gibt es die Hacienda LosAndes, und das wars so in etwa. Beides ist sicher unvergesslich.
    CS Frank