Beiträge von Bikeman im Thema „Wieviel Beobachtungsnächte habt Ihr pro Jahr?“

    Da ich pro Beobachtungsnacht in der Regel auch Messwerte veränderlicher Sterne an die AAVSO melde kann ich im nachhinein genau nachvollziehen, wieviele Nächte ich pro Jahr genutzt habe (Standort ist in einem Dorf/Kleinstadt 20 km außerhalb von Hannover).


    In 2018, als wir von April bis weit nach August praktisch kaum Niederschläge hatten, kam ich auf fast 80 Nächte. Das war schon sehr außergewöhnlich, in 2019 habe ich bisher immerhin 68 Nächte beobachtet, auch nicht schlecht, aber es gab auch Jahre wo es nur 50 Nächte waren.


    Dinge die hilfreich sind um dieses Hobby möglichst oft ausüben zu können (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):


    * Die Möglichkeit vom Balkon oder aus dem Garten heraus zu beobachten. Wenn ich jedesmal die Ausrüstung erst ins Auto packen müsste würde ich nicht halb soviel beobachten


    * Geringer Ballast, gerade am Anfang: ich habe mit einer DSLR und Kurzzeitbelichtung ohne Guiding an einem 6" Newton angefangen, das minimiert den Overhead beim Auf- und Abbau. Inzwischen habe ich eine Astrokamera , Guiding und einen schwereren 8" Newton, aber inzwischen auch eine gewisse Routine beim Aufbau.


    * Dieses Jahr habe ich mir eine Minitrack LX2 gekauft mit der man auch sehr kurzentschlossen und wenig zeitlichem Aufwand Beobachtungen mit der DSLR anstellen kann.


    * Gleichgesinnte finden. Die Kritik an Volkssternwarten weiter oben im Thread kann ich so gar nicht teilen. Was eine funktionierende Volkssternwarte ausmacht ist IMHO eben nicht in erster Linie die Hardware sondern die Leute die man dort trifft (Grüße an die Volkssternwarte Paderborn an dieser Stelle)


    CS
    HBE