<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: selenograph</i>
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Wenn man Astrookulare mit bekanntem scheinbaren Gesichtsfeld hat, kann man so das Gesichtsfeld eines Fernglases ganz gut abschätzen.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hallo Ralf,
man kann das scheinbare GF. eines Fernglases auch auf sehr einfachen Wege genau (bis auf ca.+/- 0,5°Grad) messen!
Dafür nimmt man ein Stativ mit Gradskala, dass Fernglas sollte möglichst waagerecht darauf montiert werden!
Jetzt schaut man NICHT durch das Okular sondern durch ein Objektiv! sucht sich eine gerade Linie, z.B. eine Hauskante und stellt diese soweit zum Rand bis sie gerade noch sichtbar ist, dabei kann man auch seitlich durchs Objektiv schauen, eben so bis die Kante im äußersten Winkel gerade noch zu sehen ist!
Jetzt merkt man sich die Gradzahl am Panoramakopf und schwenkt dann das Glas zum anderen äußersten Rand des Fernglases, wieder soweit bis die Hauskante fast verschwindet.
Danach wieder Gradzahl ablesen, der Unterschied ergibt dann das scheinbare GF. des Fernglases!
Swarovski ist der einzige Fernglashersteller der das scheinbare GF. für seine Gläser korrekt angibt, einzig bei dem Zeiss SF ist es auch korrekt angegeben, ich habe mit dieses Messmethode mein Zeiss SF und meine drei Swarovski's vermessen, die Messungen stimmten mit den Herstellerangaben ganz genau überein.
Die meisten Herstellerangaben beim scheinbaren GF. sind nicht korrekt da die einfache Formel verwendet wird tatsächliches GF. also Gradzahl mal Vergrößerung.
Diese Formel ist allerdings so grobschlächtig das bei manchen Ferngläsern bis zu 5°Grad scheinbaren GF. zuviel angegeben werden, viele wissen es einfach nicht und übernehmen daher gerne diese banale Gleichung.
Ist ja auch spektakulärer wenn man statt 63°Grad scheinbaren GF. gleich 68°Grad in sein Datenblatt reinschreibt und kaum ein Nutzer wird es merken.
Andreas