Klar gibt es so was.
im Bereich der Mikrowellenstrahlung zum Beispiel die WMAP-Karte
Anklicken für volle Auflösung der Nasa.
Im sichtbaren Wellenlängenbereich gibt es inzwischen sehr umfassende astrometrische Daten der Gaia-Weltraumsonden.
Wenn man bedenkt, dass der aktuelle Katalog bereits über 1,7 Mrd. Objekte umfasst, dann macht da ein Bild schon keinen Sinn mehr. So viele Pixel hat ein typisches Bild nämlich nicht mal anähernd und ein komplettes Bild sprengt die Festplatten der allermeisten Privatrechner: Fotos sind im Bereich Mega-Pixel. Für Gaia ergäbe sich ein Gesamtbild im Multi-Gigapixelbereich.
Sterne, Galaxien und Galaxienhaufen (Cluster) bilden faktisch hierarchisch aufgebaute Strukturen. Eine gute Vorstellung liefert der Beitrag auf Wikipedia Position der Erde
Wie Galaxien und Galaxienhaufen im Universum verteilt sind, erklärt die Pressemitteilung der Uni-München ganz gut:
https://www.uni-muenchen.de/in…16/hamaus_hohlraeume.html
Das Problem im sichtbaren Lichtbereich ist darüber hinaus, dass wir nicht durch unsere eigene Milchstraße durchschauen können. In der Hauptebene der Milchstraßenscheibe (in der sich auch die Erde befindet) ist dafür zu viel Staub, welche den Blick hindurch verhindert. Daher lässt sich von der Erde aus nicht das komplette Universum kartieren, wir sehen noch nicht mal das Milchstraßenzentrum im sichtbaren Bereich, dafür aber in ausgewählten Wellenlängenbereichen im Infrarot (so ab ~1 Mikrometer bis 300 Mikrometer Wellenlänge), Radiowellenbereich (10MHz bis 100 GHz -> Millimeterwellen bis 30m-Wellen) und hartem Röntgenlicht (Wellenlängen kürzer als 1 Nanometer).