Beiträge von Jan_Fremerey im Thema „Mondmosaik aus 6 Teilbildern mit 0,39"/px“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jan_Fremerey</i>
    Welche Tools hast Du denn bei Deiner jetztigen Ausarbeitung hauptsächlich angewendet?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Anlässlich dieser Frage habe ich meinen eigenen Workflow nochmal angeschaut und geprüft, ob es richtig war, bei dem hier verwendeten kleineren Abbildungsmaßstab von 0,39"/px bei der Kontrastbearbeitung auch mit entsprechend kleineren Schärfungsradien in den Gauß-Tools zu arbeiten. Das war wohl keine gute Idee, wie sich jetzt bei der Nachbearbeitung mit denselben Schärfungsradien herausstellt, die ich zuvor beim Maßstab 0,26"/px angewendet hatte. Hier ist dasselbe Mosaik also nochmal mit den zuvor angewendeten Schärfungsradien und sichtbar besserer Durchzeichnung in den hellen Bildpartien.


    Möglicherweise kommt es eher auf eine gute Abstimmung der Schärfungsradien mit dem Wiedergaberaster des Bildschirms an als mit dem Maßstab des zu bearbeitenden Materials.


    Gruß, Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    Dein Mosaik kommt fast an ein C8 bei f10 und 2,4 µm ran. Hast du es schon meit einer Barlow ausprobiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Mario,


    über das Thema Auflösung mit 2,4 µm bei f/5 hatten wir schon in dem anderen Thread diskutiert, da waren das Seeing und/oder die Einstellung deutlich besser, so dass ich auf 0,26"/px vergrößern konnte, siehe dort. Ich hatte zuvor einige Vergleichsversuche mit 1,5x Barlöow bei f/7,5 unternommen, die überraschenderweise alle schlechter ausgefallen waren als im Direktfokus bei f/5. Möglicherweise hatte auch die Barlow nicht die für die guten Bedingungen ausreichende Qualität.


    In der hiesigen Diskussion geht es mir weniger um die erreichbare Grenzauflösung als um das weite Gesichtsfeld bei f/5, welches mir die Zusammenstellung des Mosaiks aus nur sechs Teilbildern ermöglichte.


    Gruß, Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    für die Schärfe wichtiger als der "Schlechtes-Seeing-Unterdrückungs-Effekt" des ProPlanet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Mario,


    kann mir vorstellen, dass das ProPlanet seine Stärke ausspielt bei niedrigem Stand eines Planeten, um den Effekt der atmosphärischen Dispersion zu unterdrücken.


    Gruß, Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    Nur ist mir trotzdem nicht klar, warum dieser mal/immer? besser am Mond mit einem C8 funktioiert, als z.B. ein IR-Pass wie dem ProPlanet 642 nm.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Mario,


    vermutlich, weil das 642 die schärfer zeichnenden Farben Grün und Blau nicht passieren lässt.


    Gruß, Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Doc HighCo</i>
    warum suggeriert ihr, daß eine hohe Framerate zwangsläufig nötig ist für gute Mondaufnahmen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Heiko,


    es war mir gar nicht bewusst, dass wir hier so etwas "suggerieren". Mir ist auch klar, dass es vorrangig auf kurze Belichtungszeiten ankommt, die 6 Teilaufnahmen für das Mosaik habe ich hier mit 2,5 ms bei relativ geringem Gain bzw. Rauschpegel aufgenommen. Wenn das Seeing sich zwischen den Teilaufnahmen ändert, kann man natürlich Pech haben, aber es gibt auch Kriterien, die für eine möglichst schnelle Aufnahmefolge sprechen, und das sind insbesondere bei RGB Aufnahmen von Planeten die Verschiebungen der Oberflächenstrukturen aufgrund der Rotation, sowie die bei Temperaturdriften möglichen Verschiebungen der Fokusebene.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oder verstehe ich hier etwas nicht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich sehe keine Anlass zu einer solchen Vermutung.


    Gruß, Jan

    Hallo Mario,


    danke für die Übermittlung Deiner Rezepte. Bei dem hier diskutierten Bild hatte ich auch die ASI178MM im Einsatz mit ROI 2000x2000 px - im Hinblick auf ein großflächiges Mosaik mit möglichst wenigen Teilbildern! - bei einer Framerate von 36 fps, aber nur jeweils 10 s lang aufgenommen, also nur etwa 630 Frames je Video. Zwischen den Aufnahmen habe ich nicht nachfokussiert, die ganze Serie hat nur 6 min in Anspruch genommen. Dann AutoStakkert!3 mit 80% Verwendungsrate, Schärfung in Fitswork nur mit iterativem und einfachem Gaußfiltern. Mosaik ging auch sehr schön mit Fitswork. Den Umgang mit Deconvolution hatte ich bislang noch nicht verstanden, will ich aber gerne nochmal versuchen, jetzt dann vielleicht auch mit AstraImage, und schauen, wie weit ich an Dein Ergebnis herankomme.


    Gruß, Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    also der Unterschied ist jetzt nicht total krass, aber ich finde doch, dass es merklich etwas gebracht hat.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Mario,


    vielen Dank für Deine sehr gelungene Ausarbeitung, der Unterschied ist deutlich, wie der Blinkvergleich in Fitswork überzeugend bestätigt. AstraImage war mir auch schon von anderer Seite empfohlen worden, war selbst früher mit Picture Publisher ganz zufrieden, das geht jetzt aber nur noch über XP-Simulation in VirtualBox, wollte ich mit dem aktuellen Bild auch noch versuchen. Vielleicht lohnt sich aber für mich jetzt wirklich mal der Umstieg auf AstraImage, der Preis hält sich ja in Grenzen. Welche Tools hast Du denn bei Deiner jetztigen Ausarbeitung hauptsächlich angewendet?


    Gruß, Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    Wenn du magst, sende ich dir meine etwas überarbeitete Version gern zu.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Mario,


    Dank Dir für Dein Interesse und die Überarbeitung, die ich natürlich gerne sehen würde, vielleicht aber auch interessant für andere Leser hier. Könntest Du denn einen Link posten?


    Gruß, Jan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: arminius</i>
    Aber mehr Schärfe wäre überzogen gewesen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Armin,


    danke für Deine freundliche Rückmeldung. Mit Deiner Bemerkung zur Schärfe bin ich sehr einverstanden, das betrifft vor allem die dicht am Terminator gelegenen Bildpartien. Andererseits verlieren bei weniger Schärfung die steiler beleuchteten Bildpartien relativ schnell an Durchzeichnung. Da muss man einen vernünftigen Kompromiss finden, wenn man nicht zonal bearbeiten möchte bzw. kann.


    Gruß, Jan

    Ein auf 0,26"/px vergrößertes Teilbild aus der Mondsession vom 11. April war bereits kürzlich Gegenstand einer Diskussion in diesem Forum. Dabei ging es primär um die Frage der mit einem Kameraraster von 2,4 µm bei f/5 erzielbaren <i>Bildauflösung</i>. Hier nun zur Demonstration des bei f/5 erfassbaren großen <i>Gesichtsfelds</i> ein Beispiel aus derselben Beobachtungsnacht in der Vorschau:



    In voller Auflösung ist das aus nur 6 innerhalb von 6 Minuten aufgenommenen Teilbildern zusammengesetzte Mosaik über diesen Link zu erreichen.


    Gruß, Jan