<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum schreibt denn keiner die die Goto kennt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Weil wohl kaum jemand das Teil auseinander nimmt und dessen Verhalten auf Schwankungen der Spannungsversorgung testet.
Ich gehe aber davon aus, dass ein "normales" Netzteil mit besagten Eckdaten (Spannung, Strombelastung, Stecker-Norm) funktionieren dürfte.
Hinweis für alle, die davon keine Ahnung haben: Die Spannung muss passen, bei der Strombelastung darf es auch mehr sein, aber nicht weniger. Aber bitte nicht übertreiben. Wenn man nach einem Netzteil mit 12V und 5A sucht, geht sicher auch eines mit 12V und 8A, aber bitte nicht 12V und 80A. So ein zig-fach überdimensioniertes Netzteil ist nicht nur teurer, sondern merkt am Ende nicht, dass ein Verbraucher (die Montierung) überhaupt angeschlossen ist. Je nachdem, was der Erbauer sich dann alles ausgedacht hat, könnte es passieren, dass es dann in den Stromsparmodus geht - sprich sich abschaltet - oder mangels Last - vielleicht 14V am Ausgang bereit stellt.
Akkubetrieb mitsamt Ladegerät ist unabhängig davon aber immer dann von Vorteil, wenn man mobil unterwegs ist. Selbst auf Teleskoptreffen ist Akkubetrieb empfehlenswert, denn bei solchen Zusammenkünften kommt es hin und wieder vor, dass jemand irgendwo den Stecker zieht oder den FI und/oder die Sicherung auslösen lässt. Astrophotografen mit Stromversorgung sind dann die "Dummen", die es ausbaden müssen.
****
Noch ein abschließender Hinweis zum Thema Sicherheit.
Die handelsüblichen Netzteile sind im Regelfall nicht für den Betrieb im nassen Gras nachts draußen konstruiert, sondern für Innenräume. Vielleicht gilt das sogar für das Original-Netzteil der Exos. Das Stichwort dazu heißt "Schutzart" (typische Werte sind IP20, IP22, IP44 o.ä.) gekennzeichnet. Dies gibt an, wie gut das Bauteil gegen Eindringen von Wasser und Staub/Gegenstände geschützt ist. Netzteile sind diesbezüglich in der Regel nicht gekennzeichnet. Das erledigt sich allerdings dadurch, dass sie vollständig von Kunststoff umhüllt sind, weil dies notwendig für die "Schutzklasse" ist. "Schutzart" und "Schutzklasse" haben unterschiedliche Ziele.
Die "Schutzklasse" legt fest, wie gut das Teil elektrisch isoliert ist und/oder ob eine Erdung vorhanden ist. Immerhin wird das Teil mit 220V eingangseitig gefüttert und das Netzteil weiß nicht, wie herum der Stecker in die Steckdose eingesetzt wird. Ist das Netzteil auf der Ausgangsseite nicht galvanisch getrennt, könnten dort 220V floaten (z.B. gegenüber einer nassen Wiese als Erdpotential, nicht am 2,5mm-Hohlstecker innen vs. außen), wenn der Stecker um 180° gedreht in die Steckdose gesteckt wird.
Typische Standardschutzklasse für Kleingeräte-Netzteile ist ein Symbol mit zwei ineinander liegenden Quadraten für die Schutzklasse 2. siehe auch http://www.etikettenwissen.de/…C3%BCr_die_Elektrotechnik
Zum Vergleich: Wer ein Computernetzteil mal ausgebaut hat, der hat einen Metallkäfig in der Hand, wo man durch die Löcher/Schlitze das Innenleben sehen kann. Das Teil täte ich nicht ohne zusätzliches Gehäuse im Freien für eine 12V-Versorgung nutzen, selbst wenn das ganz sicher genug "Schmackes" (also Ampere auf der 12V-Leitung) liefert.
Achte also bei der Ersatzbeschaffung, dieses doppelte Quadrat als Symbol zu sehen.