Beiträge von slyv im Thema „Zusammenstellung ok? Bitte um Tip.“

    Hallo Ebo.


    Ich wollte Dich lediglich drauf aufmerksam machen, dass es wesentlich günstiger kommt, wenn Du gleich zu beginn eine "endgültige Montierung" anschaffst und dann gerätemässig aufrüstest, als wenn Du "einfach ein Gerät" kaufst und dann für Fotografie montierungsmässig aufrüsten musst.


    Ich habe die ganze Palette durchgespielt: Astro1, dann Astro3 mit Nachführmotor, jetzt eine SkyView2 (entspricht knapp der GP) und wirklich zufrieden bin ich noch immer nicht![V]


    Am letzten TT habe ich einen gesehen, der hat sich gleich eine stabile Montierung (es war eine EQ-6) gekauft und da vorerst mal einen 150/750 Newton (gibt's z.B. beim Wolfi für 140.- Euros) draufgesetzt.
    Später, so hat er mir erzählt, soll da mal ein 8" f/5 oder ein 10" Leichtbau drauf. Das ist m.E. der wesentlich bessere Weg!


    Aber, entscheiden was DU kaufst, das musst/kannst Du sowieso selber..[;)]

    Hallo Ebo.


    Ich kenne weder das Teleskop noch die Montierung genauer, kann also dazu nichts sagen.[:I]


    Mond & Planeten fotografieren (webcam) kann man eigentlich mit jedem equatoriell montierten Teleskop; das geht mit m'Bissel Übung auch mit'm Dobson.[:)]


    Deine Aussage "bisschen DeepSky" macht mich aber stutzig..[|)]
    Weil: dafür ist u.U. Langzeitbelichtung nötig, das erfordert eine präzise Montierung, welche auch mit Leitrohr und Kamera NICHT an ihrem Leistungslimit anstösst.


    Deshalb meine Tipps:


    1. Wenn Du wirklich DeepSky-Fotografie betreiben willst, dann solltest Du Dein Budget lieber in eine fototaugliche Montierung (EQ-6, GP-DX oder ähnlich) stecken als in eine möglichst grosse Optik.
    Grund: Nimm' eine taugliche Montierung und eine grottenschlechte Optik - Du wirst bessere Bilder knipsen und vielleicht sogar auch visuell mehr Spass haben als mit einer Super-Optik auf einem Wackelgerüst!


    2. Falls Du also diese Kombination aus Budgetgründen so zusammengestellt hast (schlecht finde ich sie nicht, soweit ich das beurteilen kann..), dann würd'ich auch bei eingeschränkter DeepSky-Fotografie eher 'ne Nummer kleiner (z.B. 150/750mm) greiffen.
    Grund 1: siehe oben: "zu stabil" gibt's nicht!
    Grund 2: vergiss' nicht das Zubehöhr! Okulare, Literatur, Filter, Sucher,.... , für Fotografie auch n'Leitrohr mit tauglicher Halterung, Kameraadapter, ggf. Brennweitenverkürzung (Focalreducer, Telekompressor) oder -verlängerung (Barlowlinse) undundund - das alles kostet n'Haufen Geld.[V]



    Tipp3: Eigenbau! Musst' natürlich nicht alles selber bauen, aber z.B. ein Stativ wie dieses

    spart einiges an Kohle, lässt sich mit einfachen Mitteln selber bauen und ist erst noch stabiler als ziemlich jedes Alustativ[8D]
    Mit dem Geld, was Du sparst, kannst Du ein Okular mehr (oder ein edleres 2" Weitwinkel anstelle eines normalen 32er Plössl) kauuuUUfen[:p]


    Am besten ist es sowieso immer, wenn man realen Kontakt in der Umgebung sucht. Dort kann man die Geräte live anschauen, Mitbeobachten und alles bequatschen. Jedes Teleskop und jedes Zubehöhrteil hat seine Vor- und Nachteile, damit kann man schon ettliche Stunden verbringen - und dann will man ja auch noch n'Bisserl gucken (Spechteln)...[;)]


    Ich weiss, es ist schwierig sich in Geduld zu üben, aber keine Sorge; die Sterne laufen Dir nicht davon. [;)]
    Die nächsten 1..2 Monate verpasst Du lediglich, dass es erst spät in der Nacht richtig schön dunkel wird, also Spechteln unter der Woche schwierig wird..[V]