Beiträge von Kalle66 im Thema „Härtere Federn für Justierschrauben?“

    Volker,
    manchmal verhakeln sich Federn auch im Gewindegang der Schraube, was bei Lastwechseln dann zu unschönen Effekten führen kann. Abhilfe wäre dann, dass man zwischen Feder und Schraube eine glatte Hülse z.B. aus Plastik steckt. Ein Stückchen aus einer Verkaufsverpackung zu einem Zylinder gebogen und in die Feder geschoben reicht da meist schon.

    Volker,
    wenn eine Schraube fix ist und du nur mit den anderen beiden justierst ... dann bewegt sich doch nichts mehr. Die Justage findet doch innerhalb von einer Drehung der Schrauben statt, eher im Submillimeterbereich. Und das geht dann in die Verformung der dritten Schraube/Spiegelzelle/Tubusring. Das ist m.E. überhaupt kein Problem. Stahl hat immer einen elastischen Bereich.


    Vorsichtig wäre ich mit dem Anzugsmoment an dieser fixen Schraube ... Die Zelle ist, glaub ich, Guss und nicht geschmiedet. Also mit Schraubschlüssel "handfest", sonst ziehst du das Gewinde kaputt. Aber das kennst du ja schon vom "Kontern". Im Grunde konterst du eine der drei Schrauben dauerhaft.


    Falls der Abstand mit einer oder zwei Muttern nicht passt, dann nimm Unterlegschrauben für Zwischenmaße.


    PS: Nebenbei verbessert sich die Justagestabilität beim Transport, wenn die Spiegelzelle auf diese Weise immer "etwas" fixiert ist.


    PPS: Und nimm ne Schraube ohne Sterngriff, damit du daran im Dunklen nicht rumfummelst. [;)]

    Hi Volker


    Eine Lösung wäre, wenn du eine der drei Justagepunkte "fixierst" (z.B. durch Einbau einer Abstandshülse als ultraharte Feder) und nur die beiden anderen Justierschrauben mit Federn versiehst. Das reicht schließlich zum Justieren. Dadurch hast du einen Fixpunkt, der ein Hin- und Herrutschen der Spiegelzelle verhindert. Die Federn der beiden anderen Schrauben müssen dann nur 2/3 des Spiegelzellengewichts tragen.


    Hintergrund:
    Es entfällt dann das Problem, dass die Justierschrauben in ihren Gewinden "kippeln". Jedes M-Gewinde hat Spiel (muss es haben). Im Rahmen des Spiel können die auf Zug sitzende Justierschrauben "kippeln" und die Feder zieht sie nicht gerade. Wenn eine Schraube per Hülse "angeknallt" ist, kippelt die nicht mehr und stabilisiert die ganze Zelle bezüglich der Querbewegung. Sinnvoller Weise nimmt man die Schraube, die symmetrisch mittig liegt.


    Der Justierbereich ist so klein, dass sich das im elastischen Bereich der Hülse/Spiegelzelle abspielen dürfte. Die einfachste Hülse sind passende Muttern. Einfach dazwischen einschrauben. Zwei sollten hinkommen bei den Federn auf Deinem Bild.