Beiträge von Niklo im Thema „LZOS MC MTO-11CA Maksutov“

    Hallo,
    ich habe kürzlich der MC MTO-11CA einen Zenitspiegel gegönnt. Der Fokuslock ist aber leider noch drin.

    Gestern Abend wollte ich den Schneckenfokusierer beim Fotogrophieren benutzen. Da war dann aber der optische Weg etwas lang. Natürlich war der kleine Schlitzschraubenzieher, den ich normal verwende zu klein.
    Ich hab also nur "normal" fokusieren können. Es sind diesmal aber Gott sei Dank doch ein paar, weitgehend scharfe Bilder entstanden:
    Bei Dämmerung:
    https://www.astrobin.com/391236/

    Ausgeschnitten und auf 800 Pixel verkleinert:

    Eine Stunde Später:
    https://www.astrobin.com/391238/


    Auf Astrobin kann man die Bilder auch in Originalgröße anschauen. Durch daraufklicken und Vollanssicht kann man etwas mehr Details sehen.
    Servus,
    Roland

    Servus,
    heute hatte ich mal Zeit zum Testen und "Spiegelentspannen" [;)]
    Das Video

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    zeigt die Vorgehensweise relativ gut. Allerdings lies sich Kappe bzw. der "Deckel" nach lösen de Madenschraube nicht so locker flockig abschrauben wie im Video. Es ging extrem streng. Später hab ich festgestellt, dass der Durchmesser des Blendrohrs bzw. dem Blendrohrsockel ziemlich streng im Hauptspiegel gesteckt ist. Das hat das Abschrauben, Herausziehen, Hineinsteckend und Aufschrauben mühsam gemacht. Auch weiß ich nicht, ob etwas Restastigmatismus durch das streng sitzende Blendrohr kommt. Aber der Reihe nach. ;)
    Das Blendrohr im "Rückdeckel" der Russentonne:

    Blick auf den Spannring der den Hauptspiegel hält:

    Nun, der Hauptspiel:

    Ich hab den Spannring vorsichtig hinaufgeschraubt, so dass sich der Spiegel noch minimal bewegen konnte. Das Hineinstecken des Blendrohrs mit anschließendem Festschrauben war nicht ganz so einfach, aber letztendlich war alles gut zusammengeschraubt. Spiegel hab ich nicht gewaschen, da er noch sauber war.
    Im Fokus hab ich eine deutliche Verbesserung gesehen. Leider hab ich vor dem Entspannen kein Fokusbild aufgenommen. Hier der Sterntest in 10 m Entfernung:
    Intrafokal (oder extrafokal):

    Im Fokus:

    In die andere Richtung defokusiert => Extrafokal:

    Nun hab ich wieder die Parabolantenne in ca. 50 m Entfernung durchs offene Fenster fotographiert:

    Hier wird die Auflösung seeingbegrenzt. Kleine Ausschnitte mit 100% Auflösung möchte ich dennoch zeigen. Die Kamera war wieder die Olympus PEN E-PL8.


    Kurzzeitg waren im Vorschaudisplay feinere Strukturen sichtbar.
    Nachtrag: Heute Mittag ein paar Fotos gemacht:

    Details:


    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    gestern hab ich ein paar Fotos von beiden Russentonnen gemacht.
    Die Optik der MTO-11CA ist sauber. Hier der Größenvergleich der MC 3M-5CA mit der MC MTO-11CA (die 3M-5CA hat hier einen Kameradapter angeschraubt. Ansonsten ist sie hinten kürzer):




    Die Vergütung der Meniskuslinse ist bei beiden Optiken gleich und wirkt eine Tick "rosa" siehe


    Erste Tests am künstlichen Stern zeigen im Fokus leider deutlich Astigmatismus. Schaung mer amoi ...
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    danke für Eure Tipps und Hilfe. Ich werde erst nach Heilig Abend wieder dazu kommen etwas für Astronomie und mit der großen Russentonne zu machen.
    Ich wünsch Euch alle fröhliche und schöne Weihnachten,
    servus,
    Roland

    Hallo Günter,
    danke für Deine Links. Dein Haltering und Deine Anpassungen für die Russentonne schauen toll aus. Leider war ich ungedultig und hab schon mal bei TS die Teile bestellt.
    Über Weihnachten geht jetzt vermutlich eh wenig.
    Ich werde den Sterntest am künstlichen Stern machen um zu sehen, ob ich den Spiegel oder die Meniskuslinse noch etwas entspannen muss.
    Wenn alles passt, dann hoffe ich, dass die Optik besser abbildet wie die kleinere Russentonne.
    Schauen wir einmal. Auf jeden Fall schau dieser 4 Zoll Mak edel aus. Ich muss später ein paar Fotos vom MTO-11CA machen. [:)]
    Servus,
    Roland

    Hallo Andreas,
    auch danke für Deine Antwort. So ganz butterweich läuft die Fokusierung bei mir nicht.
    Wahrscheinlich war der "UV Filter" drin, der aber leider auch die Mondfarben etwas verschoben hat. Das gefällt mir nicht so ganz. Ich werde es das nächste Mal ohne probieren.
    Das MTO 1000 ist die größere und etwas schwerere Variante verglichen zum MTO-11CA, gell?
    Auch die etwas leichtere MTO-11CA schaut sehr solide und wertig aus. Ja, einen guten 4" Refraktor oder gar APO wird sie z.B. am Planeten nicht ersetzen. Vermutlich wird der Refraktor auch am Mond etwas besser sein, abseits des Terminators sowieso.
    Es ist halt ein kompaktes "Kleinfernrohr", dass auch noch auf einem Fotostativ getragen wird.
    Servus und schöne Weihnachten,
    Roland

    Hallo Günther,
    dankschön und danke für Deine Tipps [:)] Ja, die nicht perfekte Fokusierung kann auch eine Rolle beim Foto gespielt haben. Momentan ist die Kamera direkt über einen M42 auf 4/3 Adapter an der Russentonne. Die etwas strenge Fokusierung ist nur über die Russentonne selber erfolgt.
    Ein Teil Deiner vorgeschlagenen Teile lässt sich auch für Fotographie oder fürs filmen mit der ASI120MC nutzen.
    M42x1 innen auf T2 außen für russische Objektive:
    https://www.teleskop-express.d…-russische-Objektive.html
    Daran dann den kurzbauender T2 Helikal Auszug und Schneckenfokussierer:
    https://www.teleskop-express.d…Schneckenfokussierer.html
    Daran den kurzbauenden T2 4/3 Kameraadapter (für die Olympus):
    https://www.teleskop-express.d…OUR-THIRDS-Anschluss.html
    Damit müsste ich die Möglichkeit der Feinfokusierung für meine Kamera aber auf bei der visuellen Lösung haben.


    Zum visuellen Schauen:
    Da ist das von Dir vorgeschlagene Zenitprisma mit dem OAZ interessant:
    https://www.teleskop-express.d…SC-auf-1-25--Anschlu.html
    Da wäre dann auch schon ein Microfokusierer dabei. Ist es sinnvoll den mit dem guten T2 Helikal Auszug zu kombinieren, oder ist das dann doppelt?
    Für die Vixen GPD2, Celestron ADM ... EQ3 wäre
    https://www.teleskop-express.d…000-und-Mak1000Astro.html
    interessant.
    Damit sollte man dann visuell und fotographisch loslegen können. Ich muss natürlich vorher noch schauen, dass die Optik astigmatismusfrei und ansonsten gut ist. Ich bin aber noch guter Hoffnung, dass goe Optik an sich gut ist.
    Servus,
    Roland

    Hallo Marcus,
    danke, ja Du hattest Recht. Es war tatsächlich ein fast farbneutraler durchsichtiger Filter eingeschraubt. Daher war die Farbe auch etwas komisch. Ich werde morgen ein paar Tests machen. Hoffentlich kann ich da denn künstlichen Sterntest in der Wohnung machen. Da sieht man dann auch ob Astigmatismus da ist ...
    Schade, dass ich das Filtwe nicht gleich gesehen hab. Zwei Filter waren im Kofferl und der dritte war eingeschraubt. Vielleicht als Schutz für die Meniskuslinse?
    Wie auch immer. Es kann gut sein, dass das eine Komponente war, die die Abbildung begrenzt hat. Würd mich ja freuen, wenn ich die große Russentonne auch so scharf hinbekomme wie die kleine.
    Danke für den Link. Den kannte ich schon, ist aber wirklich eine sehr gute Seite. und es ist gut, dass der Link hier im Thread steht. Das ist vielleicht auch eine Hilfe für andere Besitzer einer MC MTO-11CA oder ähnlich.
    Servus,
    Roland

    Hallo Marcus,
    danke schön. Ich will sie auf jeden Fall auch visuell nutzen. Momentan muss ich erstmal schauen was wie funktioniert und was da dabei ist. Mir kommt vor, dass vor der Meniskuslinse noch ein Planglas eingeschraubt ist. Ist das normal so? Bei der 500 mm Russentonne ist keine Planscheibe sondern direkt die Meniskusscheibe.
    Ich hab heute einmal den Mond mit dem MC 3M-5CA und einmal mit dem MC MTO-11CA aufgenommen. Klar ist bei 1000 mm der Mond doppelt so groß, aber gleicher Größe ist der Mond im MC 3M-5CA schärfer geworden.
    Da muss ich schauen ob doch etwas Astigmatismus (sehr wahrscheinlich), Tubusseeing, falsche Fokusierung verantwortlich ist. Außerdem ist die Farbe anders.
    Wenn die Bilder freigeschalten sind, zeig ich sie. Nun ja,immerhin scheint die MC 3M-5CA für ihre kleine Öffnung super scharf zu sein. ;)
    Hier das Bild mit der MTO-11CA:

    und hier das Bild mit der kleinen 3M-5CA:

    Auch auf Astrobin:
    https://www.astrobin.com/382089/
    Ausschnitt
    https://www.astrobin.com/382092/
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    nachdem ich kürzlich einen gebrauchten MC 3M-5CA gekauft und hier im Forum vorgestellt habe, wurde soviel von den 4" Russentonnen geschwärmt, dass ich bei Ebay den großen "Bruder" gekauft habe. Es gab ein günstiges Angebot hier in München und ich durfte es heute bei der Vorbesitzerin abholen. Der erste Eindruck war positiv, wenngleich es schon ein ganz schönes Trumm ist. Es kommt mir 4x so groß wie die kleinere Russentonne vor. Vom Volumen dürfte das stimmen. Es ist zwar verglichen zum 114/900 kürzer, aber der Durchmesser dürfte gleich sein.
    Ich habe erste Tests an der Parabolantenne mit den Schrauben gemacht. Das Seeing vom Fenster aus ist natürlich nicht so gut. Auf ersten Blick konnte ich keinen Astigmatismus feststellen. Einen Sterntest habe ich aber noch nicht gemacht. Dennoch hat es im Sucherbild gut ausgeschaut.
    Das Fokusieren geht strenger.
    Später habe ich auf den Mond gehalten, wobei immer wieder Wolken durchs Bild gezogen sind. Dadurch dürfte ein Teil der Mondbilder vermutlich zu dunkel ... geworden sein.
    Ich werde nachher mal die Bilder sichten und schauen, ob etwas brauchbares dabei ist. Auch da hat die Vorschau teilweise gut ausgeschaut. Ich habe mit unterschiedlichen Isowerten gespielt und hoffe, dass das Rauschen diesmal geringer ist. Am Schluss konnte ich ein paar Bilder mit ISO 400 und 1/200s aufnehmen. Ich habe dann auch das Objektiv gewechselt und die kleine 500 mm Russentonne auf den Mond gehalten. Dann kamen natürlich wieder Äste ins Bild.
    Was man hier merkt. Der Einsatz der kleinen 500 mm Russentonne ist einfacher und dank f/8 kann ich kürzer belichten.
    Ich hab dann nur noch 3 bis 4 Bilder mit 500 mm gemacht, da der Akku schon ziemlich leer war.
    Soviel derweil.
    Servus,
    Roland