LZOS MC MTO-11CA Maksutov

  • Grüß Euch,
    nachdem ich kürzlich einen gebrauchten MC 3M-5CA gekauft und hier im Forum vorgestellt habe, wurde soviel von den 4" Russentonnen geschwärmt, dass ich bei Ebay den großen "Bruder" gekauft habe. Es gab ein günstiges Angebot hier in München und ich durfte es heute bei der Vorbesitzerin abholen. Der erste Eindruck war positiv, wenngleich es schon ein ganz schönes Trumm ist. Es kommt mir 4x so groß wie die kleinere Russentonne vor. Vom Volumen dürfte das stimmen. Es ist zwar verglichen zum 114/900 kürzer, aber der Durchmesser dürfte gleich sein.
    Ich habe erste Tests an der Parabolantenne mit den Schrauben gemacht. Das Seeing vom Fenster aus ist natürlich nicht so gut. Auf ersten Blick konnte ich keinen Astigmatismus feststellen. Einen Sterntest habe ich aber noch nicht gemacht. Dennoch hat es im Sucherbild gut ausgeschaut.
    Das Fokusieren geht strenger.
    Später habe ich auf den Mond gehalten, wobei immer wieder Wolken durchs Bild gezogen sind. Dadurch dürfte ein Teil der Mondbilder vermutlich zu dunkel ... geworden sein.
    Ich werde nachher mal die Bilder sichten und schauen, ob etwas brauchbares dabei ist. Auch da hat die Vorschau teilweise gut ausgeschaut. Ich habe mit unterschiedlichen Isowerten gespielt und hoffe, dass das Rauschen diesmal geringer ist. Am Schluss konnte ich ein paar Bilder mit ISO 400 und 1/200s aufnehmen. Ich habe dann auch das Objektiv gewechselt und die kleine 500 mm Russentonne auf den Mond gehalten. Dann kamen natürlich wieder Äste ins Bild.
    Was man hier merkt. Der Einsatz der kleinen 500 mm Russentonne ist einfacher und dank f/8 kann ich kürzer belichten.
    Ich hab dann nur noch 3 bis 4 Bilder mit 500 mm gemacht, da der Akku schon ziemlich leer war.
    Soviel derweil.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    Herzlichen Glückwunsch zur Russentonne. Ich hatte aucb mal eine, die ich aber nur visuell genutzt habe. Aber auch da brachte sie mir eine Menge Spaß, ich hatte sie unter anderem auf einer alten Einarm-Gotomonti von Celestron und habe damit unter anderem Galaxien gejagt.
    Falls Du sie auch visuell nutzen willst, ein Tipp von mir: setze hinten an den M42 einen T2-Adapter und daran einen nichtrotierenden 1,25“-Helikalfokussierer. Der erleichtert das fokussieren für visuell enorm. Ich hatte mir einen aus einem alten analogen 50mm KB-Objektiv von Yashica gebaut, der funktionierte überraschend gut.


    Viel Spaß damit:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,
    danke schön. Ich will sie auf jeden Fall auch visuell nutzen. Momentan muss ich erstmal schauen was wie funktioniert und was da dabei ist. Mir kommt vor, dass vor der Meniskuslinse noch ein Planglas eingeschraubt ist. Ist das normal so? Bei der 500 mm Russentonne ist keine Planscheibe sondern direkt die Meniskusscheibe.
    Ich hab heute einmal den Mond mit dem MC 3M-5CA und einmal mit dem MC MTO-11CA aufgenommen. Klar ist bei 1000 mm der Mond doppelt so groß, aber gleicher Größe ist der Mond im MC 3M-5CA schärfer geworden.
    Da muss ich schauen ob doch etwas Astigmatismus (sehr wahrscheinlich), Tubusseeing, falsche Fokusierung verantwortlich ist. Außerdem ist die Farbe anders.
    Wenn die Bilder freigeschalten sind, zeig ich sie. Nun ja,immerhin scheint die MC 3M-5CA für ihre kleine Öffnung super scharf zu sein. ;)
    Hier das Bild mit der MTO-11CA:

    und hier das Bild mit der kleinen 3M-5CA:

    Auch auf Astrobin:
    https://www.astrobin.com/382089/
    Ausschnitt
    https://www.astrobin.com/382092/
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    Bei mir war vor der Miniskuslinse kein Klarglas eingeschraubt. Aber die MTOs wurden ursprünglich mit einschraubbaren Farbfiltern geliefert. Vielleicht sitzt bei Dir vorne noch ein Filter drin? Vielleicht ein Skylightfilter, der würde nicht auffallen, aber könnte dennoch das Bild beeinträchtigen.


    Kennst Du schon DIE klassische MTO-Seite im Netz?
    http://www.strickling.net/russentonne.htm
    Genauso sah meine aus und da ist auch kein Frontglas vor dem Meniskus. Auf der Seite werden auch alle nötigen und sinnvollen Mondifizierungen der Tonne beschrieben. Sehr informativ.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,
    danke, ja Du hattest Recht. Es war tatsächlich ein fast farbneutraler durchsichtiger Filter eingeschraubt. Daher war die Farbe auch etwas komisch. Ich werde morgen ein paar Tests machen. Hoffentlich kann ich da denn künstlichen Sterntest in der Wohnung machen. Da sieht man dann auch ob Astigmatismus da ist ...
    Schade, dass ich das Filtwe nicht gleich gesehen hab. Zwei Filter waren im Kofferl und der dritte war eingeschraubt. Vielleicht als Schutz für die Meniskuslinse?
    Wie auch immer. Es kann gut sein, dass das eine Komponente war, die die Abbildung begrenzt hat. Würd mich ja freuen, wenn ich die große Russentonne auch so scharf hinbekomme wie die kleine.
    Danke für den Link. Den kannte ich schon, ist aber wirklich eine sehr gute Seite. und es ist gut, dass der Link hier im Thread steht. Das ist vielleicht auch eine Hilfe für andere Besitzer einer MC MTO-11CA oder ähnlich.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,



    ich bin sicher das geht noch schärfer mit einer besserer Fokussierung!


    Für die visuelle Beobachtung ist dieses Baader Zenitprisma mit Micro - Fokussierung
    > https://www.teleskop-express.d…SC-auf-1-25--Anschlu.html <


    an diesem Adapterring
    > https://www.teleskop-express.d…-russische-Objektive.html <
    gut geeignet, der braucht nur ca. 40mm Lichtweg und kann dadurch auch ein Bino ohne Vignettierung ausleuchten.


    Ich habe damals damit in Tunesien und Griechenland, unter wirklich stockdunklem Himmel, meine bis dahin besten visuellen " Mondüberflüge " gemacht!


    Dieser Helikalfokussierer am Zenitprisma kann dann auch 1,25" oder 2" Okularhalter aufnehmen > https://www.teleskop-express.d…Schneckenfokussierer.html <


    Damit konnte ich Mono mit 82° Okularen von einem Freund bis 34mm Eintrittsöffnug, DeepSky Beobachtungen ohne erkennbare Vignettierung machen.
    Z.B. H & chi, M81 / M82 oder viel Kugelsternhaufen von M3 - M22 bei hohen mittleren bis hohen Vergrößerungen ohne das Randbereiche abgeschnitten schon wurden!


    Auch visuelle Beobachtungen mit einem 2" 0,5 Reducer an Gasnebeln waren so möglich, dabei stand dann die Sichtbarkeit und das volle Erkennen im Vordergrund und nicht die Suche nach den dann immer angeführten dann auftretenden optischen Fehlern am Bildfeldrand!


    Da ich nun mal mit der Russentonne Unterwegs war, sehe ich nicht ein warum ich sowas dann nicht nutzen soll, um Großflächigere Beobachtungen zu machen, anstatt mich wegen den immer dann angemahnten moglichen Fehlern, selbst zu beschränken!


    Vergleichbar als wenn man schon im 4 Gang, die im Fahrzeugbrief stehen Höchstgeschwindigkeit erreicht hat, perdu nicht in den 5 Spargang schalten möchte, weil dann der Sound nicht mehr so geil röhrend ist!


    Bei all meinen Exkursionen mit der Russentonne, hat sich eine 2 Achsen Motorisierte New - Polaris > oder Heute EQ3-3 oder New EQ3 auf einem Vermessungsstativ, als bestes Arbeitspferd für den MAK herausgestellt!


    Alle Versuche mit den besten Fotostativen und Foto/ Video - Neiger bis hin zum Manfrotto XPRo 3 3W 3-Wege-Neiger Stativkopf konnten da nicht mithalten!


    Also viel Spass mit der 100/1000 Russentonne!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo Roland,
    mein MTO 1000 stammt fabrikneu aus 2000. Dabei waren 3 grosse Objektivfilter in orange, grün und UV Sperre.
    Das UV eignet sich zum Schutz der Optik, das orange könnte als Marsglas durchgehen, das grüne habe ich aus dem Fassungsring genommen und dafür eine gleich grosse Scheibe Baader Sonnenfolie ND 5 eingelegt.
    Meine Fokussierung läuft butterweich, trotzdem ist das Finden des genauen Fokus Glueckssache. Ein Mikrofokussierer hilft dabei kolossal.
    Die optische Leistung erlaubte das Sichten der Cassini Teilung bei weit geöffnetem Saturnring!
    Im Vergleich mit einem gleich grossen Refraktor unterliegt der MTO wegen der Obstruktion trotzdem im Kontrast. Trotzdem leistet er gerade am Mond viel.
    Das Allerwichtigste ist das Finden des genauen Fokus. Mit dem originalen grossen Schraubring gelingt das nur selten!
    Schöne Weihnachten
    Andreas

  • Hallo Günther,
    dankschön und danke für Deine Tipps [:)] Ja, die nicht perfekte Fokusierung kann auch eine Rolle beim Foto gespielt haben. Momentan ist die Kamera direkt über einen M42 auf 4/3 Adapter an der Russentonne. Die etwas strenge Fokusierung ist nur über die Russentonne selber erfolgt.
    Ein Teil Deiner vorgeschlagenen Teile lässt sich auch für Fotographie oder fürs filmen mit der ASI120MC nutzen.
    M42x1 innen auf T2 außen für russische Objektive:
    https://www.teleskop-express.d…-russische-Objektive.html
    Daran dann den kurzbauender T2 Helikal Auszug und Schneckenfokussierer:
    https://www.teleskop-express.d…Schneckenfokussierer.html
    Daran den kurzbauenden T2 4/3 Kameraadapter (für die Olympus):
    https://www.teleskop-express.d…OUR-THIRDS-Anschluss.html
    Damit müsste ich die Möglichkeit der Feinfokusierung für meine Kamera aber auf bei der visuellen Lösung haben.


    Zum visuellen Schauen:
    Da ist das von Dir vorgeschlagene Zenitprisma mit dem OAZ interessant:
    https://www.teleskop-express.d…SC-auf-1-25--Anschlu.html
    Da wäre dann auch schon ein Microfokusierer dabei. Ist es sinnvoll den mit dem guten T2 Helikal Auszug zu kombinieren, oder ist das dann doppelt?
    Für die Vixen GPD2, Celestron ADM ... EQ3 wäre
    https://www.teleskop-express.d…000-und-Mak1000Astro.html
    interessant.
    Damit sollte man dann visuell und fotographisch loslegen können. Ich muss natürlich vorher noch schauen, dass die Optik astigmatismusfrei und ansonsten gut ist. Ich bin aber noch guter Hoffnung, dass goe Optik an sich gut ist.
    Servus,
    Roland

  • Hallo Andreas,
    auch danke für Deine Antwort. So ganz butterweich läuft die Fokusierung bei mir nicht.
    Wahrscheinlich war der "UV Filter" drin, der aber leider auch die Mondfarben etwas verschoben hat. Das gefällt mir nicht so ganz. Ich werde es das nächste Mal ohne probieren.
    Das MTO 1000 ist die größere und etwas schwerere Variante verglichen zum MTO-11CA, gell?
    Auch die etwas leichtere MTO-11CA schaut sehr solide und wertig aus. Ja, einen guten 4" Refraktor oder gar APO wird sie z.B. am Planeten nicht ersetzen. Vermutlich wird der Refraktor auch am Mond etwas besser sein, abseits des Terminators sowieso.
    Es ist halt ein kompaktes "Kleinfernrohr", dass auch noch auf einem Fotostativ getragen wird.
    Servus und schöne Weihnachten,
    Roland

  • Hallo Niklo,



    für einen Astrofreund, soll ich so einen Halter fertigen, für Alle die Interesse haben, könnte ich auch einen herstellen!


    hier das Prinzip vom Haltering für die Russentonne und Ferngläser
    http://www.g2-astronomie.de/phpbb2/userpix/3_bild_02_2.jpg


    http://www.g2-astronomie.de/phpbb2/userpix/3_bild_03_2.jpg


    http://www.g2-astronomie.de/phpbb2/userpix/3_bild_04_2.jpg


    <font color="orange">Bei meinem MAK. ist hier dieser Borg Helical Fokussierer mit 20mm Verstellweg &gt; ( X ) https://www.sciencecenter.net/…s/borgparts/html/7841.htm &lt; vor einem Lichtenknecker oder Vixen - Zenitprisma mit nur 36,4mm Gewinde verbaut, deshalb war noch ein Adapter T2 / 36,4 mm + Umkreis nötig! &gt; </font id="orange">
    ( X ) Ist aber sicher auch hier bei unseren Händlern zu bekommen! )


    <font color="orange">Bei dem Baader Zenitprisma, passt der aber auch direkt Okularseitig in T2 rein und ist dann mit ca. 38mm Durchlass auch für 2" Okularklemme + 1,25" Reducer, mit aber nun eben 20mm Verstellweg und passt dann ohne zusätzlichen 10mm 1,25" Helical, &gt; für Visuell und Foto!
    </font id="orange">


    http://www.g2-astronomie.de/phpbb2/userpix/3_bild_06_1.jpg


    http://www.g2-astronomie.de/phpbb2/userpix/3_bild_11_2.jpg


    Damit kann die Russentonne an ihren beiden Fotogewinden besonders stabil, auf vielen Montierungen montiert werden!
    Auch können Daran verschiedene Peilsucher montiert werden!


    aus &gt; http://www.g2-astronomie.de/phpbb2/viewtopic.php?p=22#22 &lt;



    Zusätzlich ist auch eine Skizze erhältlich, für den Selbstbau ( mittlerer Aufwand ) einer Feinfokussierung, auf Basis von Zahnriemen und Rädern aus alten Druckern oder Flachbettscannern, mittels eines 1:6 Knopfautomat für ca. 20,- Euro hergestellt werden! i


    Für die Russentonne wird der Haltering mittig an diese Prismenschine befestigt. &gt; https://www.teleskop-express.d…evel---Laenge-138-mm.html &lt;



    Dieser Halter kann auch zur Montage von Ferngläsern an EQ - Montierungen verwendet werden!
    Bei den Ferngläser wird Sie an einem Ende, das Fernglas dann an dem Fotogewinde oder der Mittelstange befestigt!
    Sieht dann ungefähr so aus <font size="4"> &gt; °(° </font id="size4"> aber ein ca. 220° Kreisbogen


    Die Teleskopmontierung kann dazu auch in Azimutposition betrieben werden!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo Günter,
    danke für Deine Links. Dein Haltering und Deine Anpassungen für die Russentonne schauen toll aus. Leider war ich ungedultig und hab schon mal bei TS die Teile bestellt.
    Über Weihnachten geht jetzt vermutlich eh wenig.
    Ich werde den Sterntest am künstlichen Stern machen um zu sehen, ob ich den Spiegel oder die Meniskuslinse noch etwas entspannen muss.
    Wenn alles passt, dann hoffe ich, dass die Optik besser abbildet wie die kleinere Russentonne.
    Schauen wir einmal. Auf jeden Fall schau dieser 4 Zoll Mak edel aus. Ich muss später ein paar Fotos vom MTO-11CA machen. [:)]
    Servus,
    Roland

  • Hallo Roland,


    das ging ja nun schnell mit dem 1000er!


    Das Skylightfilter kann man sehr schön als Sonnenfilter verwenden, wenn man es in Hamburg verspiegeln läßt. Wenn du daran interesse hast, wende dich an Wolfgang Lille, vielleicht hat er solche Filter auch vorrätig und kann eventuell im Austausch liefern.
    Aber es ist natürlich auch ganz einfach, ein Filter aus Baader-Folie zu bauen.


    Wenn du deine Tonne am künstlichen Stern testest und Astigmatismus feststellen solltest,ist es leicht sie zu zerlegen und entspannt wieder zusammenzusetzen. Meist ist es der Hauptspiegel, auf den zuviel Druck ausgeübt wird. Aber vielleicht ist ja doch alles in Ordnung.


    Du hast ja nun auch den T2 Helikoid von TS eingekauft. Das würde mich ja jetzt interessieren, ob du einen nicht verkippenden bekommen hast.
    Ich war mit dem Ding gar nicht froh und habe ihn, da ich ihn nur in einem festen Auszugsmaß benötige, entsprechend umgebaut.


    Das Fokussieren ist aber bei der 1000er wirklich aufwändig. Viel bringt es da schon, den Schneckengang zu reinigen und neu zu schmieren. Aber nicht zu weiches Fett dazu verwenden. Es solte schon etwas zäheres sein. Ich habe dafür ein Vaselinum album verwendet.


    Ich finde, daß die 1000er Russentonne eine durchaus ernstzunehmende Optik sein kann, wenn man einige Verbesserungen daran durchführt. Auch die Verbindung zur Montierung/zum Stativ ist so ein Punkt. Da kann man die 90 Grad versetzten Befestigungspunkte mit einer L-Schiene verwenden, oder man vergrößert den Kontakt zu nur einem Befestigungspunkt. Beides funktioniert gut.


    Grüße


    Dietrich

  • Hallo zusammen,


    bin erst jetzt auf diesen Thread gestoßen und möchte mich bei allen Beteiligten für die vielen Links und Infos bedanken!



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: G2-Astro</i>
    <br />
    ...
    Zusätzlich ist auch eine Skizze erhältlich, für den Selbstbau ( mittlerer Aufwand ) einer Feinfokussierung, auf Basis von Zahnriemen und Rädern aus alten Druckern oder Flachbettscannern, mittels eines 1:6 Knopfautomat für ca. 20,- Euro hergestellt werden! i
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (==&gt;)Günter
    Könntest Du mir eventuell sagen, wo es die obige Skizze für die Feinfokussierung gibt? Habe im Netz schon rumgesucht, aber nix dazu gefunden...



    Viele Grüße + CS,
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    der ist für meinen MAK - Halter gedacht, da der rundum nur wenig über dem MAK - Gehäuse liegt und so leichten Zugang zum dem Gummi Fokussierungsring hat.


    Die genaue Skizze hängt von den zur Verfügungstehenden Zahnrädern und Riemen und den dafür gebrauchten Lagerwinkel / Lagerhalter und Achslängen ab!


    Für geübte Eigenbauer kann ich aber per Telefon Hinweise zur Fertigung geben!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Grüß Euch,
    danke für Eure Tipps und Hilfe. Ich werde erst nach Heilig Abend wieder dazu kommen etwas für Astronomie und mit der großen Russentonne zu machen.
    Ich wünsch Euch alle fröhliche und schöne Weihnachten,
    servus,
    Roland

  • Hallo Günter,


    achso, vom Prinzip her (was mich eigentlich interessiert hat) legst Du also
    einen Riemen um den Fokussierring und treibst den dann mit einem Motor
    /Getriebe an. Das würde an meiner MTO 1000AM nicht gehen, da ist der
    Fokussierring aus Metall und hat rundum grobe Einmuldungen bzw. Wellen für
    die Finger.


    Trotzdem Danke :) !



    Allen hier noch schöne Weihnachten!
    Gruß + CS,
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    da ist sicher noch Platz für die schmalen Zahnriemen, sonst nimmt man einen passend aus ein Autoschlauch geschnittenen Gummiring der Über die Griffnoppen gespannt wird z.B. &gt; https://www.rennsportshop.com/…E_2CsPQNj-ocaAvdoEALw_wcB &lt;
    Darauf läuft dann der Zahnriemen rutschfrei genug für den Feintrieb!


    Motor braucht es visuell Keinen zum verstellen, es reicht dann der 1:6 Knopfautomat, wenn man das zu zähe Fett austauscht, z.B. durch Temperatur festes Schneckenrad - Welzlagerfett! &gt; https://www.amazon.de/s/?ie=UT…631zw_b&tag=astrotreff-21 &lt;

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Grüß Euch,
    gestern hab ich ein paar Fotos von beiden Russentonnen gemacht.
    Die Optik der MTO-11CA ist sauber. Hier der Größenvergleich der MC 3M-5CA mit der MC MTO-11CA (die 3M-5CA hat hier einen Kameradapter angeschraubt. Ansonsten ist sie hinten kürzer):




    Die Vergütung der Meniskuslinse ist bei beiden Optiken gleich und wirkt eine Tick "rosa" siehe


    Erste Tests am künstlichen Stern zeigen im Fokus leider deutlich Astigmatismus. Schaung mer amoi ...
    Servus,
    Roland

  • Servus,
    heute hatte ich mal Zeit zum Testen und "Spiegelentspannen" [;)]
    Das Video

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    zeigt die Vorgehensweise relativ gut. Allerdings lies sich Kappe bzw. der "Deckel" nach lösen de Madenschraube nicht so locker flockig abschrauben wie im Video. Es ging extrem streng. Später hab ich festgestellt, dass der Durchmesser des Blendrohrs bzw. dem Blendrohrsockel ziemlich streng im Hauptspiegel gesteckt ist. Das hat das Abschrauben, Herausziehen, Hineinsteckend und Aufschrauben mühsam gemacht. Auch weiß ich nicht, ob etwas Restastigmatismus durch das streng sitzende Blendrohr kommt. Aber der Reihe nach. ;)
    Das Blendrohr im "Rückdeckel" der Russentonne:

    Blick auf den Spannring der den Hauptspiegel hält:

    Nun, der Hauptspiel:

    Ich hab den Spannring vorsichtig hinaufgeschraubt, so dass sich der Spiegel noch minimal bewegen konnte. Das Hineinstecken des Blendrohrs mit anschließendem Festschrauben war nicht ganz so einfach, aber letztendlich war alles gut zusammengeschraubt. Spiegel hab ich nicht gewaschen, da er noch sauber war.
    Im Fokus hab ich eine deutliche Verbesserung gesehen. Leider hab ich vor dem Entspannen kein Fokusbild aufgenommen. Hier der Sterntest in 10 m Entfernung:
    Intrafokal (oder extrafokal):

    Im Fokus:

    In die andere Richtung defokusiert =&gt; Extrafokal:

    Nun hab ich wieder die Parabolantenne in ca. 50 m Entfernung durchs offene Fenster fotographiert:

    Hier wird die Auflösung seeingbegrenzt. Kleine Ausschnitte mit 100% Auflösung möchte ich dennoch zeigen. Die Kamera war wieder die Olympus PEN E-PL8.


    Kurzzeitg waren im Vorschaudisplay feinere Strukturen sichtbar.
    Nachtrag: Heute Mittag ein paar Fotos gemacht:

    Details:


    Servus,
    Roland

  • Hallo,
    ich habe kürzlich der MC MTO-11CA einen Zenitspiegel gegönnt. Der Fokuslock ist aber leider noch drin.

    Gestern Abend wollte ich den Schneckenfokusierer beim Fotogrophieren benutzen. Da war dann aber der optische Weg etwas lang. Natürlich war der kleine Schlitzschraubenzieher, den ich normal verwende zu klein.
    Ich hab also nur "normal" fokusieren können. Es sind diesmal aber Gott sei Dank doch ein paar, weitgehend scharfe Bilder entstanden:
    Bei Dämmerung:
    https://www.astrobin.com/391236/

    Ausgeschnitten und auf 800 Pixel verkleinert:

    Eine Stunde Später:
    https://www.astrobin.com/391238/


    Auf Astrobin kann man die Bilder auch in Originalgröße anschauen. Durch daraufklicken und Vollanssicht kann man etwas mehr Details sehen.
    Servus,
    Roland

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!