Beiträge von GünterD im Thema „Kann es schwarze Löcher aus Antimaterie geben ?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: UliT63</i>
    <br />Man kann sich auch fragen, ob es im Inneren eines schwarzen Loches überhaupt noch Sinn macht, Materie und Antimaterie zu unterscheiden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich denke nicht. Der Zustand der Materie im Zentrum eines astrophysikalischen (nicht mathematischen) Schwarzen Loches ist unbekannt und Gegenstand einer Theorie der Quantengravitation, die noch in weiter Ferne liegt.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Friesenhengst</i>
    <br />Da stellt sich mir aber die Frage auf. Wenne es schwarze Löcher aus dunkler Materie geben sollte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dunkle Materie verklumpt nicht wie "normale" baryonische Materie, weil sie nicht der starken Wechselwirkung unterliegt, die die zur Verklumpung notwendige Energieabstrahlung erlaubt. Deshalb können sich aus Dunkler Materie keine Neutronensterne bilden, eine Voraussetzung zur Entstehung Schwarzer Löcher.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silver</i>


    Kurios, dass LIGO nur winzigste Auswirkungen der mittlerweile 11 black hole merger (und 1 neutron star merger) entdeckt hat. Warum waren das keine stärkeren Wellen? Wurden die Wellen müde, bis sie hier ankamen? Oder waren die bereits vor Ort so schwach?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Intensität fällt mit 1/r ab, eine unglaubliche technische Leistung sie überhaupt noch zu detektieren. Die Längenänderung der Distanz zwischen LIGOS's Spiegeln liegt bei 1/10000 eines Protondurchmessers!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HaHo</i>
    <br />
    und was ist dieser "äquivalente Energiebeitrag"?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    E = mc². Was immer im schwarzen Loch passiert ändert nichts an dessen Masse und damit am Schwarzschildradius.

    Antimaterie verhält sich hinsichtlich Gravitation wie Materie. Insofern sollte es in einer Galaxie die Antimaterie enthält oder gar aus Antimaterie besteht auch schwarze Löcher aus Antimaterie geben. Dafür haben Astronomen allerdings keinerlei Anzeichen.


    Bei der Verschmelzung von 2 schwarzen Löchern kann, sobald sich ein gemeinsamer Ereignishorizont gebildet hat, nichts mehr entweichen und damit auch Annihilationsstrahlung nicht. Dieser Fall, daß von 2 gravitativ gebundenen schwarzen Löchern eines aus Materie und das andere aus Antimaterie besteht, dürfte allerdings völlig unrealistisch sein.