Beiträge von Kalle66 im Thema „wie dokumentiert ihr eure Beobachtungen ?“

    Niki,
    ich drücke nur überspitzt aus, was ich bei einer öffentlichen Datenbank grundsätzlich für problematisch halte. Und das ist meine persönliche Meinung dazu, nicht mehr.
    Und ja, es gab schon mal Diskussionen über Sichtungen, die andere nicht bestätigen konnten. Selbst zu dem einen oder anderen Eintrag in diversen Astro-Büchern wird schon mal kritisch hinterfragt, ob der Autor das jetzt bei einem "guten (deutschen) Landhimmel" oder bei einem Astrourlaub 2000m hoch in den Alpen unter Idealbedingungen sah.


    Und leider gibt es gegen so eine Unterwanderung keinen Schutz. Das ist einfach ein Skalierungsproblem. Was unter 5 Freunden funktioniert, geht bei mehr als 1000 Teilnehmer in die Hose. Vergleiche das mit einem "Geheimnis" von Bedeutung. Wenn es mehr als 15 Teilnehmer kennen, steht's morgen in der Zeitung.


    Ganz allgemein hat fast jeder die Tendenz, nur die Highlights zu vermerken. Die vielen "Matschflecken" oder Nichtsichtungen werden i.d.R. nicht vermerkt. Wer sich die Mühe macht, ein Beobachtungstagebuch zu führen, sollte meiner Meinung nach diese genauso vermerken.

    Moin,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... eigentlich schade, dass es keine zentrale Webseite für Amateure gibt, wo man die Beobachtungen eintragen kann ... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Was für ein Glück. Es würde nicht lange dauern und so eine Datenbank wäre voll mit Phantombeobachtungen, von Leuten, die "mehr sehen" als andere, etwa: Zentralstern M57 indirekt gesichtet ... im 8x40-Feldstecher. Am Ende stimmen sogar noch die Werbeaussagen zu einigen Teleskopen, bestätigt durch so eine Datenbank.


    Wie wär's mit einer Datenbank, was die Teilnehmer alles NICHT gesehen haben?



    PS: Ich hab beruflich genug "Buchhaltung" am Hals, so dass ich privat meine Beobachtungen nicht logge. Als Amateur hat man diese Freiheit.


    PPS: Zu Smartphone-Apps ...
    Wie verträgt sich das mit der Dunkeladaption?