Die Formel stimmt auf jeden Fall. Ich habe auch mal deine 18 kWh überprüft. Das passt. Ich habe einfach genauso gerechnet, wie du das für Wasser gemacht hast. Die Dichte der Sonnenmaterie ist aber 150mal größer, die Wärmekapazität ist um den Faktor 4,8 größer (zumindest habe ich das so abgeschätzt). Damit ergeben sich eben 13000 kWh/cm³.
Ich habe auch nochmal über die Wärmekapazität nachgedacht. Man kann davon ausgehen, dass Wasserstoff nicht in molekularer Form vorliegt. Helium sowieso. Wasserstoff dissoziiert schon weit unterhalb der 15 Millionen Grad.
Bei einatomigen Gasen gilt mit sehr hoher Genauigkeit:
Cp = 5/2 R
R ist die universelle Gaskonstante (8,314 J/molK)
Für beide Gase erhält man damit: Cp = 20,8 J/molK bzw.
H: cp = 20,8 kJ/kgK
He: cp = 5,2 kJ/kgK
Der Massenanteil an Wasserstoff im Sonnenkern liegt bei 33 %. Die mittlere spez. Wärmekapazität ist damit:
H+He: cp = 10,3 kJ/kgK
Dies gilt unter irdischen Verhältnissen selbst noch bei hohen Drücken. Bleibt natürlich noch die Frage, ob das bei den extremen Drücken innerhalb der Sonne auch noch passt. Wahrscheinlich eher nicht. Außerdem liegt das Gas ionisiert vor, was ebenfalls Einfluss auf die Wärmekapazität hat.
Legt man diesen Wert für die mittlere Wärmekapazität zugrunde, so ergibt sich:
Q/V = rho cp deltaT = 150000 x 10,3 x 15,6e6 = 2,4e13 kJ/m³ = 2,4e7 kJ/cm³ = 6700 kWh/cm³
Gruß
Wolfgang
Edit: Das oben ist die Berechnung unter der Voraussetzung, dass der Druck konstant gehalten wird. Bei konstantem Volumen, muss mit Cv statt mit Cp gerechnet werden. Cv = 3/2 R
Die Energie ist dann um 40 % geringer. Es kommt also darauf an, ob du deinem Kubikzentimeter Sonnenmaterie bei der Abkühlung die Möglichkeit gibts zu kontrahieren oder ob du das Volumen konstant hältst, sodass sich bei der Abkühlung der Druck verringert.