Beiträge von Reverend_Coyote im Thema „Regeln für HDR-Bilder“

    Hallo Oliver,


    für HDR Komposite gibt es keine feste Regeln, dafür sind die Himmelsobjekte zu unterschiedlich in ihren Eigenschaften. Experimentieren ist da angesagt, für jedes Objekt erneut.


    Auch ich habe bislang nicht viel Einsatzgebiete in der Astronomie gefunden. Generell, wenn große Helligkeitsgradienten im Objekt vorhanden sind, wird es etwas bringen (Orionnebel, Kugelhaufen mit ihren sehr hellen Zentren, wenn man schwache Umgebungssterne mitnehmen will, etc).


    Ob das Stacken der Bilder vor dem 'HDR-isieren' etwas bringt, hängt ua. auch von der Kamera ab. Wenn diese sehr viel Rauschen aufweist wird man es machen müssen. Allerdings wird dann das Zusammenfügen als HDR uU. schwieriger oder sogar merkwürdige Ergebnisse liefern, man sollte also zumindest alle Stacks gleich bearbeiten.


    Die Aussage 'so lange belichten wie möglich' eines Kollegen sollte nicht mißverstanden werden als 'solange bis die Sonne aufgeht'! Ein HDR-Bild wird nur dann erfolgreich werden, wenn in keinem der Bilder/Stacks Bereiche des Objektes in die Sättigung des Sensors gefahren wurden.


    Grüße, Gerd