Beiträge von TGM im Thema „Ein paar Gedanken zum Fermi-Paradoxon“

    Hallo zusammen,


    ich denke wenn ein entsprechendes interdisziplinär zusammengesetztes Expertenteam sorgfältig das Fermi Paradoxon ( ich kann mir gut vorstellen, dass Fermi es nicht so ernst gemeint hat) prüfen würde, wird es sich auflösen, die Distanzen selbst innerhalb Galaxien sind schlichtweg zu groß. Natürlich kann man über Technologiesprünge spekulieren, doch dürfen die uns bekannten Naturgesetze nicht verletzt werden. Den optischen Spektralbereich halte ich (wie Kalle) auch für viel geeigneter als Radiowelle etc. doch wenn man es zu Ende denkt, bringen extrem kurze Pulse oder auch extreme Kollimation im Gesamtresultat keinen wesentlichen Vorteil.


    Ein kleines Zahlenbeispiel: Geht man davon aus, dass die Milchstrasse 1000 Hochkulturen bevölkern, so beträgt der mittlere Abstand etwa 10% des Durchmessers der Milchrasse, etwa 17000 Lichtjahre. In dieser Entfernung wäre die Sonne ein Stern von ca. 19 mag, ein Planet wie der Mars, ca. 23. mag schwächer, also 42 mag. Eine extrem heller Scheinwerfer mit 1 MW Leistung ( keine Ahnung ob es so etwas schon gibt) würde etwa 70 mag entsprechen, 40 mag schwächer als die Grenzhelligkeit des Hubble Teleskops bei stundenlanger Belichtungszeit...


    beste Grüße


    Thomas


    p.s ich hoffe ich habe mich bei der Abschätzungen nicht vertan


    p.p.s. Meine persönliche Meinung, es würde mich extrem wundern wenn wir im All 'allein' sind, doch aus den genanten Gründen ebenso, wenn wir Signale von Außerirdischen empfangen