Beiträge von stefan-h im Thema „Ein paar Gedanken zum Fermi-Paradoxon“

    Hi Armin,


    militärischen Radarsignale großer Leistung sind die Frühwarnradarstationen. Die senden im Bereich Megawatt, aber mit einem rleativ großen Öffnungswinkel und vor allem flach stehend. Dadurch geht das Signal durch sehr viel Luft und damit bereits gedämpft.


    Steiler sendende Antennen werden für Zielerfassung und/oder Zielverfolgung genutzt, die haben aber deutlich weniger Leistung.


    Wenn ich schreibe- <i>ein mit sehr enger Bündelung und extrem hoher Sendeleistung abgestrahltes Signal könnte weit genug reichen</i> meinte ich ein Signal im hohen Megawatt bis Gigawattbereich aus einer entsprechend großen Schüssel mit enger Bündelung.


    Zur Entfernung und der Auffächerung des abgestrahlten Singals ein Beispiel. Wenn die Sendeantenne eine enge Bündelung von 1° hat wäre in 20 LJ Entfernung das Signalbündel bereits 0,35LJ breit, also würde die abgestrahlte Leistung auf eine Fläche von ca. 0,096 Quadratlichtjahre verteilt.


    Wenn die "Empfänger" eine Antennenschüssel mit 1km Durchmesser (=0,785 qkm) hätten- wieviel von dem über 0,096 Quadratlichtjahre verteilten Signal würden sie damit noch empfangen? Die Umrechnung: 0,35LJ = 3,3113e+12km =&gt; entspricht einer Fläche von 10964707690000000000000000 qkm [:0]


    Gruß
    Stefan

    Hi Armin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdings betreiben wir grade mal hundert Jahre Funkverkehr, der auch die Erde verlässt und "draußen" empfangbar ist, 60 Jahre Raumfahrt, unsere Teleskope werden erst jetzt langsam richtig groß...usw. usf.
    Da muß man gespannt sein, was und ob wir doch in überschaubarer Zukunft Zeichen von "Ihnen" finden können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, in ein paar Lichtjahren Entfernungist von unseren Signalen (Rundfunk, Fernseh, Radar usw.) nichts mehr empfangbar. Da ist das Signal so weit gestreut und damit geschwächt, das geht dann im Rauschen unter.


    Einzig- ein mit sehr enger Bündelung und extrem hoher Sendeleistung abgestrahltes Signal könnte weit genug reichen. Aber dann muss der Absender die Antenne so ausrichten, das dieses Signal nach Laufzeit x auch ein bestimmtes System halbwegs triff. Und sollte in dem System jemand leben und so wie SETI nach fremden Signalen lauschen, müssten diese ihre Antenne genau zu dem Zeitpunkt auch Richtung Erde ausgerichtet haben.


    Ansonsten denke ich auch wie Kalle.


    Gruß Stefan