Beiträge von mintaka im Thema „Okularberatung: 150 / 750 N“

    Hallo Leonhard,


    Okulare sind immer eine etwas individuelle Sache, besonders das Einblickverhalten. Ich habe die 6'er Goldkante jahrelang am 150/750'er Newton benutzt und bin damit gut klar gekommen.
    An unserer Sternwarte haben wir ein 80 mm Okular mit geschätzen 5 cm Augenabstand. Anfangs war das Teil für mich ein Grauen, ich konnte kaum eine brauchbare Einblickposition finden. Heute habe ich mit dem Ding gar kein Problem mehr.
    Der teleskopseitige Durchmesser der Feldblende entspricht dem Bilddurchmesser, der aus der Bildebene abgegriffen wird. Je kleiner die Brennweite und scheinbare Gesichtsfeld, um so kleiner der Feldblendendurchmesser. Plösslokulare haben z.B. immer den gleichen Aufbau, nur ist ein 4 mm Plössl 5 mal kleiner als eines mit 20 mm Brennweite.


    Gruss Heinz

    Hallo Leonard,


    willkommen beim Astrotreff.


    Bezüglich des Suchers würde ich dir zu einem Leuchtpunktsucher wie dem Baader Skysurfer III oder dem etwas klobigen Telrad raten. Die Meisten kommen damit besser zurecht als mit einen Sucherfernrohr.
    Als kurzbrennweitige Okulare würde ich eine 6 mm Goldkante (Skywatcher UWA 66°) und für maximale Vergrösserung das Super 3.6 mm nehmen. Letzteres hat nur ein kleines Gesichtsfeld, aber eine ordentliche Abbildung und das Einblickverhalten ist ohne Brille okay.
    Mir gefiel die Randabbildung der üblichen 32 mm Erfle bei f/5 nicht. Ich bin beim Baader Hyperion Asph. 31 mm als Übersichtsokular gelandet.


    Gruss Heinz