Beiträge von Manfred Holl im Thema „Abschaffung der Sommerzeit“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Avier50</i>
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    Für eine dauerhafte Sommerzeit zu stimmen, weil sonst die Beobachtungsreihe gefährdet ist, halte ich für so unsinnig wie die Begründung mit dem längeren Biergartenbesuch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wieso? Stelle Dir mal vor, Du dürftest gar nicht mehr beobachten, weil Dir durch die Zeitumstellung alle Möglichkeit zur astronomischen Betätigung genommen wird, weil Du arbeiten musst.


    Im Norden haben wir - abgesehen von diesem Jahr - das Problem, dass man hier kaum konstante Wetterlagen hat. Man kann hier weder regelmäßig das ganze Jahr über Sonne beobachten, oder Veränderlichenhelligkeiten bestimmen, weil immer wieder das schlechte Wetter es verhindert. Allein der letzte Winter war in der Hinsicht eine Katastrophe. Klare Nächte nur unter der Woche, auf die man verzichten muss, weil man früh auf der Arbeit sein muss. Da ist eine regelmäßiger Beobachtungsaktivität nicht möglich. Und nur alle paar Wochen war es am Wochenende mal kurz für ein paar Stunden klar. Selten mal eine durchgehend klare Nacht. Und wenn ich ohne Zeitumstellung beobachten müsste, könnte ich die Astronomie auch gleich aufgeben, weil es dann nicht mehr sinnvoll ist.


    Was den Biergartenbesuch angeht, so muss man wissen, dass man hier - wieder abgesehen von diesem Jahr - eher wenig davon hat. Während im Süden die Biergärten offen haben, sitzen wir hier meist mit Pulli bei Regen und man kann keine Außenaktivitäten starten. In diesem Jahr war allerdings sogar der regenreiche Monat Juni sehr sonnig, aber irgendwie war das in diesem Jahr eher ein Ausnahmemonat. Also ich kann die Argumente pro SZ gut verstehen und nachvollziehen.


    Klar ist das irgendwo egoistisch, aber warum soll man auf alles verzichten, nur weil andere es so wollen.


    Viele Grüße


    Manfred

    Hallo in die Runde.


    also Sonnenbeobachter habe ich natürlich gegen die Absdhaffung gestimmt. Käme sie, könnte ich von September bis März/April nur noch an Wochenenddn beobachten und meine ganzem Beobachtungsreigen würden zusammenbrechen. Zumal ich ohnehin durch Bäume und umliegende Häuser nur einen sehr eingeschränkten Blick auf die Sonne habe. Bewahrtheitet sich ein Gerücht ob der Bauwut in Hamburg bekäme ich noch durch Bebeauungsverdichtung ein drittes Hochhaus vor die Nase gesetzt. Dann kann ich auch die Sonnenbeobachtung an den Nagel hängen. Da würde mir dann auch die SZ nicht mehr helfen. So aber ist es angenehm, wenn man um 18 oder 19 Uhr nach einem sonnigen Tag noch beobachten kann. Ohne SZ müsste ich dann fast alle Astrosktivitäten einstellen und statt der rund 200 Beobachtungen käme ich vielleicht grad noch mal auf 50 oder 60 und würde aus vielen Auswertungen wegen zu geringer Datenanzahl rausfliegen, zumal man als Bezugsbeobachter mindestens 60 Beobachtungen pro Jahr haben muss.


    Viele Grüße


    Manfred