Beiträge von Kurt im Thema „Mein Sylversterfeuerwerk...., bald ist Fusorzeit!“

    Hallo Amateurastronom,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ja. Ich habe mich auch schon gefragt, was man mit den 4 Gasen wollte,
    ausser den Untergrund ohne Fusionsreaktionen bestimmen zu wollen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    zur Einstellung eines stabilen Gasdrucks und Plasmastroms bei moderatem Durchfluss übe ich derzeit mit elektrolytisch erzeugtem H<font size="1">2</font id="size1">. Bei meiner Produktionrate von ca. 20ml/ min kann man so keine gefährliche Mengen an explosiven Knallgasgemisch erzeugen. Später wird dann anstatt normalem Wasser D<font size="1">2</font id="size1">O elektolysiert werden. Vorher muss ich aber noch die Hochspannungsversorgung für ca. 30kV, 20mA fertigstellen. Dafür hab ich schon preisgünstige, wahrscheinlich fast fertige Arbeit gefunden.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Theoretisch könnte man so eines evtl. auch noch selbst bauen. Stark ätzendes BF3 ist als Etherat handelsüblich relativ leicht käuflich (bloss Vorsicht vor der "Schleppnetzfahndung" der Händler im Auftrag der Behörden, auch...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein danke, nur das nicht[8D]! Das nicht aus Angst vor irgendwelchen Fahndern sondern wegen meiner Einschätzung des Schwierigkeitsgrades zum Selbstbau eines BF<font size="1">3</font id="size1"> Detektors zum Neutronennachweis. Nachdem ich einige Erfolgsberichte über Amateur - Fusor gelesen habe bin ich erst mal optimistisch dass der Neutronenachweis über die Anregung von Silber und/oder Indium und dem folgenden beta- Zerfall mittels meinem "Pancake" Detektor funktionieren wird.


    Gruß Kurt

    Hallo Amateurastronom, liebe Mitleser,

    die folgenden Anmerkungen sollten bitte nicht als Kritik an dieser großartigen Arbeit von Jugendlichen verstanden werden:


    Kernfusion
    im Kugelreaktor
    18. Mai 2008
    Max Bigelmayr, Magnus Anselm, Sebastian Glasl


    Also, noch mal etwas zu den "guten Teilen", z. B in den Kap


    "2.2.4 Konzept gegen Effizienzverluste durch Elektronenstrom"


    Darauf kann man wohl völlig verzichten wenn es wie bei mir nur um den gesicherten Nachweis der D-D Fusion in einem Kugelreaktor geht.


    Dann braucht auch nicht unbedingt eine elektronisch geregelte Gasdosierung und 4 verschiedene Gase in Druckbehältern mit den notwendigen Armaturen. Statt einer relativ teuren Turbopumpe mit Steuerelektronik kann man hier problemlos eine kleine Öldiffusionspumpe ganz ohne Elektonik einsetzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht gibt es die BF3-Zählrohre gebraucht zu bezahlbaren Preisen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">.
    bei ebay hab ich neulich ein Angebot für &lt;700€ gefunden. Dazu käme noch die Anschaffung einer geeigneten Elektronik. Das wäre mir eigentlich zu viel. Mein als „gebraucht“ gekaufter Geigerzähler SV-500 mit STB- 10 „Pancake“ Detektor hat nämlich nur 210 € gekostet.


    Dieser „Pancake“ soll eine besonders guten Wirkungsgrad bei der Erfassung von beta- Strahlung haben. Das wäre natürlich bei den Nachweis von ganz wenigen Neutronen aus der D - D Fusion auf dem Umweg über die Silberaktivierung mit anschließendem beta- Zerfall vorteilhaft. Ich hab allerdings keine Ahnung ob ein BF3-Zählrohr für den direkten Nachweis dieser Neutronen hier physikalisch wesentlich effizienter wäre. Gibt es vielleicht zum Wirkungsgrad derartiger Zählrohre Daten?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Wie schon von anderen geschrieben, Vorsicht mit der Hochspannung,
    wenn das Netzteil höhere Ströme liefert...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aus meiner Praxis bei der Wartung und Instandhaltung von älteren MSR- Anlagen kann ich diesen Sicherheitshinweis nur bestätigen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ...Ansonsten wird in kurzes Test-Experiment in Deinem Haus wohl niemanden stören.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    … Nur bei den Vorbereitungen dazu werden jede Menge Metallspäne produziert. Trotz größter Vorsicht gelang es mir bisher nicht diese aus den Wohnbereich fernzuhalten. Das stört verständlicherweise meine liebe Frau[8)].


    Gruß Kurt

    (==&gt;)Jörg,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wenn Du dann in dem Bereich bist, dass Energie anfällt lass es uns wissen, dass wir nen Nobelpreisträger in unserer Runde haben<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke für die Wertschätzung. Aber echten Energiegewinn aus Fusor wird es erst dann geben wenn sich die die physikalischen Gesetze geändert haben sollten. Genau das werde ich aber nicht schaffen.


    Immerhin hat die Fusortechnik eine praktische Nutzanwendung als Ein- Aus- knipsbare Neutronenquelle für div. Untersuchungen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">was mir noch durch den Kopf ging, die Fahrleitung der Eisenbahn hat 15kV - und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen sind heftig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Zum Glück liegt ist die nächstgelegene Bahnlinie meilenweit weg von meinem Hobbytraum.
    Ich werde mir also mit der geboten Vorsicht andere und vor allen handlichere Hochspannungsquellen zähmen müssen.


    (==&gt;) As-Fan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab noch ne alte Zahnbrücke aus einer Silberpalladiumlegierung, mit dem Palladium kannst du die Kernfusion im kalten Zustand realisieren..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Silber und Palladium kaufen und weiter behaupten damit ginge Kernfusion![8D]


    (==&gt;) Kai
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">so ein eigener "künstlicher Stern" gehört in jede Astro-Sammlung - meinen Glückwunsch<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke, finde ich ebenfalls zwingend erforderlich. So ein Kunststern muss ja nicht unbedingt fusionieren. Dann braucht man nämlich weder Hochvakuum noch viele gleichgerichtete kV. Wie mein Bild 1 zeigt könnte man so etwas auch als „Cometcatcher“ verkaufen.


    Zur Demo hab ich mal BAVARIA+ mit derselben Fusor- Kathode bestückt wie in obigem Bild 1 gezeigt. Die Spannungsversorgung ist hier identisch wie für den Verdampferbetrieb erprobt.


    <b>Bild 6</b>


    Kleine Abschweifung:
    Warum BAVARIA+?


    <b>Bild 7</b>


    Das ist ein neuer AL- Kessel mit größerer Wandstärke, besserer Abdichtung und vor allem hat er eine Fangvorrichtung für das Schauglas![:o)]


    Jetzt kommt noch ein kleiner Nachtrag mit der Original-Glimmelektrode. Zur besseren Sichtbarkeit hab ich sie in den Kessel mit dem großen Schauglas eingesetzt:


    <b>Bild 8</b>


    Das wäre Glimmen wie vor der Vakuumbedampfung in BAVARIA. Wie das Oszillogramm zeigt ist die Betriebsspannung hier gar nicht soo viel anders als sinusförmig. Ich vermute dass bei 40kHz das Plasma während der Nulldurchgänge nicht vollständig erlischt und deshalb nicht bei jeder neuen Spannungswelle neu gezündet werden muss. Jedenfalls produziert dieser Generator im Leerlauf eine schön sinusförmige Wechselspannung.


    <b>Bild 9 </b>


    Zum Vergleich werde ich diesen Versuch demnächst auch mit einem Neontrafo machen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Kondensatoren kannst Du Dir mM schenken, 50Hz sind im Vergleich zu den ablaufenden Prozessen (nahe Lichtegschwindigkeit) quasi statisch. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist mir schon klar. Für diesen Spannungsbereich gibt es leider keine bezahlbaren und groß genuche Kondensatoren um bei 50 Hz ordentlich glätten zu können.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oder hast Du eine höher getaktete Hochspannungsquelle im Sinn? Dann sind entsprechende Kondensatoren auch leichter beschaffbar,
    für 50Hz ist das schwierig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Von dieser Art ist doch der obige Generator. Gestern hab ich ihm eine einfache Villardstufe drangehängt. Bei max. Betriebsspannung 24V und 5A gab es im Ausgang 11,5 kV=. Unter Last im Fusor kam immerhin 7kV bei 14 mA, also fast 100 W heraus. Heute hat das Teil aber erst mal die Dioden der Villard- Stufe verbraten... Die Hochspannungsstufe hatte wohl beim letzten einen Experiment zu viel Strom gezogen. Die verwendeten Dioden vertragen zwar 20kV , aber nur 30 mA Dauerstrom. Wie auch immer, wenn ich keine bezahlbare, „fertige Maßarbeit“ finden sollte werde wohl einen passenden HV- Generator auf dieser Basis selber stricken. Strickmuster sind natürlich herzlich willkommen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">versuch's mit Silber Aktivierung:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke für den Link. Diesen Versuch durfte ich im Rahmen eines kleinen kernphysikalischen Praktikums machen. Aber das war allerdings vor 52 Jahren. Da ist so eine Fundstelle zum Auffrischen der Kenntnisse natürlich sehr nützlich.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie funktioert Deine Elektrolyse?
    Muss das Wasser dabei mit KOH angelaugt werden? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bezugsquelle:. conrad.de
    Brennstoffzelle....48,99€

    Lt. Betriebsableitung soll nur destilliertes Wasser nachgefüllt werden, siehe
    http://www.produktinfo.conrad.…t_FCJJ_16_de_en_fr_nl.pdf


    Mein Modellauto mit dieser Zelle hatte bis jetzt mindestens 2 Jahre lang irgendwo herumgestanden. Die Zelle war dabei völlig ausgetrocknet. Nach dem Bewässern hat sie sofort wieder „gespielt“.


    Dummerweise hab ich sie neulich einmal irrtümlich mit 5 V betrieben. Sie produziert zwar immer noch unverändert gut H2 und O2, taugt aber nicht mehr als Brennstoffzelle.


    (==&gt;) Ullrich,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kann ab Montag mal nachfragen, ob jemand eine bessere Idee hat. Mit Strahlung kennen sich die Kollegen schon recht gut aus ;)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke, nachfragen wäre sehr nett. Derzeit besitze ich ein Gamma- Scout sowie ein SV-500 mit STB- 10 „Pancake“ Detektor. Beide können alpha, beta- und gamma- Strahlung messen. Das SV 500 ist nach Vergleich an einer alten, glasierten Keramikscherbe eindeutig das empfindlichere Gerät. Mich würde interessieren ob die Experten es auch für tauglich zum Nachweis der Silberaktivierung mittels Fusor einschätzen.

    Des weiteren bin ich von dem Nachweis der D-D Reaktion über die dabei induzieren Bremsstrahlung gemäß meinem Bild 5 noch nicht völlig weg. Mit Röntgenfolie hat man wohl keine Chance. Aber vielleicht gibt es doch noch einen für Amateure praktikablen Trick den man hier erfolgreich anwenden könnte.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Hochspannung mit entsprechender Leistung ist zwar nicht trivial, aber machbar. Und auch für relativ wenig Geld kaufbar.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielleicht finde ich ja doch noch irgendwo fast fertige Arbeit. [;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Allerdings: Ich sehe auch das Problem der Röntgenstrahlung. Da sollte man nicht so dicht heran gehen und wenn möglich für Abschirmung sorgen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schlimmstenfalls wäre das bei mir relativ „weiche“ Röntgenstahlung mit ca. 30 keV. Ich glaube nicht dass davon etwas merkliches aus dem Vakuumgefäß herauskommen kann. Durch evtl. röntgendurchlässige Sichtfenster kann man hinter einer Abschirmung über Spiegel reinsehen sicherheitshalber werde ich natürlich ab 20 kV Betriebsspannung meinen Geigezähler fragen ob er was bemerkt hat.


    (==&gt;) Amateurastronom,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deren Artikel von dem Experiment in Darmstadt findet man scheinbar noch hier: <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielen Dank für diesen Link. Das ist wirklich eine sehr ergiebige Fundgrube für mich. Schon bei der ersten Durchsicht hab ich dort einige „gute Teile“ entdeckt. Das soll heißen: man muss es wohl nicht ganz soo wissenschaftlich aufwändig machen wenn man nichts anderes will als zweifelsfrei einige Deuteriumatome zu fusionieren.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Um ein BF3-Zählrohr wirst Du vermutlich kaum zum Nachweis der Neutronen herum kommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn das mit der Silberaktivierung nicht funktionieren sollte befürchte ich das ebenfalls. Aber ich hab in Fusor.net etwas vom Bubble Dosimeter gelesen. Dieses soll sehr spezifisch auf schnelle Neutronen ansprechen und es ist wahrscheinlich auch billiger als ein BF3- Zählrohr mit der dafür unverzichtbaren Auswerteelektronik.


    (==&gt;) Hartwig,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt weiß ich endlich, was ich mit diesem Gebinde auf dem Gewürzbord meiner Küche anfangen kann....Danke.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ...und wenn du damit nicht klarkommen solltest: Entsorgung bei mir, kostenlos! Aber ich hoffe eher auf zukünftigen Erfahrungsaustausch.


    (==&gt;) Svend,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich befürchte die Spannung ist dann doch wieder ein bischen zú wenig für Kurt´s "Vorrichtung".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    30 kV= bei mind. 500 W sollten schon verfügbar sein bevor ich an meinen D2O- Vorrat herangehen werde. Wenn dann von D-D Fusion nix zu finden sein sollte läge es sehr wahrscheinlich nicht an zu geringer el. Leistung.


    Gruß Kurt




    Kleiner Nachtrag:
    Die Villardstufe am HF- Spannungsgenerator ist wieder repariert. Damit kann man gut 100 W an Glimmentladung freisetzen. Der <s>Anode </s> Kathode wird es dabei schon wie erwartet sichtlich warm.


    <b> Bild 10</b>


    Deshalb hab ich sie versuchsweise aus Tantal - Folienresten gefrickelt. Bei rund 500 wie für den echten Fusor- Betrieb vorgesehen dürfte die Anode blendend hell wie die Sonne erscheinen. Der schöne Strahlenkranz im Bild sieht in echt noch schöner aus, weil dreidimemsional.


    Gruß Kurt

    Hallo Freunde,


    vielen Dank für Euer Interesse. Ich werde gerne ausführlich darauf eingehen, muss aber vorher noch ganz dringend folgende Frage klären:


    <b>Bild 5</b>


    Bei den amerikanischen Fusioneers gilt der Nachweis von Neutronen als gesicherter Beweis für die gelungene Fusion. Das ist aber garantiert wesentlich aufwändiger nach obigem Schema denkbar. Vielleicht hat jemand einen triftigen Einwand dagegen. Das würde mir dann unnötige Experimentierstunden sparen. Vielen dank im Voraus


    Gruß Kurt

    Die Vorgeschichte begann neulich in der Diskussion:
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=216752&whichpage=1


    Auf S. 8 kommt es von Kai:
    „In jedem Fall ein interessantes Experiment!
    Das geht von den Glimm-Modi etwa in diese Richtung:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Fusor "


    Später noch sein Link zu
    fusor.net.


    Ich begann dort rauf, runter, kreuz und quer zu lesen und wurde schnell davon überzeugt dass man die Kernfusion von schwerem Wasserstoff , also von Deuterium auch mit Amateurmitteln erzeugen und nachweisen kann! Klar, ich will ebenfalls „Fusioneer“ werden. Hier meine ersten Schritte in diese Richtung.


    <b>Bild 1</b>


    <b>Kathode</b>
    Die Form der Kathode hab ich bei Diane abgeguckt, siehe
    http://www.diane-neisius.de/fusor/index.html#intro
    Für die ersten Versuche scheint die Form der Kathode völlig unkritisch zu sein.


    <b>Äußere Elektrode (Anode)</b>
    Der Einfachheit halber dient für die ersten Versuche der Metallbehälter als Anode.

    <b>Betriebsspannung und Leistung</b>
    Für den 1. Versuch wurde ein Neontrafo mit ca. 2000V Nennspannung + HV-Graezgleichrichter ohne Glättung verwendet. Man sieht bereits bei nur ca. 1200 V Betriebsspannung das/den sog. Poissor. Das ist die Zone in der das Plasma besonders heiß wird.


    Nach der sehr vielseitigen FAQ- Bearbeitung von Richard Hull
    in fusor.net braucht man aber für die nachweisbare Fusion von Deuterium rund 600 W Dauerleistung bei 30 000V Betriebsspannung. Das entspricht einer Stromstärke von 20 mA. Die 20 mA schaff ich zwar spielend, aber bei den Volts fehlen offensichtlich etliche kilo. Ich hab auch noch einen deutlich dickeren Neontrafo mit 8 kV Nennspannung, aber auch der wird nicht reichen. Die 30 kV muss ich mir wohl anderweitig kostengünstig heranschaffen, wohlbemerkt 30kV bei 20 mA! Wenn es soweit ist werde ich gerne davon berichten. Für potenzielle Nachahmer: So ein Teil ist bei unsachgemäßem Umgang lebensgefährlich!


    <b>Kammerdruck</b>
    Die erfolgreichen Fusioneers sprechen von optimalem Kammerdruck im Bereich von ca. 5 bis 10 exp-3 mb. Das ist mit meiner Vakuumanlage überhaupt kein Problem. Diese saugt neuerdings z.B. den 16- zölligen 70 liter Kessel „Bavaria“ innerhalb von 20 min auf ca. 6xE-6 mb leer. Für die geplante wesentlich kleinere Fusor- Kammer muss ich mir nur noch ausdenken wie man am einfachsten die für die Fusion günstigen 5 bis 10 exp-3 mb halten kann, ohne allzu viel an Brennstoff sinnlos zu versaugen.


    Noch etwas: „Bavaria“ mit Zubehör wird mich in einigen Wochen verlassen. Ich habe aber genügend Ersatz an HV- Pump- und Messzeugs zur Fortsetzung des Fusor- Projektes.


    <b>Messgeräte</b>


    <b>Bild 2</b>


    Das Bild zeigt den ersten Versuchsaufbau mit Messzeugs. Natürlich fehlt noch etwas zum Nachweis der Fusion, ist aber bereits bestellt.


    Das Prachtstück in meinem derzeitigen Bestand ist der zweistrahlige der Oszillograf Typ C1-64 aus russischer Produktion mit deutscher Beschriftung. Der wirkt echt beschussfest! Es war ein Schnäppchen aus der Bucht für insgesamt nur 76€! Natürlich funktioniert er auch.


    <b>Bild 3</b>


    Aus dem Oszillogramm kann man sofort erkennen dass sich hier eine Gleichstromglättung sehr lohnen würde. Das war hier der allererste praktische Einsatz.


    <b>Brennstoff</b>
    Hier ist natürlich Deuterium gefragt. Dieses Wasserstoffisotop kann man in kleinen Druckgasflaschen wahrscheinlich ziemlich teuer kaufen. Billiger wird wohl die Gewinnung durch Elektrolyse von schwerem Wasser werden. Die notwendige „Fabrik“ dafür besitze ich nämlich schon seit einigen Jahren, das schwere Wasser seit einigen Tagen ebenfalls.


    <b>Bild 4</b>


    Es ist ursprünglich ein immer noch voll funktionstüchtiges Modellauto mit reversibler Wasserstoff- Brennstoffzelle. Reversibel heißt hier: wenn man Gleichstrom durch die mit Wasser gefüllte Zelle schickt kommen Wasserstoff und Sauerstoff in separaten Tanks heraus. Gestern hat es mit normalem Wasser einwandfrei funktioniert, bei 0,7 A gab es ca. 10 ml H2/min. Das ist weit mehr als die Fusor-Kammer brauchen würde. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Zelle auch genau so gut schweres Wasser elektrolysieren können.


    Natürlich ist mir auch schon der Gedanke gekommeb ob denn der Fusor vielleicht direkt aus schwerem Wasserdampf das Deuterium fusionieren kann...man wird sehen.


    Allen Lesern ein frohes, gesundes und glückliches Neue Jahr wünscht


    Kurt