Beiträge von watchgear im Thema „Pixelgröße/Brennweite bei Farbsensoren“

    Ojemine...


    Zuerst als Rassist entlarvt und dann auch noch ein Link ins schwarze Forum. Ich fühle schon jetzt die Stigmata, wo ich demnächst (zum Glück nur virtuell) ans Kreuz genagelt werde[8)]


    Aber zum Glück scheint die Debatte zurück zum Thema zu kommen. Allerdings sind die Aussagen doch noch etwas dürftig. Peter hat zwar völlig recht, dass man die Sache nicht allzu dogmatisch, sondern mehr tendenziell nehmen sollte...


    Aber wenn man über den Unterschied zwischen Farb- und S/W-Kamera mit identischer Pixelgröße spricht und man bei einer Farbkamera tatsächlich ein "2x2 Superpixel" betrachten muss - dann reden wir hier tatsächlich über einen Faktor 2 in der sinnvollen Brennweite. Das macht wohl schon einen deutlichen Unterschied.


    In dem von dir verlinkten Beitrag setzt der Fragesteller (Ernie - offensichtlich ebenso ahnungslos wie ich) den Punkt (2x2=1) einfach mal so voraus und Tommy relativiert das ganze etwas.


    Vermutlich ist es so, wie ich eingangs vermutet habe - die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.


    Gruß
    Klaus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">nur 1 Ei<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und eine Holzfigur schnitzt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sobald ich den Kopf wieder aus der Schüssel raushabe, schaue ich, was ich sonst noch für euch tun kann...

    Moin,


    ich hätte da mal eine Verständnisfrage. Die stelle ich zwar nicht zum ersten Mal, habe aber bisher noch keine Antwort bekommen - jedenfalls keine, die ich verstanden hätte[8D]


    Man sollte ja die Pixelgröße der Kamera auf die Brennweite - oder umgekehrt - auslegen. Dazu gibt es dann solche schicken Näherungsformeln:


    Pixelgröße p [µm] = f * tan( FWHM ["] / 3600) x 500


    Der Hintergrund ist, dass man bei zu großen Pixeln viereckige Sterne bekommt, die keinen sanften (gaußschen) Übergang in den Hintergrund haben = Undersampling
    Oder man hat zu kleine Pixel und bekommt dadurch keinen Auflösungsgewinn mehr, sondern leidet unnötig an den Nachteilen kleiner Pixel (QE/FWC) = Oversampling


    Oft liest man, dass S/W-Sensoren eine höhere Auflösung als Farbsensoren bieten, was ja auch irgendwie auf der Hand liegt.


    Wie sieht es mit dem Umkehrschluss aus?


    Beispiel:


    Mein 8" RC hat eine Brennweite von 1624mm, was bei einem Seeing von 2" laut o.g. Formel mit einer Pixelgröße von 7,87µm perfekt bedient würde. Zumindest bei einer S/W-Kamera...


    Wenn ich nun meine ASI1600 (Farbe) daran hänge, die mit 3,8µm nur die halbe Pixelgröße besitzt - bin ich dann im Oversampling, kann ich die 2x2-Pixel (die ein Farbpixel ergeben) als ein Pixel ansehen und bin damit im perfekten Bereich, oder liegt die Wahrheit zumindest irgendwo dazwischen?


    Und wenn ich meine 6D mit 6,6µm Pixeln nehme - bin ich dann schon im Undersampling?


    Gruß
    Klaus