Beiträge von Thomas_Schmidt im Thema „Mikrometeorit? Gefunden in Erlangen“

    Nordenskiöld, N. A. E.:


    1873: Observations sur les poussières charboneuses, avec fer métallique, observées dans la neige.
    Compt. rend. 77, 463


    1874: On the cosmic dust which falls on the surface of the earth with the atmospheric precipitation.
    Phil. Mag. [4] 48, 546 (Vorschau online)


    1874: Ueber kosmischen Staub, der mit atmosphärischen Niederschlägen auf die Erdoberfläche herabfällt.
    Ann. d. Phys. 151, 154-165 (online)


    (Quelle)


    Tschau,
    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: SigurRósFan</i>
    ich wüsste wirklich zu gern das Buch, in dem diese Geschichte um Nordenskjöld steht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielleicht war's
    Hoimar v. Dithfurt: Kinder des Weltalls
    (im PDF nach Nordenskjöld suchen)


    <font color="orange">"Die Wissenschaftler waren sicher, daß sie bei ihren mikroskopischen Bodenuntersuchungen stets auch aus dem Weltall stammende Partikelchen vor Augen hatten. Da man diesen ihre himmlische Abstammung aber nicht ansehen konnte, war es unmöglich, sie unter den Unmengen der gewöhnlichen Bestandteile irdischer Herkunft herauszufinden.


    Immerhin hatte schon vor hundert Jahren ein schwedischer Gelehrter auf Grund derartiger Überlegungen ein Experiment angestellt, das ihn bei seiner Umgebung vorübergehend wohl in einem seltsamen Licht erscheinen ließ: Der Mann begann nämlich eines Tages in der Nähe der schwedischen Hauptstadt damit, gewaltige Mengen frischgefallenen Schnees zusammenzuschaufeln und in einem großen Kessel zu schmelzen. Dieses für einen ernsthaften Forscher seltsam wirkende Treiben setzte er mehrere Tage lang fort. Was er dann anschließend aber tat, zeigte, daß der Mann einen guten Einfall gehabt hatte. Adolf Erik Freiherr von Nordenskjöld, »Geognost und Polarforscher«, begann jetzt nämlich damit, den staubfeinen, schwärzlichen Bodensatz, der sich bei der tagelangen Schneekocherei in seinem Kessel gebildet hatte, erst mit einem Magneten zu sortieren und dann unter dem Mikroskop zu untersuchen.


    Dabei entdeckte er tatsächlich, was zu finden er gehofft hatte: winzige metallische Staubkörnchen mit magnetischen Eigenschaften. Flugs hielt der Gelehrte einen Vortrag, bei dem er seinen Hörern auseinandersetzte, daß er in dem jungfräulichen Schnee Metallstaub gefunden hätte, der aus dem Kosmos stammen müsse. Offenbar habe der feine, in der Atmosphäre langsam nach unten schwebende Staub als Kristallisationskern für die Schneeflocken gedient, die ihn nach ihrem Fall zur Erde enthalten hätten.


    Man spendete in Stockholm dieser Behauptung damals höflichen Beifall, blieb aber skeptisch. Wir wissen heute, daß Herr v. Nordenskjöld völlig recht hatte, nur konnte er das damals eben noch nicht beweisen."</font id="orange">


    Tschau,
    Thomas