Beiträge von Mogunt im Thema „ISS am 26.5“

    (==>)Mario:
    Mit deinem C8 sollte da auf jeden Fall auch einiges möglich sein. Viele (auch hier im Forum) habens schon vorgemacht und handnachageführt(!) tolle Frames gesammelt. Soweit ich weiß gibt es für die EQs eine Opensource zum Ansteuern über den Rechner und Nachführen von Satelliten. Also einfach mal versuchen :D


    (==>)Ralf: Danke, das sind gute Hinweise die ich beim nächsten Versuch umsetzen werde. Klar wenn ich den Gain senke dann muss die Belichtung hoch und ggf. sogar begrenzend für die Framerate werden. Ohne Barlow wirkt die ISS eben längst nicht so imposant und detailreich im Bild.
    Naja, das kann wohl nur ein Test bei den nächsten Überflügen klären. Beim nächsten ansehnlichen Material werde ich auch die Idee mit dem etappenweisen Stacken testen!
    Übrigens, meine Aussagen zum lokalen Seeing hört sich vlt. etwas zu klagend an, wenn ich das so lese :D. Wahrscheinlich hatte ich in der Nacht einfach auch suboptimales "natürliches" Seeing. Trotzdem sind da eben etliche Störquellen um mich herum, aber die werden immer da sein und das ist auch völlig normal bei meiner Lage und somit nicht der Rede wert :D

    mfg, Alex

    Danke für euer Lob! Die SXD2 hat eine Trackingfunktion welche mit Bahndaten gespeist werden kann und dann das Teleskop nachführt. Natürlich kann man die Montierung nie so exakt aufstellen und das SC alleine vergrößert jedoch bereits so hoch, dass ich die Station immer durch den Sucher zentrieren muss. Ein Auge am Sucher, eines am parallel laufenden Laptop. Dann sehe ich sofort wenn die Station ins Bild huscht und versuche sie dann dort durch ausgleichendes Steuern der Monti zu halten. Das klappt mittlerweile auch bei ca. 4700mm (2xBarlow) sehr gut. So kann ich fast eine komplette Hälfte des Überflugs aufnehmen, bis das Teleskop Meridianflippen müsste. Man sieht dann schön wie die Station immer größer wird und die anfänglich "Seitenansicht" hin zu der oben im Bild zu sehenden "Draufsicht" wird. Schließlich im Zenit bei maximaler Helligkeit und Größe (=minimaler Distanz zum Beobachter) entstehen dann die entscheidenden Frames für den Stack.
    Das da dann wenig Zeit bleibt die Belichtung und Gain anzupassen um die von rev angesprochenen Reflexe weg zubekommen ist klar :D


    mfg, Alex

    Hallo miteinander,


    ich habe mich am Wochenende mal wieder an der ISS versucht und die etlichen Überflüge genutzt. Das Aufsuchen und im Bild halten ist mittlerweile kein Problem mehr, nun müssen die Kameraeinstellungen optimiert werden. Bei dieser Aufnahme waren es 6.3ms Belichtung mit einem Gain von 50%. Gestackt wurden ca. 50 Frames mit AS.
    Ich habe noch drei weitere Überflüge aufgenommen mit mal viel, mal wenig Gain aber jedes mal waren diese teilweise sehr stark überbelichtet und Teile ausgebrannt. Ebenso wechselhaft war das Seeing, aber ich denke bei mir sind es eh primär lokale Einflüsse wie die Steinplatten auf denen mein Teleskop steht, die umliegenden Dächer etc. Da kann die Atmosphäre noch so ruhig sein, ich werde nie ruhige Luft auf meiner Dachterrasse haben. Schwer vermeidbar als Stadtbeobachter denke ich...
    Aufgenommen mit einem 9.25" SC und ASI 120MC. Mit Welchen Settings habt ihr die besten Ergebnisse erzielt?




    mfg, Alex