Beiträge von stefan-h im Thema „Lichtverhältnisse zu schlecht für Beobachtungen ?“

    Hallo Tom,


    ISS mit dem Dobson verfolgen- nicht so einfach. Zu zweit wäre es besser, einer schaut durch den Sucher bzw. Telrad und führt den Dobson nach, der andere kann dann im Okular beobachten. Sucher muss natürlich justiert sein und der Nachführende muss die ISS mit ruhiger Hand im Fadenkreuz des Suchers bzw. im inneren Kreis des Telrad halten.


    Tagsüber ein Flugzeug ist etwas einfacher. Da habe ich mit dem Okular den Kondensstreifen aufgenommen und hab den Dobson an diesem entlangbewegt- bis der Flieger im Bild sichtbar wurde. Probier das einfach mal aus, wenn du ein Flugzeug direkt einfangen und im Bildfeld halten kannst könnte es mit der ISS auch klappen.


    Zur Entscheidung- 10" Galaxy- damit hast du ein sehr schönes Teil mit brauchbarer Erstausstattung ausgesucht. [:)] Lass dich am Telefon oder per Mail noch beraten bezüglich "was_sollte_gleich_noch_mit?"


    Gruß
    Stefan

    Hi Michael,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mikskysurf</i>
    <br />Horst:
    Vieleicht habe ich ewtwas überlesen? Hatte Tom für sich ein Preislimit gesetzt?
    Kostengünstige 10" kenne ich nur den Skywatcher Skyliner-250PX, und der hat auch schon f/4.8.
    Oder der Bresser Revelation 10" 250/1250 f/5 M-CRF Premium Dobson bei APM.


    Stefan:
    Genau die von Orion UK meinte ich. Wußte gar nicht, das Orion problembehaftete Spiegel produziert, bzw. das es dort Mängel gibt!
    Ist das denn schon länger bekannt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der Skywatcher hat f/4,7 und zu Orion UK-


    http://interferometrie.blogspo…ion-optics-14-newton.html
    http://forum.astronomie.de/php…ualit%C3%A4t_#Post1186923
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=158726


    Drei von heftigen Beispielen für "toll auf dem Papier". [}:)][:(!]


    Zu deiner anderen Antwort noch- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum 10" statt 8" bzw. nicht 12"?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Jain- natürlich zeigen 10" etwas mehr als nur 8". Dafür kann man bei nur 8" das gesparte Geld in Okulare oder Filter stecken, ohne bzw. mit den nur mitgelieferten hat man ja noch nicht besonders viel Auswahl. Bei 10" ist ein Aufstieg nach einiger Zeit schwierig, 12" gewinnt man nicht soviel und 16" ist doch schon ein Brummer, 14" relativ seltenn.


    Und wenn es das Budget hergibt- weshalb nicht doch gleich 12" zum Einstieg? Einzig Transport wird da schon etwas enger.


    Gruß
    Stefan

    Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die günstigen 10 Zöller die ich so kenne, haben quasi durch die Bank die schon etwas kritischeren f4,7.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das mit f/4,7 gilt für Skywatcher, GSO bzw. Galaxy haben f/5. Ein 6" ist meines Wissens nach von Orion UK zu bekommen, aber bei denen trau ich keinem der "Protokolle" ihrer Spiegel, da kam schon reichlich unstimmiges in den Foren hoch. [}:)]


    Und ja, f/6 wäre unkritischer, aber f/5 gegenüber f/4,7 ist auch schon etwas weniger kritisch hinsichtlich den Randproblemen bei eitwinkligeren Okularen.


    Gruß
    Stefan

    Hi,


    ja, der GSO Dobson wäre so die passende Größe. Alelrdings ist der gelinkte nur die Einstiegsversion. Da ist nur ein Okular dabei und dieses 25mm Plössl wird dann bald durch ein vernünftiges Okular für Übersicht ersetzt. Auch der Okularauszug ist nur der einfache und das azimutale Lager ist dieses zu leichtgängige Rollenlager.


    Deutlich besser beraten wärst du z.B. mit diesem 200/1200 Galaxy Dobson (klick mich). Kostet 170€ mehr, dafür ist ein 2" Okular mit 30mm für Übersicht dabei und noch 2 weitere. Der Okularauszug ist mit 1:10 Untersetzung ausgestattet, azimutal ist statt des Rollenlagers ein Gleitlager drin. Und der Sucher ist einer mit 90° Einblick.


    Solltest du auf 10" gehen wollen, auch da würde ich statt dem Skyliner dann diesen 10" Galaxy empfehlen. Gründe auch ier ähnlich, beim Galaxy 3 Okulare, untersetzter Auszug, Winkelsucher und das ein klein wenig entspanntere Öffnungsverhältnis. Der SW hat f/4,7, der Galaxy f/5- klingt nicht nach viel Unterschied, aber f/4,7 zeigt die unvermeidbare Spiegelkoma halt schon deutlicher, die Ansprüche an die Okulare und damit deren Preis steigt an. Die Rockerbox baut bei dem SW auch höher, ist bedingt durch den auschiebbaren Tubus mit dem damit weiter hinten liegendem Schwerpunkt.


    Bei 10" ist ein Volltubus noch immer handhabbar und passt auch noch gut in einen PKW, Tubus quer auf die Rückbank oder selbige umgelegt und Tubus dann eben in den Kofferraum.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Tom, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...bis zu dem Zeitpunkt war ich eigentlich bei einem Dobson 8-10" ohne ich sag mal elektronische Hilfen, wovon mir aber abgeraten wurde , auch ohne Nachführung und Goto sei nicht sinnvoll laut der Hobby Astronomen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Entschuldigung, aber das ist ausgemachter Schmarrn. Unzählige Amateurastronomen beobachten ohne Nachfürung und stellen dir reichlich Objekte schneller ein als das ein bezahlbares GoTo machen kann.


    Natürlich muss man erst mal den Himmel kennenlernen, die wichtigsten Sternbilder erkennen und sich mit Hilfe von einer vernüftigen Aufsuchkarte und dem Sucher, vorzugsweise einem Telrad dann die Objekte per Hand suchen. Aber das ist auch ein sehr großer (An)reiz und das erste Objekt nach einiger Suche gefunden führt mit Sicherheit zu mehr Freude und Befriedigung als dieses Objekt durch ein GoTo angefahren zu haben.


    Erst dadurch lernt man den Himmel und die Objekte kennen. Abgesehen davon- damit sich ein GoTo-System auskennt musst du ja erst mal ein korrektes Alignment durchführen. Dazu musst du aber eine Reihe der dafür nötigen Sterne kennen. Ohne das fährt dein GoTo überall hin, nur nicht an die gewünschte Stelle. Und schau mal in die Einsteigerbeiträge- da gibt es unzählige Anfragen zu dem ach so einfachen GoTo- dessen Bedienung und Nutzung muss man erst mal richtig erlernen. Geht los mit dem umständlicheren Aufbau, dann folgt das halbwegs einnorden und dann das Alignment. Vergessen, den Akku zu laden? Mift- eine so tolle Nacht und nach einer halben Stunde geht nix mehr. Oder du stehst nach 1/2h Fahrt auf dem Acker, hast die Montierung aufgebaut und stellst fest- ups, wo ist denn das Kabel für die Spannungsversorgung? [}:)] Lach jetzt nicht, das ist schon vielen Leuten passiert.


    Der Dobson dagegen? Rockerbox hinstellen, Tubus einhängen, Position des Wunschobjekts der Sternkarte entnehmen und dann suchen. Klar, einige Objekte sind nicht so einfach, aber man sollte eben mit den einfacheren anfangen und diese auch bei jeder Beobachtung wieder mal kurz anfahren. Das bringt Sicherheit und trainiert das Gefühl für andere weitere Objekte.


    Zu der gelinkten Kamera- man könnte an die Bezeichnung <b>EP3CMOS06300KPA</b> auch noch ein paar mehr Buchstaben und Zahlen anähngen, dann würde die noch mehr nach "Profikamera" klingen. [:(!]


    Nö, lass die Finger von dem Teil. Livebild geht vom Mond bzw. der Sonne (letztere nur mit dem richtigen Filter!). Alles andere kannst du knicken. Klar, mit Nachführung kannst du Kurzzeitbelichtungen erstellen, also so alle 15s ein neues Bild. Einige Kameras bieten sogar eine Funktion mit der mehrere Bilder aufsummiert werden und damit zeigen sich lichtschwächere Objekte. Eine davon wäre z.B. die Atik Infinity (klick mich). Die schafft das halbwegs, kostet dafür 3x soviel wie dieses Dingens von Touptek. Allerdings sehen die Bilder für meinen Geschmack nicht gerade toll und natürlich aus, hellere Sterne werden zu richtigen Pflatschen.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Tom,


    willkommen auf Astrotreff.


    zu 1) ganz so schlimm schaut es nicht aus, jedenfalls nach den Fotos. Blöd ist dabei nur, du solltest während den Beobachtungen nicht in diese Lichtquellen blicken. Das Auge benötigt ja ca. 20-30min für die Anpassung an die Dunkelheit, erst dann kannst du lichtschwache Objekte gut erkennen. Ein einziger kurzer Blick in eine Lichtquelle zerstört diese Dunkeladaption aber sofort und damit fangen die rund 30min von vorne an. Mit einem Tuch den unteren Bereich des Balkongeländers abhängen und damit den Blick zu den Lampen verhindern- wäre eine Möglichkeit. [B)]


    2) Da macht man typisch ein Aligment mit Hilfe der Steuerung. Dabei werden 2-3 vorgegebene Sterne nacheinander angefahren, zentriert und bestätigt. Dann kennt sich das GoTo aus. Ohne GoTo führt die Steuerung halt einfach so nach.


    3) Für rein visuell genügt eine grobe Ausrichtung auf den Polarstern. Ein Kompass hilft dabei. Man kann auch einscheinern und damit die Ausrichtung gut bis sehr exakt hinbekommen (je nach Aufwand beim Scheinern). Dann am Boden für die Stativspitzen Markierungen anbringen, erleichtert den nächsten Aufbau.


    Zu dem Mak- viel Brennweite bei wenig Öffnung. Hohe Vergrößerung ist kein Problem (max. ca. 250-fach, beschränkt durch die nur 127mm Öffnung), die für Übersichtsbeobachtung erwünschte große Austrittspupille (AP) bei niedrigen Vergrößerungen ist dagegen kaum zu erreichen. Mit dem nur in 1,25" vorhandenem Okularanschluss geht da maximal ein 32mm Plössl, die AP liegt damit bei nur knapp 3mm.


    Das Teil ist eigentlich nicht unbedingt ein Einsteigerteleskop bzw. weniger "universal" nutzbar. Fotografisch einzig mit einer Webcam für Planetenaufnahmen geeignet, für Deepskyfotografie kannst du den Mak knicken, macht keinen Sinn, nicht nur wegen der azimutalen Montierung, sondern grundsätzlich ungeeignet.


    Hast du die Möglichkeit, aus dem Ort rauszufahren? Also mit dem Auto ins dunkle Umfeld zu kommen?


    Gruß
    Stefan